OM651 - Softwareupdate - KBA / MB

  • Guten Morgen in die Runde,

    hatte gestern ein Schreiben vom KBA im Kasten zwecks Softwareupdate.

    Lt. KBA geht es um eine "Service-Maßnahme", im Schreiben von MB gibt es danach eine ABE ......

    Natürlich nur alles im Sinne des Kunden, wobei eine "Garantie" gegeben wird für Bauteilschäden an der Abgasrückführung (nicht mehr und nicht weniger!!!!) bei einer Laufleistung bis 250tkm....

    Lächerlich.

    Hat hier jemand Erfahrung ob dies eine Zwangsmaßnahme ist auf Grund der Dieselschummelaktivitäten?

    Ich habe ehrlich gesagt nciht vor das zu machen, da mein Benz gut läuft bei knapp 290 tkm.

    Freue mich auf Tipps und Anregungen.....

    Grüße

    Andi

  • Seit gestern Abend liegt dieses Schreiben bei mir ebenfalls auf dem Tisch .

    Und mit tut sich die nächste Frage auf : Warum zerknüllen und in die Tonne, anstatt das Update machen zu lassen ?

    • Offizieller Beitrag

    Richtig. Du hast nichts zu gewinnen, denn besser/sparsamer/ruhiger/verschleißärmer wird der Wagen danach nicht laufen. Wenn Du Glück hast tritt keine für Dich relevante Veränderung ein. Wenn Du Pech hast, dann doch. Du kannst als nur verlieren.


    Warum also das Risiko eingehen, so lang Du nicht gezwungen wirst? Würdest Du Lotto spielen, wenn Du im Fall von 6 richtigen nur Deinen Einsatz zurück bekommst?


    Gruß,

    Daniel

  • Ich sehe es genauso, mein Diesel läuft und läuft, wenn seinerzeit die Ingenieure die Software so programmiert haben, hat es seine Gründe.

    Motor läuft prima.

    Insofern mache ich nur etwas an dem Motor, wenn ich gezwungen werden sollte.

    Weshalb sagt MB wohl dass es eine "Garantie" auf die Abgasrückführung gibt????

    Wohl weil die betroffenen Teile hier nicht ganz auf diesen neuen Einsatz (Nach Update) ausgelegt wurden.


    Gruß

    Andi

  • Hat hier jemand Erfahrung ob dies eine Zwangsmaßnahme ist auf Grund der Dieselschummelaktivitäten?

    Nein, ist es nicht. Es ist die Reaktion auf die (drohenden) Fahrverbote für Euro 5 Diesel. Da hatten die großen deutschen Hersteller vor 1-2 Jahren auf den Dieselgipfeln zugesagt diese Updates zu entwickeln. Da die bisherige Software aber kein Schummel darstellt, ist das Update freiwillig. Und es wurde ja schon richtig gesagt, man kann nichts gewinnen, man kann nur verlieren. Darum werde ich es auch nicht machen lassen.

  • Was ist denn Stand der Technik? Ganz sicher nicht in der Art und Weise an der Software rumzubasteln. Der Stand der Technik sieht ganz anders aus.

    Das was man heute macht, wusste man auch schon vor Jahren, aber man hat sich vor Jahren bewusst dagegen entschieden und das hatte gute Gründe. Dass heute Fahrverbote im Raum stehen, ist natürlich etwas, was man damals nicht auf dem Zettel hatte. Und übergeordnet wäre sicher das Update das kleinere Übel (es bleibt ein Übel) als Fahrverbote. Aber hier ist steht einmal mehr im Raum der Einzelne gegenüber dem Ganzen. Zumal die NOx Grenzwerte auch unter Experten mehr als umstritten sind.