Wie sind Eure Erfahrungen mit dem Mercedes Werkstattservice?

  • Warum nicht?
    Meinen jetzt habe ich rund 4 Jahre alt für 14.000? gekauft. Was glaubst du, was der noch wert ist, wenn er 10-11 Jahre alt ist?
    Vielleicht 4000??
    Wären +/- 1500? Wertverlust/Jahr. Bei deinem sind es 3000?/Jahr. Das alles machen die teuren Jahre 1-3 aus, wo der Wertverlust noch klar über 5000?/Jahr liegen wird.





    Ein Auto ist eben eine "Geldvernichtungsmaschine". Deshalb kann ich viele Privatleute nicht verstehen, wenn die einen Wagen nach wenigen Jahren schon wieder abstoßen (also es keine technischen Gründe usw.) dafür gibt, nur weil sie was Neues haben wollen. Das íst aus finanzieller Sicht völlig unwirtschaftlich. Nicht selten sind das aber die Menschen, die auf der Bank bei der Geldanlage auf jeden Viertelprozentpunkt schauen, oder an anderer Stelle knausern. Dabei verlieren sie beim Autoverkauf viel mehr. Da stört es aber nicht....


    Am Besten fährt man sein Auto so lange, bis es aufgrund des Alters kaum noch Wert verliert, also abgeschrieben ist. Dann hat man nur noch Steuer, Versicherung, Wartung, Reifen und Spritkosten. So günstig fährt man dann nie wieder Auto. Denn den Wertverlust pro Jahr muß man natürlich in die Fahrzeugkosten auch mit einrechnen, was Viele nicht tun.


    Als Geschäftsmann sieht die Rechnung wieder anders aus.


    Jetzt werden Manche wieder sagen: Wenn Alle so denken würden, dann gäbe es keine Gebrauchtwagen auf dem Markt. Das ist richtig.


    Von daher braucht es sicher auch Leute (Privat oder Geschäftsleute) die regelmäßig sich neue Autos kaufen, damit Andere dann nach 3-4 Jahren nach EZ ein "Schnäppchen" machen können. Zu denen gehöre ich auch.


    Sollen Andere den hohen Wertverlust in den ersten 3-4 Jahren bezahlen. Ich kaufe ein Auto erst dann wenn das Auto dann den realen Preis hat, der für das Gebotene nach meiner Meinung nach angemessen ist.

  • Wären +/- 1500€ Wertverlust/Jahr. Bei deinem sind es 3000€/Jahr.


    Genau, aber ich habe ja schon erklärt, dass es mehr Faktoren gibt als nur den Wertverlust:

    • Mein W205 C200 ist auf Landstraße & Autobahn deutlich sparsamer als mein voriges W204-Äquivalent (C200 Vormopf mit 5-Gang-Automatik), und auch in der Stadt verbraucht er noch etwas weniger. Das spart bei meinem Fahrverhalten ca. 350 Euro im Jahr.
    • Bei meinem W204 wären irgendwann die kompletten Bremsen fällig gewesen und weitere Verschleißgeschichten, die die JS-Garantie nicht übernimmt, hätte es auch ab & zu gegeben. Lass es dafür im Schnitt 150 Euro im Jahr sein - plus komplette Bremsen.
    • Auch die Verlängerung der JS-Garantie kostet Geld: Bei meinem W204 wären es kurz nach meinem Verkauf ca. 550 Euro gewesen, beim W205 erstmal 2 Jahre gar nichts und dann nur ca. 450 Euro.

    Und all das summiert sich ganz ordentlich! Und so reduzieren sich die 1.500 Euro, um die mein Wertverlust höher liegt als Deiner, problemlos auf deutlich unter 1.000 Euro. Lass es 60-70 Euro im Monat sein - und das ist es mir allemal wert!


    Was an Wertverlust hat denn dein W204 verursacht?


    Gekauft für 16.500 Euro beim Mercedes-Vertragshändler, da war er 4 Jahre alt mit 44 tkm, verkauft an privat für 12.500 Euro, da war er 6 Jahre alt mit 70 tkm, und TÜV & große Inspektion standen 6 Wochen später an. Aber der Vergleich hinkt natürlich etwas, denn ich habe ihn halt relativ früh wieder verkauft, da ich den W205 total super fand/finde und sich bei mir irgendwie soviel Geld angesammelt hatte, dass ich ihn direkt als Jahreswagen kaufen konnte. Und unter dem Aspekt, dass das (d.h. W205 kaufen statt W204 weiterfahren) unterm Strich einen monatlichen Aufpreis von nur 60-70 Euro bedeutet, habe ich da auch nicht lange gezögert.

  • Genau, aber ich habe ja schon erklärt, dass es mehr Faktoren gibt als nur den Wertverlust:


    Da gebe ich dir durchaus recht und rechnerisch sind das eben "nur" 1000-1500€/Jahr oder vielleicht 100€ Monat.
    Aber: Du rechnest es dir ein wenig schön, weil du mit deinem W205 zu einem großen Teil den gleichen Betrieb fahren wirst, wie mit dem W204 seiner Zeit. Von 4 Jahre alt bis .... Und während der Zeit zahlst du immer noch die 100€/Monat mehr und hast genauso die Bremsen zu machen oder die Garantie zu verlängern. Also entweder du rechnest die 100€ von hinten nach vorne (ist aber eher der komplizierte Weg) oder du rechnest einfach die ersten 3 Jahre separat.
    Sprich was kosten die Jahre 1-4? und was kosten die Jahre 4-7?
    An der Grenze einfach deine 16.500€ an Wert annehmen und dann darfst du gerne Garantie und Bremsen mit rein rechnen.
    Da du, denke ich mal, um die 30.000€ gezahlt hast, sind das mal direkt 13.500€ Wertverlust. Die nächsten 3 Jahre sind es vielleicht die Hälfte. Diese 7000€ musst du erst einmal für Bremsen und Co. raus hauen.


    P.S.:
    Zwei Liter Kraftstoffersparnis kaufe ich dir nicht ab. Wenn es einer im Mittel ist, dann ist es viel (Spritmonitor steht im Mittel bei 0,6l/100km).

  • Du rechnest es dir ein wenig schön, weil du mit deinem W205 zu einem großen Teil den gleichen Betrieb fahren wirst, wie mit dem W204 seiner Zeit.


    Nicht wirklich, denn als ich vor der Frage stand, W204 weiterfahren oder W205 kaufen, war ersterer 6 Jahre alt mit 70 tkm. Wenn ich den W205 verkaufe, wird er ca. 7 Jahre alt sein und 90-100 tkm haben - also nicht viel mehr als der W204 beim Verkauf.


    Von 4 Jahre alt bis .... Und während der Zeit zahlst du immer noch die 100€/Monat mehr und hast genauso die Bremsen zu machen


    Nein, ich gehe davon aus, dass beim W205 keine Bremsen fällig werden, da ich die meisten km auf Autobahn & Landstraße fahre - da wird nach 90-100 tkm nix fällig sein. Im Vergleich hätte mein W204 dann allerdings bereits mindestens 160 tkm und dann sieht's schon anders aus mit den Bremsen.


    oder die Garantie zu verlängern.


    Die nächsten 4 Jahre Garantie beim W204 hätten mich 2.200 Euro gekostet (mehr als 4 Jahre wären eh nicht mehr gegangen, da max. 10 Jahre möglich sind), beim W205 dagegen nur 900 Euro.


    Zwei Liter Kraftstoffersparnis kaufe ich dir nicht ab. Wenn es einer im Mittel ist, dann ist es viel (Spritmonitor steht im Mittel bei 0,6l/100km).


    Ja, es ist mindestens einer, es können aber auch bis zu 1,5 L sein, denn der Eco-Modus des W205 verdient seinen Namen ;) Mein angehängtes Foto entstand nach einer normalen Landstraßenfahrt auf Winterreifen (gleiche Größe wie Sommereifen) mit Sitzheizung, Klima und Abblendlicht etc. - solche Werte waren beim W204 absolut ausgeschlossen (man muss zum angezeigten Wert ca. 5% addieren, aber das musste man beim W204 auch).
    Aber klar, 2 Liter sind es nicht - ich hatte vergessen, dass die 350 Euro, als ich damals die Ersparnis bei den laufenden Kosten überschlagen hatte, auch die 80 Euro Steuerersparnis beinhalten. Außerdem haut die Rechnung momentan eh nicht mehr so hin wie damals, weil der Sprit unfassbar billig ist. Aber leider wird sich das in den nächsten 3 Jahren auch wieder ändern, und dann kommt es schon eher wieder hin.


    Du hast ja im Prinzip folgende Rechnung gemacht: Jahreswagen vs. 4 Jahre alter Wagen, jeweils frisch vom Händler mit JS-Garantie gekauft.
    Sagen wir mal, man fährt sie jeweils 6 Jahre, dann verliert der Jahreswagen ca. 18.000 Euro (von meinen 28.600 Euro auf ca. 10.500 Euro) und der 4 Jahre alte ca. 10.500 Euro (von meinen damaligen 16.500 Euro auf ca. 6.000 Euro).
    Der Jahreswagen verliert also 7.500 Euro mehr in 6 Jahren. Der 4 Jahre alte wird in dieser Zeit aber garantiert 1.500 Euro mehr für Dinge wie Bremsen und Kleinkram kosten, den die Garantie nicht übernimmt (Batterie etc.). Es bleiben 1.000 Euro Mehrkosten pro Jahr, aber dann spart der Jahreswagen pro Jahr noch ca. 250 Euro Sprit & Steuern, womit wir bei ca. 60 Euro Mehrkosten im Monat wären - für mich völlig okay!

  • Wo liegst du bei €/km? 30000€ Auto kaufen um 1000€/jahr Reparaturen zu Sparen, weiß nicht ob das so der Weisheit letzter Schluss ist ;) 4,9Liter kannst du auch z.B. mit jedem w203 200cdi ohne weiteres fahren.


    Dir gefällt der 205er besser und es ist sicher das insgesamt bessere Auto einem 202er gegenüber, aber Wirtschaftlich sinnvoll ist das auf keinen Fall.

  • Wo liegst du bei €/km? 30000€ Auto kaufen um 1000€/jahr Reparaturen zu Sparen, weiß nicht ob das so der Weisheit letzter Schluss ist


    Das war auch nicht meine Motivation, sondern es lief so rum: Ich fand den W205 von Anfang an total geil - supermodern, Hammer-Design sowohl außen als auch innen, schnell (7,3 sec und 235 km/h für meinen C200) und dabei relativ sparsam durch sehr guten cw-Wert, 7G+ und modernen Motor.
    Dann habe ich überlegt, was mich ein Upgrade vom W204 unterm Strich ungefähr kosten würde und entschied, dass mir dieses Upgrade die moderaten Mehrkosten allemal wert ist.


    4,9Liter kannst du auch z.B. mit jedem w203 200cdi ohne weiteres fahren.


    Klar, mit den Mehrkosten, die ein Diesel nunmal mit sich bringt. Abgesehen davon bin ich kein Diesel-Freund - würde ich 20 tkm im Jahr fahren, würde ich vielleicht drüber nachdenken, aber nicht solange ich mit ca. 14 tkm allenfalls einen Minimalbetrag spare.


    Dir gefällt der 205er besser und es ist sicher das insgesamt bessere Auto einem 202er gegenüber, aber Wirtschaftlich sinnvoll ist das auf keinen Fall.


    Das habe ich auch nie gesagt. Aber ich bin nunmal schon immer ein Autonarr gewesen und da ist man auch schonmal etwas unvernünftig und gibt etwas mehr für ein Auto aus, das man super findet. Aber eben auch nicht so viel mehr, wie man auf den ersten Blick auf den Jahreswagen-Kaufpreis denkt.
    Andere Leute leben alleine in einer 100qm-Mietwohnung und verbrennen dabei wesentlich mehr Geld als ich - oder auch nicht "verbrennen", denn sie haben große Freude an ihrer Riesenwohnung, ich dagegen am fast neuen Benz.

  • heikoberlin: Wo nimmst du die Zuversicht her, dass ein 204 im zarten Alter von 4-5 Jahren noch 50% seines Neupreises einbringt? Mercedes selbst hat die Jahreswagen der Baujahre 2012 und 2013 mit 50% Rabatt an die Kunden weitergeschoben. Das hat Auswirkungen auch auf den Gebrauchtwagenmarkt. Ich könnte zwar jetzt das gute Geschäft machen und meinen für 17.000 verticken. Laufzeit 1 Jahr und Wertverlust keine 2.000€.


    Klar ist eins: Die Kosten für das Auto bleiben in etwa konstant. Was man zuerst weniger an Reparatur reinsteckt, das frisst der Wertverlust. Die Gebrauchtwagenkäufer sind ja auch nicht blöd. Sie preisen den höheren Aufwand einfach in den Kaufpreis ein

    ein richtiger Mercedes hat den Stern auf der Haube :P

  • Du hast ja im Prinzip folgende Rechnung gemacht: Jahreswagen vs. 4 Jahre alter Wagen, jeweils frisch vom Händler mit JS-Garantie gekauft.
    Sagen wir mal, man fährt sie jeweils 6 Jahre, dann verliert der Jahreswagen ca. 18.000 Euro (von meinen 28.600 Euro auf ca. 10.500 Euro) und der 4 Jahre alte ca. 10.500 Euro (von meinen damaligen 16.500 Euro auf ca. 6.000 Euro).
    Der Jahreswagen verliert also 7.500 Euro mehr in 6 Jahren. Der 4 Jahre alte wird in dieser Zeit aber garantiert 1.500 Euro mehr für Dinge wie Bremsen und Kleinkram kosten, den die Garantie nicht übernimmt (Batterie etc.). Es bleiben 1.000 Euro Mehrkosten pro Jahr, aber dann spart der Jahreswagen pro Jahr noch ca. 250 Euro Sprit & Steuern, womit wir bei ca. 60 Euro Mehrkosten im Monat wären - für mich völlig okay!


    Machen wir die Rechnung ein wenig anders, denn auch diese Rechnung beruht wie immer auf dem Prinzip, dass du eine Mischkalkulation beim W205 mit teuren und günstigen Jahren machst. Indem du Zeiträume hast, wo dein W205 modern ist und Zeiträume, wo das nicht mehr so ist. Denn mit der Mopf wird das "supermodern" ein Ende finden. Nächstes Jahr kommt der Nachfolger deines jetzigen Motors (wird sicher natürlich nicht gleich baureihenübergreifend eingeführt werden), das 9G kommt mehr und mehr usw. In rund 2 Jahren wird alles an deinem eine halbe bis eine Generation veraltet sein, so wie es jetzt ein W204 Mopf ist, der 4 Jahre alt ist.


    Darum einmal die Rechnung mit 3 Jahren Haltedauer:
    28.500€ auf 16.500€ = 12.000€ Wertverlust
    16.500€ auf 10.500€ = 6.000€ Wertverlust


    Jetzt lass den Alten 1000€ für ein bisschen Verschleißteile mehr kosten und vielleicht noch 800€ für Sprit und Steuern, dann sind wir bei 4200€ an Mehrkosten, die dich das eine halbe bis eine Generation neuere Auto kostet. Macht 110-120€/Monat.
    Also rund doppelt so viel wie in deiner Rechnung, was sich eben aber aus dem Umstand erklärt, dass du in deiner Rechnung für die Jahre 4-7, die du identisch bei beiden Fahrzeugen hast, auch 60€/Monat mehr bezahlst, obwohl da eigentlich eine Null stehen müsste.


    Wenn wir übrigens die Rechnung eines 4 Jahre alten Fahrzeug mit 3 Jahre Haltedauer aufmachen und eines mit 7 Jahre, dann wird der Kostenunterschied wirklich nur noch marginal. Wertverlust findet einfach so richtig in den ersten 3 Jahren statt.

  • Diesmal muß ich Julian ausnahmsweise zustimmen.


    Spätestens mit der Mopf, wird sich die Beliebtheit und der Wert des W205 sich wieder verändern.


    Auch muß man bedenken, daß Du in Deiner Rechnung keinen Unfall oder sonstwas haben darfst. Da darf nichts dazwischenkommen. Wobei das gilt natürlich für beide Fahrzeuge. Bei einem neueren Fahrzeug wird ein Unfall natürlich anders den Wert beeinflussen, als bei einem älteren Wagen. Oft sind die Rep.-Kosten bei neueren Fahrzeugen aufgrund der fortschreitenden Technik teurer, weil noch mehr Airbags beispielsweise und Sicherheitssysteme verbaut sind, als bei älteren Fahrzeugen.


    Völlig außer Acht gelassen wird auch bei solchen Rechnungen zwischen alten und neuen Fahrzeugen, daß diese Fahrzeuge oft sehr unterschiedlich bei den Versicherungen eingestuft werden, bezüglich der Typklasse. Diese Kosten muß man natürlich auch mit einbeziehen.


    Bei den Wartungskosten kann man sich bedingt schützenm, sowohl bei alt wie auch neu, indem man beispielsweise die MB-100 Garantie abschließt. Da zahlt man zwar dann jährlich einen Festbetrag, aber ist dann vor teuren Überraschungen geschützt.


    Denn die reinen Verschleißteile, welche nicht von der Garantie übernommen werden, sind meines Erachtens überschaubar. Bremsscheiben, Bremsklötze usw. kosten relativ wenig. Außerdem hat man da Einfluss mit seinem Fahrstil


    ich bin nach wie vor der Meinung, daß es sich nicht lohnt, einen Neuwagen als Privatperson zu kaufen. Es sei denn, Geld spielt keine Rolle, oder man bekommt satte Rabatte, weil man Werksangehöriger ist (da muß man den geldwerten Vorteil versteuern) oder schwerbehindert ist. Da bekommt man 15 % beim Neuwagen.


    Man kann es natürlich auch so machen, daß man einen Neuwagen bestellt wie man ihn möchte, und der Händler fährt ihn 3-6 Monate als Vorführwagen, und man bekommt ihn dann dadurch günstiger. Dann kann es sich vielleicht noch lohnen.


    Aber direkt vom Werk mit "0 Kilometer" lohnt wohl meistens nicht.


    Den Wertverlust, den Julian oben angenommen hat, halte ich übrigens für zu nieder.


    Ich möchte es mal anhand meiner B-Klasse erklären. Die ist EZ: 06.2012. Gekauft habe ich das Fahrzeug im August 2015 (bin Zweitbesitzer). Da war der Wagen ein wenig mehr als 3 Jahre alt.


    Neu kostet das Auto (lt. MB Konfigurator) mit der Ausstattung ca. 53000 Euro. Gekauft habe ich ihn beim Händler für 19500 Euro. Da hatte er fast 90000 km auf der Uhr.


    Die 19500 Euro waren der Händlerverkaufspreis. Wenn man also berücksichtigt, daß der Händler natürlich auch was verdienen möchte, und den Wagen demnach günstiger eingekauft hat, liegt der tatsächliche Wert sogar noch unter den 19500 Euro. So st dieses Fahrzeug also nach 3 Jahren nicht einmal mehr die Hälfte wert. Mag sein, daß dies bei der C-Klasse ein wenig anders ist, aber ich würde schon nach 3 Jahren von mindestens 40 % Wertverlust ausgehen.


    Für mich war es natürlich ein Schnäppchen, da der Wagen fast Vollausstattung hat. Wenn ich der Erstkäufer gewesen wäre, würde ich mich ärgern, daß ich soviel Geld in nur 3 Jahren verloren hätte.


    Aber dem kann es wohl egal sein, daß es vorher ein Geschäftswagen war, und somit der Wagen abgeschrieben wird.

  • Den Wertverlust, den Julian oben angenommen hat, halte ich übrigens für zu nieder.


    ... Mag sein, daß dies bei der C-Klasse ein wenig anders ist, aber ich würde schon nach 3 Jahren von mindestens 40 % Wertverlust ausgehen.


    Das ist an sich bei der C-Klasse nicht anders. Ich kann den Widerspruch aber auch nicht wirklich erkennen.


    Ein paar Randbedingungen sollte man in deinem Beispiel gegenüber erwähnen.
    - Dicke Ausstattung verliert prozentual stärker, als der Rest des Autos
    - 90.000 km nach 3 Jahren sind etwas mehr als in meinem Beispiel
    - Der Wertverlust von Jahr 3 auf Jahr 4 ist nicht mehr wirklich wild


    Ich halte es für sehr realistisch, dass heikoberlin im August 2018 (nach 4 Jahren) für sein Fahrzeug 16.500€ erzielen kann. Dass er seinerzeit 16.500€ für seinen W204 in vergleichbarer Situation bezahlt hat, war Marktpreis.
    Über 500€ hin oder her kann man immer streiten, aber das bringt nicht wirklich weiter.


    Ansonsten reden wir hier über Fahrzeuge mit einem Listenpreis von um die 45.000€ ... da sind 16.500€ ein Wertverlust von über 60% nach 4 Jahren.