EQC 400, der Mercedes-Benz unter den Elektrofahrzeugen

  • die 7,5KW sollten über drei Phasen kommen und das in einer 32A Cekon. Dann passt das auch. Das kriegt man mit 5x2,5er Kabel hin und Absicherung 20A, passt. Wenn ich da nur zwei Außenleiter nutze, gibt es mitunter Ärger mit dem EVU, wegen Schieflast.


    Von KaVo habe ich mal so eine kranke Lösung gesehen, deren Brennofen ist auch so gebaut mit zwei Phasen. dabei könnte man den gut mit drei Phasen im Stern schalten.

    ein richtiger Mercedes hat den Stern auf der Haube :P

    • Offizieller Beitrag

    Heise hat den EQC getestet und was soll man sagen, es ist schon schwach was Mercedes da abgeliefert hat:


    https://www.heise.de/tests/Tes…abe-erreicht-4718053.html

    Zitat

    Ich kam im Test auf einen realistischen Durchschnittsverbrauch von 39 kWh/100 km und auf eine Durchschnittsreichweite von 321 km. Bei einer etwa 170 km langen ambitionierten Autobahnfahrt mit überwiegend Vollgas, errechnete der Bordcomputer einen Verbrauch von 81 kWh/100 km.


    39 kWh/100 km


    Damit habe ich ja nicht mal ich gerechnet. Aber was will man bei 3 Tonnen Gewicht und einer kleinen Batterie auch erwarten, für den Preis ist das einfach zu wenig Reichweite im Vergleich mit der Konkurrenz.

  • Das ist Physik. Die gilt immer und lässt sich nicht austricksen.
    Für mich sind das einfach schizophrene Spinner die das fahren. Ökologisch und so ein Kasten schließen sich per se aus. Einfach dazu stehen, man hat das Geld und kauft sich was, weil man geil darauf ist....

  • Wie viele von den Dingern sind denn wirklich gekauft... Die meisten laufen als Firmenfahrzeuge, oder sind geleast... Es ist wohl eher nur ein geringer Teil der Nutzer, auch Eigner.


    Gruß


    Jürgen

    250T Turbodiesel, Kl. Mopf 10/96 und 01/97

  • 39 kWh/100 km


    Damit habe ich ja nicht mal ich gerechnet.

    Hier wäre allerdings interessant, wie sich dieser Verbrauch ergeben hat. Wenn da die 81 kWh/100 km der 170km Autobahnetappe mit drin sind, dann wundert mich nichts. Denn wie viel Kilometer muss man insgesamt fahren, um dann wieder auf einen "grünen Zweig" zu kommen? Sehr viele und unser Tester wird sicher nicht Tausende von Kilometern gefahren sein.


    Und die 81 kWh/100 km wundern mich auch nicht. Das ist einfach die Physik. Das erreicht man mit einem Verbrenner ähnlich. Vielleicht nicht ganz so ausgeprägt, was aber eher daran liegt, dass der Verbrenner im Schwachlastbereich nicht so richtig toll ist.


    Insgesamt denke ich schon, dass sich die Karre im Alltag problemlos mit knappen 25 kWh bewegen lassen wird.

    Wie viele von den Dingern sind denn wirklich gekauft... Die meisten laufen als Firmenfahrzeuge, oder sind geleast... Es ist wohl eher nur ein geringer Teil der Nutzer, auch Eigner.

    Naja, das ist doch bei anderen, grade hochpreisigen Fahrzeugen auch nicht anders. Im Gegenteil, ich könnte mir hier vorstellen, dass aufgrund der geringen Stückzahlen und der dafür hohen Nachfrage, grade die gewerblichen Flottenbedingungen eher schlecht sind und Daimler lieber an den Kunden verkauft, der nahe am Listenpreis zahlt. Das würde den Privatkunden klar nach vorne bringen.

    • Offizieller Beitrag

    Mag sein, aber keiner kauft den EQC 400 um damit mit 25 kWh zu fahren, das ist ein Spielzeug für Leute die es sich leisten können. Es fährt ja auch keiner Porsche um dann eine Zylinderabschaltung zu nutzen oder auf der Autobahn zu "segeln" um den Verbrauch zu senken.


    In Sindelfingen fahren einige EQC 400 rum, es ist auch nicht immer der selbe weil die Farben unterschiedlich sind. Ob das alles Werksfahrzeuge sind weiß ich aber auch nicht, die Kennzeichen sahen normal aus. Und er sieht in Wirklichkeit auch nicht ganz so plump wie auf Bildern aus.



    Den Wasserstoffhybriden der letztes Jahr auf den Markt kam (an ausgewählte Leasingkunde) hat Mercedes diesen Monat eingestellt und vom Markt genommen.

  • Mag sein, aber keiner kauft den EQC 400 um damit mit 25 kWh zu fahren, das ist ein Spielzeug für Leute die es sich leisten können. Es fährt ja auch keiner Porsche um dann eine Zylinderabschaltung zu nutzen oder auf der Autobahn zu "segeln" um den Verbrauch zu senken.

    Eher nicht, das ist richtig.

    Aber: Auch von denen halten sich die meisten ungefähr an Verkehrsregeln und meistens können sie eh nicht, wie sie gerne wollen, weil der Verkehr um sie herum das nicht her gibt. Und deshalb senkt das segeln trotzdem den Verbrauch.

    Unsinniges Verhalten wird mit der Technik weit stärker kompensiert, als mit der bisherigen Technik. Wer Vollgas auf die rote Ampel zu ballert, der bekommt wenigstens einen Teil der unsinnigen Energieverschwendung zurück (wenn er dann bremst), was bislang nicht der Fall war.


    Die 39,6 kWh/100km (und die sind ambitioniert) entsprechen bzgl. dem CO2 Ausstoß (Stand Stromerzeugung 2019) übrigens 7,1l/100km Benzin. Der GLC 43AMG (das vergleichbare Modell), juckelt sich bei Spritmonitor im Mittel das Doppelte durch. Ökologisch ist das ein klarer Fortschritt (und preislich kaum ein Unterschied).

  • Was soll die scheinheilige Schönrechnerei über den Stromdrittelmix. Der Verbrauch ist Vergleich zum Nutzen, zu hoch.

    Das ist nur Schönrechnerei. So Klimaneutral ist auch der Ökostrom nicht. Das ist es nur, betrachtet durch die gleiche "Schönfärbereibrille", wie bei den herkömmlichen Verbrauchsangaben, nett auf dem Papier anzusehen.


    Um nem durchschnittlichen 75kg-Kadaver von A, nach B zu schippern, wird zu viel Energie, für unnütze Masse durch die Gegend geschoben.

    Es ist zwar Fakt, dass ein E-Motor deutlich Effizienter ist. Es ist aber auch Fakt, daß der ECQ im Vergleich zu anderen, vergleichbaren E-Autos abkackt. Sowohl in Reichweite, als auch Verbrauch.


    Wenn man sieht, wie lange man schon am E-Auto bastelt - leider halt auch nur dann, wenn es dazu gezielte staatliche Förderungen gibt - ist das Ergebnis einfach traurig.

    Ein 190er mit E-Antrieb in den 90er, war effizienter. Das trotz älterer Technik und deutlich geringerer Entwicklungskapazitäten im Vorfeld.


    Gruß


    Jürgen

  • Irgendwo nach 150 bis 200tkm haben diese Fahrzeuge einen Vorteil in der gesamtenergetischen Betrachtung gegenüber einem normalen Verbrenner erreicht.
    Diese Laufleistung wird der Erstbesitzer / Leasingnehmer sicherlich nicht erreichen.

    Es gibt bestimmte Kerngrößen wie die Masse und aerodynamische Wiederstände die einen Verbrauch hochtreiben. Gesellschaftlich gesehen, wäre es sinnvoller 1 Mrd für 50kg Gewichtsersparnis bei einem Massenauto wie dem Golf aufzuwenden, als für 1 MRD ein Ökofeigenblattauto zu konstruieren, was 100 mal verkauft wird.

    Wir haben Vorgaben durch die EU und die gilt es zu erfüllen und dabei gleichzeitig die Konsumenten in der Käuferschar bei Laune zu halten und einen Haben-Wollen-Effekt dank Marketing zu erzeugen.

    Ich bin borniert und finde die 4ender bei BMW, die die schönen 6ender ersetzt haben einfach nur Bescheiden, dass ist jedoch Controlling und Kostenersparnis.
    Mazda geht zum Beispiel in Sachen Technik interessante Wege den bekannten Verbrenner zu modifizieren und Toyota ist trotz seines Designs auch dort interessant. Wenn ein Auto einfach nur laufen soll, müsste man sich einen Camry holen.

    Wäre es nicht schön, wenn man den Ings. mal ein bisschen Spielraum lässt und einen kleinen 2 Liter 6 Zylinder mit Turboaufladung oder auch Biturbo bzw. Registeraufladung konstruieren lässt, die in Kombination mit einem 8 / 9 Gang Getriebe und kleiner Elektromildhybridisierung tolle Verbrauchs- und auch Komfortwerte liefern? Das wäre ein Alleinstellungsmerkmal und hätte zumindest noch Substanz und keine zugekauften Motoren von Renault, etc., bzw. die "richtigen" Maschinen nur in Leistungsklassen und auch Kaufpreisklassen die einfach unerschwinglich bzw. sinnlos sind für die Bevölkerung?

    So bescheiden die VW Qualität auch ist, mit dem 1.4er Twincharger (Turbo und Kompressor) haben die mal einen Irrweg auch zu Ende gegangen.



  • Es ist aber auch Fakt, daß der ECQ im Vergleich zu anderen, vergleichbaren E-Autos abkackt. Sowohl in Reichweite, als auch Verbrauch.

    Das kann ich so nicht erkennen.

    Egal ob man nun einen Audi E-tron oder ein Tesla Model X daher nimmt, der EQC ist zwar nicht besser, aber auch nicht signifikant schlechter.

    Und niemand hat davon gesprochen, dass auch nur eine dieser Kisten klimaneutral ist. Aber sie sind wesentlich klimaschonender als ihre Verbrennungs-Pendants und das hat nichts mit "Schönrechnerei" zu tun, sondern das funktioniert selbst dann, wenn man sie max. "schlecht" rechnet.


    Dabei bin ich auch kein Freund von Suffs, die Frage die sich mir hier aber stellt, kritisierst du die E-Mobilität oder die Suffs? Hier sollte man schon differenzieren und keine Mischung draus machen, einfach nur weil man einmal mehr alles Neue generell ablehnt.

    Und es ist sicher auch nicht der richtige Weg alles Neue abzulehnen, nur weil es nicht perfekt ist. Denn so kommt man niemals weiter.


    P.S.: Hier mit dem vollkommen alltagsuntauglichen Elektro-190er anzukommen, ist doch wirklich ein schlechter Witz! Natürlich hatte der weniger Entwicklungskapazität, aber der war im praktischen Gebrauch einfach nicht zu gebrauchen.

    Natürlich kann man kritisieren (tue ich auch), dass man bei einem 80.000€ Auto (EQC) Zwangsstopps von ca. 45 Minuten machen muss, wenn man von Stuttgart nach Berlin fahren will. Das kann und will ich auch nicht als Fortschritt bezeichnen, aber hier von "abkacken" bzgl. der Reichweite zu sprechen und praktisch im gleichen Atemzug ein Fahrzeug aus den 90ern zu preisen, wo es über 3000 Minuten Zwangsstopp benötigt hätte … dein Ernst?