Hallo zusammen,
vorerst einmal weiß ich nicht ob ich hier im Forum richtig bin, oder ob ich das ganze eher in das Elektrik Forum setzen sollte. Ich habe bereits hier und auch in anderen Foren viel über Zündaussetzer und ruckeln gelesen, habe mich aber dann trotzdem entschieden einen Thread auf zu machen, da das Problem wirklich sehr speziell ist. Ich versuche nun mal das alles vollständig zu erklären:
Ich bin besitzer eines wunderschönen C280 mit R6 Motor. Wirklich ein ganz tolles Auto. Der Wagen hat allerdings leider Probleme mit der Zündung (wie ich schätze). Das äußert sich wie folgt, und ist im Benzin oder LPG Betrieb gleich.
Der Wagen springt sofort an und hat einen total ruhigen Leerlauf, ich kann das Auto auch die erste Zeit wirklich einwandfrei fahren. Nimm gut Gas an, hat Kraft, läuft soweit alles Rund. Sobald aber die Temperaturanzeige auf 80° zeigt gehen die Probleme los. Ab ca. 2000 U /min ruckelt der Motor, nimmt kein Gas mehr an und geht teilweise dann auch aus. Das Problem tritt sowohl unter Last, als auch im Stand (bei N-Stellung) auf. Im Leerlauf oder bei niedrigen Drehzahlen tritt das Problem überhaupt nicht auf, auch wenn die Temperatur unter 80° C bleibt, kommt es nicht zum Problem.
Ich habe heute sogar nochmal den im Stand den Motor warm laufen lassen, dann bei ca. 70 Grad im Stand mal sanft aufs Gas gegangen und den Motor auf 2000 Umdrehungen laufen lassen. Der Motor lief absolut Problemlos, bis die Nadel exakt auf 80° stand, dann sofort ruckeln, zündaussetzer und Motor aus.
Getauscht wurden schon folgende Teile:
- Zündkerzen (alle)
- Zündkabel (alle)
- Zündspulen (alle)
- Überspannungsschutzrelais
- Thermostat
- Luftmassenmesser
- Nockenwellensensor
- Kurbelwellensensor
Heute hatte ich mal die Nockenwellenverstellung im Verdacht, daher habe ich den 2-Poligen Stecker an der Stirnseite des Motors abgezogen und den Wagen auf 80° laufen lassen, anschließend kurz Gas gegeben, bei ca. 2000 U / min ist das Problem leider wieder aufgetreten. Daher kann ich die Nockenwellenverstellung wohl ausschließen, oder?
Wenn man den LMM zum testen absteckt, und den Motor im Notlauf laufen lässt dann ändert das übrigens leider auch nichts am Problem.
Ich habe dann beim Testen auch mal die Resonanzklappe aufgemacht und mir die Ansaugbrücke angesehen, dabei ist mir aufgefallen dass diese innen etwas ölig ist. Ist das bedenklich?
Als nächste Schritte würden mir nur noch Kabelbaum und Motorsteuergerät einfallen?
Vielleicht weiss hier ja jemand noch ein paar Tests die ich durchführen könnte oder ein paar Lösungsvorschläge.
Freue mich auf alle Fälle schon auf Antworten!
Leider 
