Während der Fahrt ABS leuchtet - Motor aus

    Hallo Leute, danke erst mal für die Anregungen. Bin auch weiter für Welche offen allerdings habe ich bis jetzt noch nichts machen können, weil ich einen Krankheitsfall in der Familie habe, der sich leider noch nicht gelegt hat. Ich melde mich aber auf jeden Fall, sobald ich wieder Zeit und Nerv für die Fehlersuche habe.


    Trotzdem an alle lieben Dank bis hier!


    Liebe Grüße

    Hallo Leute,

    also ich bin jetzt tatsächlich dazu gekommen, mich wieder ein wenig mit meinem Wagen zu beschäftigen.

    Leider sind in der Zwischenzeit noch mehr Faktoren dazu gekommen. Zum Mäuse melken. :S


    Als ich den Wagen zum letzten mal gefahren bin, habe ich den letzten Tropfen Sprit darin verbraucht.

    Am nächsten Tag wollte ich ihn starten, ging nicht.

    Alle Verbraucher gingen, aber er sprang einfach nicht an.

    Hab einen Bekannten (Grad in Mechanikerausbildung) gefragt, der meinte es läge sicherlich an dem Benzinfilter. Es seien wohl iwelche Dreckpartikel, die sich sozusagen im Reservetankbereich am Boden befanden, in den Filter gespült. Fand ich plausibel, da zuvor keine Startprobleme vorhanden waren.

    Also nur Filter (war aber auch dringend nötig. Weiß gar nicht,wann der zuletzt gewechselt wurde) gewechselt. Dann sprang er direkt an. Dachte mir, gut, dann passts ja. Allerdings war die Metallleitung von Filter zur Pumpe nicht komplett dicht. Darum wollte sich dann unser Freund kümmern. Gelernter Mechaniker. Er sagte mir aber da schon, dass es für ihn nicht schlüssig sei, dass die Startprobleme am Filter lägen.

    Ich konnte aus zeitlichen Gründen nicht direkt ne Runde fahren, um mal die Batterie zu laden und wollte dann den Wagen am nächsten Tag zur Garage besagten Freundes bringen, um die Kupferdichtringe erneuern zu lassen. War wohl das Problem der Undichtigkeit. Hat auch geklappt, der Motor sprang an, jedoch habe ich schon gemerkt, dass er iwie nicht wirklich Gas gibt. Das war nicht mal ne Strecke. Vllt 2 km. Habe es aber trotzdem rüber, und danach auch wieder zurück geschafft. Aber schon iwie nicht mit 100 % iger Leistung.

    Dann dachte ich mir, ist es vllt doch die Lichtmaschine, die nicht richtig lädt. Hatte aber zu der Zeit noch kein Multimeter. Am nächsten Tag wollte ich los, sprang er wieder nicht an. ?

    Hab den Freund abends dann noch mal gerufen. Er hat meinen Wagen überbrückt und wir haben es bestimmt 5 Minuten, wenn nicht mehr, mit 4 -5 Startversuchen probiert. Er hat die Eine Filterkappe im Motorraum aufgemacht um an iwas ranzukommen und darauf Öl gesprüht. Hab aber versäumt zu fragen. Nach dem 6. Mal sprang er dann an. Lief aber meines Erachtens nach unruhig. Dann fiel mir wieder die LiMa ein. Bin im Kopf noch mal alles durchgegangen und musste dann jof wohl doch recht geben. Dachte mir, ich muss wohl ne Denkblokade gehabt haben. Macht ja Sinn, was er gesagt hat. Wenn Lima nicht lädt, dann ist klar, dass die Batterie schnell 1. Seinen Geist aufgibt und 2. Für ihn unwichtige Dinge, wie ABS außer Kraft setzt und somit wäre tatsächlich LKL und ABS Leuchte sinnvoll.

    Schön und gut, aber was mir so unschlüssig erschien, war die Tatsache, dass er bei der Überbrückung so viele Startversuche gebraucht hat. Der Wagen war ja die ganze Zeit angeschlossen. Unser Freund meinte, es sei ungewöhnlich, dass das Licht im Innenraum flackert. Das schließe auf schwache Leistung hin. War auch schlüssig, aber er war ja immer noch überbrückt.

    .Das alles ist aber jetzt wieder 4 Wochen her. Ich komme aus Zeitgründen einfach nicht hinterher.


    Habe alles auf 0 setzten wollen. Multimeter her, neue Batterie, zur Sicherheit auch neue LiMa mitbestellt, falls nach der Messung tatsächlich dieser defekt

    Heute also alles da. Bevor ich die alte rausgeholt habe, habe ich sie gemessen. 12,01 V. Zur Kontrolle die unangeschlossene neue 12.74V

    Dann habe ich sie ausgetauscht. Und der Wagen sprang wieder nicht an.

    Jetzt bin ich total frustriert, weil ich die Messung der LiMa im besten Fall ja mit gestartetem Motor machen könnte. Da er aber nicht startet, macht mir das nur noch mehr Arbeit.

    Jetzt wollte ich aber dennoch andere Fehlerfaktoren ausschließen. Es kann sicherlich trotzdem die LiMa kaputt sein, für die Probleme vorher. Kann ja sein, dass sich das überschnitten hat.

    Aber könnte es sein, dass jetzt grade, für das nicht Anspringen des Wagens, eine defekte Benzinpumpe die Ursache sein kann ? Wie kann ich das am besten ausschließen? Vllt sprang er ja auch deswegen erst an, als Öl den in Motorraum (wohin?) hingesprüht wurde?

    Mit der neuen Batterie müsste er doch zumindest anspringen. Die hat ja genug Saft. Auch wenn LiMa defekt.


    Hat jemand ne Idee ?


    Danke im Voraus!

    Dass das Licht beim Startversuch flackert, kann für eine schlechte Masse sprechen.


    Kontrolliere doch mal welche Spannung beim Startversuch am Anlasser ankommt. Sollten mind. 10 V sein. Dabei auch gleich mal das Messeband lösen, Auflagefläche reinigen und wieder anbinden.

    Zitat von Marcus202

    Dass das Licht beim Startversuch flackert, kann für eine schlechte Masse sprechen.


    Kontrolliere doch mal welche Spannung beim Startversuch am Anlasser ankommt. Sollten mind. 10 V sein. Dabei auch gleich mal das Messeband lösen, Auflagefläche reinigen und wieder anbinden.

    Ok, das nehme ich mir auf jeden Fall als nächstes vor. Da muss ich aber mal schauen, wo der sitzt.


    Bzgl. Dem nicht Anspringen bin ich heute aufgrund eines sehr guten yt Videos, auf das ich zufällig gestoßen bin(es geht darum eigentlich um einen Motorschaden) schon mal einen Schritt weiter.

    Die Sicherungsleitungen für das Relais der Benzinpumpe im Kofferraum habe ich also dem Video nach alle auf ihre Spannung hin überprüft. Und siehe da, die Leitung 86, also Ansteuerung vom Motorsteuergerät, zeigt nicht das, was es soll. Im Video hätte der Beispiel-W202 zumindest noch 3 v. Meine Leitung zeugt aber gar nichts an, also als wäre da gar keine Leitung. Das Multimeter schlägt gar nicht erst an.

    Im Video war es nach der Überprüfung der Leitung im Motorraum (also der Pins, die am Motorsteuergerät angeschlossen sind) alle 12 v an. Heißt, die Leitungen waren in Ordnung. Somit war es DAS Motorsteurgerät an sich.

    Ich aber hoffe ja darauf, dass es "nur" an der Verkablung liegt. Woebei ich kicht weiß, wie ich das kontrollieren soll bzw, wenn das dann das Problem ist wie ich es behebe.


    Jetzt muss ich erst mal schauen, dass ich die Leitungen auf ihre Spannung überprüfe. Da Wei s ich aber nicht welcher Stecker der richtige ist.


    Weiß das jemand?


    Muss ja eines dieser drei sein. Ich weiß auf jeden Fall, dass der neue (oben rechts) der Stecker für den Motorkabelbaum ist. Den habe ich nämlich September 20 erneuern lassen. Komplett, original MB.

    Hi,


    wirf doch auch mal einen Blick auf das K40-Relaismodul im Motorraum.


    Das war bei uns bei zwei Fahrzeugen das Problem und einem Freund konnte durch Austausch desselben auch geholfen werden. Allerdings waren das alles Fahrzeuge ab Baujahr 1997 bis 2000.


    Keine Ahnung, ob das Teil auch schon in den frühen 202 verbaut wurde. Davor war in den Baureihen 201, 124, 126, 107 noch das sog. Überspannungsschutzrelais (ÜSR) als Pendant verbaut.


    Good luck!

    Ja das habe ich jetzt auch parallel iwo gelesen. Da muss ich mal schauen, ob mein Wagen den hat. Danke!

    Viel Erfolg dabei, hier noch ein Zitat aus einem alten Posting:


    "Bei unserem C180 aus 2000 war der Übeltäter das K40 Relaismodul (Nachfolger des Überspannungsschutzrelais u.a. im W124, W126, W107), verbaut in allen 202, 210 und 208 ab Ende 1995 - 2003, Teilenummer 0005400072, aktueller MB-Preis. ca. 150 EUR, bis ca. 2013 noch frei im Aftermarket zu kaufen, jetzt nur noch direkt bei MB zu beziehen. Ursächlich sind meist kalte Lötstellen und/oder Überhitzung, mitunter auch defekte Transistoren, Relais oder Sicherungen - oftmals durch vorangegangene Lichtmaschinen-Defekte oder Probleme mit der Kraftstoffpumpe verursacht.


    Das K40 ist u.a. zuständig für Fehler in der Ansteuerung der Drosselklappe (Fehler P1580: Stellglied Drosselklappe M16/6), der Kraftstoffpumpe (Fehler P1186: Sicherheitskraftstoffabschaltung), des Lüfters (ohne Fehlerhinterlegung), des LMM (Fehler P0100, P0110), des BAS/ESP (ohne Fehlerhinterlegung).


    Natürlich schützt das K40 auch das Motorsteuergerät vor Überspannung, d.h.grundsätzlich gibt es keine MSG-Defekte, sofern der MKB problemlos ist (und das ist er wohl zumindest bei den M111.921), kein Öl vom Nockenwellenversteller über den MKB bis zum MSG dringt und auch ansonsten nicht an der Elektrik oder dem MSG gebastelt wurde).


    Ich denke, das alles sollte wohl auch grob auf deinen deinen 94er übertragbar sein."