Poliermaschine Dino Kraftpaket 640220

  • Spiele mit dem Gedanken, mir die oben genannte excenter Poliermaschine zu kaufen. Ist eher ein günstiges Einsteigergerät, aber für meine Zwecke, denke ich, ausreichend.

    Hat jemand zufällig Erfahrungen mit dem Teil oder generell mit günstigen Poliermaschinen ?

  • Hi,


    für Einsteiger durchaus geeignet, allerdings bin ich ein Verfechter von „Wer günstig oder in dem Fall bilig kauft, kauft zweimal“. Es muss natürlich nicht gleich eine Flex oder Rupes etc. sein, allerdings empfehle ich die Hausmaschine von Lupus Autopflege in Augenschein zu nehmen. Gibt es auch als Paket mit einigem Zubehör.

    Zu der Maschine solltest Du noch mindestens ca. 100 € für Politur (Scharf und Antiholo, z.B. Von Koch Chemie), Versiegelung in Form von Wachs (Petzolds Hauswachs sehr empfehlenswert), einen vernünftigen Padaufsatz (macht beim fahren der Maschine viel aus), gute Mikrofasertücher und natürlich Polierpads unterschiedlicher Härte einplanen. Als kleinen Geheimtip empfehle ich Dir mal bei Peters Best zu schauen. Bei Peters Best kann ich aus eigener Erfahrung alles, bis auf die Polituren und Versiegelungen empfehlen! Aber der Rest, einschließlich der Pads sind meiner Meinung nach emofehlenswert. Die Pads sind zwar schneller durch, aber kosten dafür auch nur ein Drittel gegenüber anderen Anbietern.


    VG

    „Es ist nie verkehrt das Richtige zu tun!“ (Mark Twain)

    Einmal editiert, zuletzt von Bremerjung_1982 ()

    • Offizieller Beitrag

    Der Vollständigkeit halber mal ein Link zu dem Gerät:


    ? Poliermaschine Dino Kraftpaket 640220 ?


    Was mich stört sind die UPM von 1.600-6.400 min¯¹. Ist das nicht etwas hoch im unteren Bereich? Es gibt Maschinen die können hier schon noch ein Stück weiter runter gehen.

    Mein Blog: TwentyMag <- Lesen, Teilen, Liken, Kommentieren, Abonnieren. Ihr wisst bescheid, was labere ich hier groß rum:o-o:

  • Es lohnt sich, sich im Netz (u.a. bei den diversen Anleitungen auf dem bekannten Videoportal) umzugucken: Dort geht's u.a. um die Eigenschaften von Exzenter-Poliermaschinen im Vergleich zu Rotationsmaschinen.

    Wie Bremerjung_1982 schon angedeutet hat, lohnt es, sich ein bißchen bei den Quellen umzusehen, um an die geeigneten Materialien und Substanzen zu kommen. Ich habe das bei mir mit einer 60-Euro-Rotationsmaschine aus dem Baumarkt gemacht - das Ergebnis war soweit hübsch. Aber Kenner werden bestimmt erkennen, daß ich Anfänger war und eine preiswerte Maschine hatte :monocle: (nur bei den Schaumstoffen habe ich auf bessere Qualität geguckt).


    Leider finde ich die Linksammlung nicht mehr, die ich zusammengetragen habe, als ich vorletzten Sommer versucht habe, mich da reinzufuchsen :(. Das Fahrzeugpflegeforum war eine meiner Informationsquellen.


    Nach meinem Eindruck ist es schlau, die Karre als erstes zu waschen, sie dann zu kneten (um die verlinkte Anleitung lesen zu können, muß man sich dort bei dem Forum registrieren, aber da gibt's keine Fallen o.ä.) und als letztes mit der Poliermaschine loszulegen. Vorher kneten, damit man nicht hartnäckige Dreckreste zwischen Polierschaumstoff und Lack hat, die dann fiese Spuren hinterlassen :huh:. Zu alledem gibt es aber einiges an kompetenten Anleitungsfilmen und -beiträgen.


    Michael

  • Der Vollständigkeit halber mal ein Link zu dem Gerät:


    ? Poliermaschine Dino Kraftpaket 640220 ?


    Was mich stört sind die UPM von 1.600-6.400 min¯¹. Ist das nicht etwas hoch im unteren Bereich? Es gibt Maschinen die können hier schon noch ein Stück weiter runter gehen.

    So wie ich das verstanden habe, ist das mit der Drehzahl wohl eher bei Rotationsmaschinen von Bedeutung. Wenn ich falsch liege, klärt mich bitte auf...

  • Für einen Anfänger ist halt immer die Frage wo fängt man an, wo hört man auf. Wenn man alles zusammenrechnet kommt man schnell auf mehrere hundert Euro.


    Knete ist natürlich ein guter Hinweis, bringt tatsächlich sehr viel, aber bitte nicht in der prallen Sonne und immer ordentlich Schmiermittel verwenden, zur not tut es Wasser, gleitet aber nicht so gut.


    Also, Budget festlegen, in einschlägigen Foren informieren, Budget aufstocken und bestellen :P


    VG

    „Es ist nie verkehrt das Richtige zu tun!“ (Mark Twain)

  • So wie ich das verstanden habe, ist das mit der Drehzahl wohl eher bei Rotationsmaschinen von Bedeutung. Wenn ich falsch liege, klärt mich bitte auf...

    Bei einer Excenter ist die Drehzahl nicht ganz so wichtig, Zwangsantrieb schon eher.


    VG

    „Es ist nie verkehrt das Richtige zu tun!“ (Mark Twain)

  • aber bitte nicht in der prallen Sonne und immer ordentlich Schmiermittel verwenden


    Auf jeden Fall - man sollte also auf jeden Fall vor dem Kneten wie vor dem Polieren sich Zeit nehmen, um geeignete Anleitungen zu schmökern/anzugucken.


    Vorhin ganz vergessen: Evtl. Gehörschutz für die Poliermaschinenanwendung mitnehmen (bei mir war es ein preiswerter aus dem Baumarkt). Die Teile machen mitunter unangenehmen Krach :dontHear:. Einsatz nicht zu empfehlen, wenn die Nachbarn gerade nebenan gemütlich Kaffee trinken 8o.


    Michael

  • Meine Erfahrung ist die, dass mit als Einsteiger und Neuling in Ruhe mit einem Excenter Anfangen sollte, damals die DAS6 Reihe in vielen Labelings (meine ist von Lupus Autopflege) und für circa 100 Euro pro Maschine ganz okay, Das Zubehör kommt immer noch on Top und für eine gute langlebige Versiegelung zahlt man alleine für das Produkt an sich selbst mehr ;) . Mit Rotation und fehlendem Können ist man auch mal schnell durch den Lack durch, was mich bisher immer davon abgehalten hat. Aktuell liebäugele ich mit einem Excenter mit Zwangsantrieb oder vlt. doch einer Rota zwecks Zeitersparnis.

    Eine komplette vernünftige Grundaufbereitung dauert seine zwei Tage locker.

    1) Eine gründliche Vorwäsche die an sich schon aufwendig ist (Zwei Eimer und Co, muss man lernen um sich nachher nicht noch mehr Kratzer in den Lack zu holen, ansonsten kann man auch gleich wieder in die Waschanlage fahren). Ich habe noch einen Kärcher mit Snow Foam Lance, dass macht einfach Spaß.
    Dazu gehört der Einsatz von Chemikalien, um z.B. den Flugrost auf dem Lack vorzuentfernen, oder auch einen Teerentferner.

    2) Kneten ist wichtig um weiteren Dreck vom Lack zu holen, Ziel ist ein wirklich sauberer Lack.
    3) Vernünftiges trocknen des Lackes, Wasserreste (sei es Spiegel und Kannten sind immer blöd).
    4) Abkleben. Ist nervig, schützt aber Kanten und auch Kunststoffe am Auto (Gummis mögen meistens Politur eher weniger).
    5) Wenn das Auto nie poliert und gepflegt wurde sind meistens zwei Polituren notwendig, eine gröbere für tiefere Kratzer und eine feine zum Finisch, die auch entstandene Hologramme beseitigen soll.
    6) Reinigung des Lackes von der Politur. Je nach Schutz, ist eine Reinigung mit Isoprop notwendig um Politurreste runterzuholen und eine Versiegelung aufzutragen. Auf meinem Alltagswagen hat die letzte zwei Jahre + gehalten (von Geyon) und erfordert sorgfältiges Arbeiten, gerne auch mal Schichten und dann die Möglichkeit das Auto bei Regenwetter auch erstmal stehen zu lassen.
    7) Wie bereits zuvor erwähnt, Arbeitsschutz. Ob man nun Mickey Mäuse braucht, wenn man das ein zwei mal im Jahr macht sei dahingestellt, aber Lärm schädigt. Wichtiger ist gerade beim Waschen und der Anwendung von Chemikalien, dass man seine Haut schützt und bei einer Politur in nicht gut durchlüfteten Räumen auch an die Lunge denkt, genauso wie beim Auftrag von Versiegelungen den Atemschutz nicht vernachlässtig (wobei hier sogar FFP2 Masken quasi "günstig" meist mitgeliefert werde).

    Mit einem Excenter bekommt man gut einen Grauschleiher heraus, tiefe Kratzer werden problematischer. Ob man sich auch rann traut die Kanten mit Schleifpapier zu brechen, hochzuschleifen und dann zu Polieren ist so eine Sache...

    In der Mittagspause und am Sonntag kann man Wachs auftragen, Versiegeln und oder sich dem Innenraum widmen, Lederpflege betreiben etc.


  • Es ging hier doch nicht um das Polieren und die Lackpflege an sich, sondern, ob das genannte Produkt tauglich ist.

    Dass da jeder seine eigene Erfahrung mit seiner eigenen Maschine hat, die man sicher nicht ohne Grund gewählt hat. Sinnvoll wäre zu erwähnen, weshalb denn die Eigene besser sein soll, bzw. worin die Unterschiede liegen, dass der Laie weiß, worauf er beim Kauf achten soll.

    Das Polieren und Versiegeln ist dann wieder ein ganz anderes Thema.


    Gruß


    Jürgen

    250T Turbodiesel, Kl. Mopf 10/96 und 01/97