Querdenker Aufnahme durchgerostet

  • Blödsinn,für den Laien vielleicht aber mit den Möglichkeiten die der Treadersteller hat?
    Meister ist da,Richtbank und Werkzeug ist da-was will man noch?
    Wenn man das alles bezahlen soll wird's teuer aber so.....

    • Offizieller Beitrag

    Sehe ich wie Glatze. Ideales Ding für einen Lehrling zum Üben. Wenn der Lehrling schon mal Engagement zeigt, sollte man das fördern! Als Meister würde ich ihn da unterstützen. Und hinterher ist jeder stolz! Ressourcenschonend ist es auch.

  • Blödsinn,für den Laien vielleicht aber mit den Möglichkeiten die der Treadersteller hat?
    Meister ist da,Richtbank und Werkzeug ist da-was will man noch?
    Wenn man das alles bezahlen soll wird's teuer aber so.....



    Genau, und dann fährt so ein geschweißtes Teil als Sicherheitsrisiko auf der Straße herum. Super.


    Es ist doch nicht schlimm, wenn ein "Autoleben" irgendwann auch mal endet. Der Wagen hat über 400000 km auf der Uhr. Es ist kein Oldtimer bzw. Youngtimer, wo sich eine Restauration lohnen würde.


    Tragende Teile sind verrostet. Warum soll man in so ein Auto nochmals Zeit und Geld investieren. Auch wenn man es vielleicht selbst machen kann, die Teile kosten ja auch Geld, und da kann man nur Orginal Teile nehmen.

  • Huhu...


    Zitat

    [...]Warum soll man in so ein Auto nochmals Zeit und Geld investieren.[...]


    warum leckt sich der Hund die Eier? Weil er´s kann.
    Und kann man das, also das Auto richten, ist das auch kein Sicherheitsrisiko. Im Gegenteil. Musst mal schauen was sonst so rumfährt.


    My 2 cent..


    Micha

  • Es kann ja jeder machen was er will, aber unwirtschaftlich ist sowas trotzdem, auch wenn man es selbst reparieren kann. Denn oft gehen dann bei solch einer Kilometerlaufleistung noch mehr Dinge kaputt.


    Derzeit bekommt man sogar noch ganz gute Inzahlungsnahmeprämien (zusätzlich zum Fahrzeugpreis), wenn man Autos beim Händler abgibt. Gerade bei so einem alten Auto kann sich das noch mehr lohnen, da man sonst kaum noch was dafür bekommen würde. Und je nach Marke muß man sich nicht unbedingt für einen Neuwagen entscheiden, damit man so eine Prämie bekommt.


    Wenn man nämlich alles damit begründet, daß man es wieder reparieren kann, so gibt es kaum einen Schaden am Auto, welche dann als K.O. Kriterium gelten würde (also vom Unfall abgesehen). Da kann ich auch bei einem kapitalen Motorschaden oder Getriebeschaden noch sagen: Na, dann baue ich eben einen Tauschmotor oder ein Tauschgetriebe ein....Machen kann man alles, nur obs sinnvoll ist, darf bezweifelt werden.


    Irgendwann ist halt jedes "Autoleben" mal vorbei.


    Vor Jahren habe ich einen 114er Coupe meines Großvaters verkauft. Das war ein Youngtimer, mit 280er Maschine drin und in einer seltenen Farbe. Der kam aber nicht durch den Tüv, weil der Boden total durchgerostet war. Also der Zustand war sehr schlecht. Was macht man mit so einem Auto. Wenn man 10000 Euro investiert hätte, hätte man vielleicht alles was geht schweißen, lackieren usw. können. Aber das lohnt sich auch bei so einem Auto nicht. Dann hätten noch die Sitze neu bezogen werden müssen usw. So ein Auto bekommt man kaum mehr in einen perfekten Zustand, sodaß er auch wertvoll wird. Für den Wagen habe ich noch 700 Euro damals bekommen. Schweren Herzens habe ich ihn schon abgegeben, aber das nützt ja nichts. Vorallem bekommt man bei solchen Autos oft nicht mehr alle Teile. Gerade Chromstoßstangen und andere Chromteile sind oft schwer zu bekommen.

  • Das mit dem Autowaschen stimmt schon. Ist eigentlich auch unwirtschaftlich. Da stimme ich Dir zu, weil es sowieso wieder dreckig wird. Dennoch tut man etwas für die Pflege und den Werterhalt des Autos, Ein sauberes, gepflegtes Auto verkauft sich auch leichter und besser. Von daher kann sich Fahrzeugpflege auch wirtschaftlich indirekt auswirken, wenn man das Fahrzeug verkaufen möchte. Nicht umsonst gibt es Firmen, die alte Autos aufhübschen.


    Und was das Tempolimit betrifft, stimme ich Dir zu. Ich hätte gegen ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen (z.B: 120) nichts einzuwenden. In der Schweiz, Frankreich haben sie das schon lange. Man braucht keine Autos jenseits der 200 PS. Solche Autos wie C 63 usw. sind einfach nur Overkill, und die werden nur gebaut, weil sich die Hersteller immer wieder gegenseitig übertrumpfen wollen. Wenn einer so ein Fahrzeug rausbringt, dann bringt beispielsweise der Andere Einen, der etwas mehr hat, damit er sich die "Krone" wieder zurückholt und umgekehrt. Da gehts oft nur um Prestige.


    Man muß sich mal vergegenwärtigen, wie die PS Zahlen in den letzten Jahrzehnten kontinuierlich nach oben gegangen sind, und das hängt nicht nur mit dem Fahrzeuggewicht zusammen. Man findet eigentlich nur noch im Kleinwagensegment (wenn überhaupt) Fahrzeuge, die unter 100 PS haben.


    Von daher kann ich nur lachen, wenn man als Reaktion auf das Raser-Urteil überlegt, solchen Leuten, PS-Protze zu verbieten. Das würde nämlich kaum helfen, zumal man auch mit viel weniger PS heute schon sehr schnell fahren kann. Man hat eben nur nicht die Beschleunigung, und das wäre der einzige Vorteil.


    Ende siebziger / Anfang Achtziger Jahre hat man noch gestaunt, oder war es etwas Besonderes, wenn ein Auto mehr als 200 km /h fuhr. Heute nicht mehr.


    Hier würde es helfen, wenn die Hersteller sich freiwillig selbst verpflichten würden, PS Boliden nicht mehr zu bauen.


    Oder anders gesagt, für eine C-Klasse würden 180 PS als maximale Motorisierung auch reichen. Dafür brauchts keine 200 PS und mehr.

  • @All:
    Als unwirtschaftlich bezeichne ich einen 6 Monate alten Ford Focus kaufen, ihn ein Jahr fahren und dann wieder abstoßen: 7000 Euro Verlust :D
    Und nein, das war kein "Verschenken" oder "zu teuer gekauft", das waren die Marktpreise... Mehr war nicht drin ;)


    Und außerdem hat er danach auch garnicht gefragt :P
    Immer dieses "schmeiß die Kiste weg!" - gequatsche, ohne daß das jemand wissen wollte... :thumbdown:



    Jupii:
    Warte erstmal ab, was dein Meister dazu sagt. Vor Allem gebe ich den Leuten hier recht, daß ihr genau schauen solltet, was da noch alles im Argen liegt. Kleiner Tipp: Peilt mal hinter die Schwellerverkleidungen , hinter die Dämmung des Getriebetunnels, hinter die Radhausauskleidungen, hinter den Heckstoßfänger... kurz hinter Alles, was irgendwie dem freien Blick durch Anbauteile entzogen ist. Und beaugapfelt genau die Aufnahmen der Hinterachse. Sollte DAS wirklich ohne Befund sein, bzw. nur leichten Rostansatz, dann kann man getrost reparieren. Und ich wüßte auch nicht, ob ich unbedingt Neuteile verwenden würde. Vormopf-202 sind meist recht rostfrei und das Blechgekröse paßt. Jedenfalls in diesem Bereich. Mein 2000er hat auch Bleche drin, die 6 Jahre älter sind... :P



    Gruß Torsten

    W202 C200 Classic Selection - Die Alltagssänfte
    Audi Coupe Quattro -
    Das Bubenspielzeug

    "Ja.... Ja wenn das denen so viel Spaß macht, kann man das dann nicht einfach verbieten???"

  • Vor 30 Jahren hab ich einen Spitfire gekauft mit einem halben Jahr Tüv für 400 DM.16 Vorbesitzer!
    Wollt ihn schlachten da er nicht richtig lief.Beim nachschaun wars nur ein verstopfter Benzinfilter und da grad Sommer war hab ich gedacht ich fahr den Tüv weg.
    Danach war ich irgendwie infiziert.Über den Winter tauschte ich den gesammten Unterboden und einiges mehr aus.Weit über 50% der Karosse.Der rest wurde auch restauriert in gesammt 5 Monaten.
    Hab ihn noch und mit inzwischen 400000 Kilometern(seit 30000KM 2ter Motor)und nach Gutachten vor 3 Jahren ist er damals über 10000Euro wert.Billiger ist er nicht geworden...............
    Ich meine das Autos eigendlich nicht sterben müssen.

  • Moin Jungs.


    Erstmal Vielen Dank für eure rege Beteiligung und für die Tipps.
    Also wie nicht anders zu erwarten sagte sowohl mein Werkstatt-Meister als auch der Karosserie-Meister dass der Aufwand wenn man es denn vernünftig machen wolle, immenser Zeit- und Kostenaufwand wäre.


    Der Karo-Meister sagte auch das evtl. der Motor samt Getriebe raus müsse um den Querträger komplett zu erneuern.Und wenn Mann dann schon die Querlenker raus hat kann man die sich erneuern da die Buchsen scheinbar auch die ersten sind.Und die Buchsen da raus bekommen ist ne langwierige Angelegenheit.Der Rest ist vor kurzem alles neu gekommen.
    Schade.


    Wie es unter bzw. über der HA aussieht weiß ich auch nicht.


    Fakt ist auch das wen man das in Teilzeit in Angriff nehmen würde das Ca. 1-2 Woche braucht.
    Also eine Woche ohne Auto.
    Das sind alleine von den Kosten her Summen die ich mir als Lehrling nicht leisten kann.Und erst recht nicht weil ich damit nicht gerechnet habe.


    Mein Werkstatt-Meister bot mir an dass er saß notdürftig ausbessern könne.Also Loch schön freidremeln und dann Linie für Linie Material einbringen was hinterher durch schleifen geglättet wird.
    Nebenbei nach nem neuen Auto umsehen.


    Eigentlich genau die Lösung die ich nicht wollte.
    Aber immer noch besser als gar nichts machen und früher oder später zu verunfallen.


    Ich weiß Jungs mir gefällt das ganze auch nicht.
    Aber da muss ich jetzt durch.


    VG :keks: