1997 220 CDI Scheinwerferverstellung spinnt.

  • Hallo,

    Ein Bekannter hat das Problem mit deinem Diesel.


    Die Scheinwerferverstellung geht normal wenn der Motor im Leerlauf dreht.

    Beim fahren sacken die Scheinwerfer aber dann ganz runter.


    Er hat schon eine Menge daran gemacht aber nichts hilft. Leider kenne ich mich am Diesel Vakuum System nicht aus.


    Wisst ihr vielleich Rat?


    Gemacht:

    1) Scheinwerfer geprueft auf Vakuum. Dicht.

    2) Versteller im Amaturenbrett getauscht.

    3) Die Lila Leitungen soweit moeglich geprueft.

    4) 2 T-verbindungen erneuert.

    5) Bremskraftverstaerķer leitungen und Funktion pruefen lassen. OK.


    Jetzt weiss keiner mehr weiter. Ich auch nicht.


    Gruss

    Bernt

    Sydney

  • Der Fehler liegt im Unterdrucksystem. Da hilft nur systematisches Absuchen. Bei Leistungsmangel eventuell Leck in der Ladedruckverstellung oder AGR-Regelung.


    Gruß


    Jürgen

    250T Turbodiesel, Kl. Mopf 10/96 und 01/97

  • Nein. Am Abzweig der Bremsktraftverstärkerleitung geht eine Leitung ab, die sowohl die SW, als auch die Ladedruck- und AGR-Steuerung versorgt.


    Gruß


    Jürgen

    250T Turbodiesel, Kl. Mopf 10/96 und 01/97

  • Bei mir hat eine Maus die Lila Leitung vor dem Stehwandblech im Wasserablauf angeknabbert, da wo sie in Richtung Scheinwerfer läuft auf dem rechten Kotflügel....


    Habs mit ner Gummitülle der ZV vom W123 geflickt! Läuft...


    Vorher Scheinwerfer unten, und Zischgeräusch bei dem Versteller, weil da der Unterdruck Durchfloss..

    gruß Gung

  • Hallo,

    ich würde ein Unterdruckmanometer mit passendem T-Stück und Schläuchen in die Unterdruckleitung am Abzweig Bremskraftverstärker anschließen.

    Einfache Manometer gibts für wenig Geld.

    Wenn der Unterdruck erst bei entsprechender Motorlast abfällt liegt die Undichtigkeit vermutlich hinter einem elektro-pneumatischen Ventil. Neben der (vermutlich nicht betroffenen) Umluftklappe der Innenraumheizung gibt es beim beim CDI 1 mindestens drei elektrisch gesteuerte Ventile:

    Die Einzelkanalabschaltung wird vom Unterdruck gesteuert, das elektrisch angesteuerte Ventil sitzt auf der Fahrerseite an der Trennwand des Geräteraums neben dem Sensor für den Ladedruck. Die zugehörige Unterdruckdose sitzt mittig unter der Ladeluftverteilung.

    Vorn am Kühler sitzen zwei elektro-pneumatische Steuereinheiten.

    Die fahrerseitige Einheit ist für das AGR, hier wird sowohl das AGR-Ventil als auch die Drosselklappe im Mischgehäuse angesteuert, als Verteiler dient ein T-Stück am AGR.

    Die Steuereinheit auf der Beifahrerseite ist für die Turboregelung.


    Wenn der Abfall am Manometer gut erkennbar und reproduzierbar ist kann man die einzelnen Ventile elektrisch trennen und sieht, auf welchem Zweig die Undichtigkeit liegt.

    Ich habe einen nachgerüsteten Tempomaten, der ebenfalls mit einer Unterdruckdose arbeitet, über einen Bowdenzug betätigt diese den Gaswertsteller.

    Mein bisher einziger Unterdruckfehler geschah durch diese Nachrüstung, der Schlauch zum Tempomaten war gebrochen, Motor in Notprogramm (unpassendes Schlauchmaterial mit zu kleinem Biegeradius verlegt).

    Gruß

    Pendlerrad