VW hat Abgaswerte manipuliert

  • @Sabine: Hausfeuerungsanlagen Man hat es in Stuttgart bisher nicht wahrhaben wollen und z.B. mit günstigen Konditionen Häuser an das Fernheiznetz anschließen wollen. Es interessierte einfach keinen. Deswegen ist trotz vorhandenem Netz der Anteil der angeschlossenen Privathäuser sehr gering. Das ist in Mannheim z.B. anders. Aber das hätte die Hausbesitzer belastet und Haus&Grund und die Immobilienbranche sitzen im Gemeinderat (natürlich indirekt).

    ein richtiger Mercedes hat den Stern auf der Haube :P

    • Offizieller Beitrag

    Das soll noch einer verstehen!!


    Eigentlich ist das recht einfach zu verstehen, der Verkehr ist der einzige Parameter in den man kurzfristig eingreifen kann, darum wird auch immer wieder diese Sau durchs Dorf getrieben. Bei allen anderen Parametern hilft einfach nichts kurzfristig. Heizungsanlagen kann die Landesregierung nicht im Alleingang und schon gar nicht kurzfristig modernisieren, wie soll das gehen? Wir haben ja auch noch einen ziemlich alten Gaskessel, der ist mittlerweile 25 Jahre alt, der hält aber sämtliche Grenzwerte locker ein, also warum sollte ich den ersetzen? Ein neuer Brennwertkessel würde um die 4.000 EUR kosten. Wann um alles in der Welt soll sich denn diese Investition rechnen? Ich spare ja mit einem Brennwertkessel keine 500 EUR Gaskosten pro Jahr ein, ich habs mal hochgerechnet, der sollte um die 125 EUR / Jahr Ersparnis bringen.


    Und so zieht sich das eben durch alle Bereiche bis zum Verkehr, eine andere Regulierungsmöglichkeit gibt es nicht. Stuttgart ist ja verpflichtet die Grenzwerte einzuhalten, das ist ja keine freiwillige Sache, also bleibt am Ende nur der Verkehr übrig.

  • Also:
    Der Betrieb privater Müllverbrennungsanlagen hätte durch die Auflage von Filtern und Kats dramatisch verringert werden können. Bei Autos geht es ja auch.
    Leider schreckten dann auch schnell die Politiker wieder zurück, obwohl eine Verordnung dazu möglich gewesen wäre.
    Als dann raus kam, dass Verbrennung von Kunststoffen diese Anlagen ruinieren, fühlten sich doch viele, auch sicher unsere Goldfasane genötigt, sowas ganz schnell im Sack der Geschichte zu versenken.
    Einen Gas- Brennwertofen zu erneuern, ist so lange er die Grenzwerte von Öl und Feststoffofen bei weitem unterschreitet purer Blödsinn. (Zitat unser Schornsteinfeger, der sehr wohl erkennt was in den Müllverbrennungsanlagen so abgefackelt wird)
    Regards
    Rei97

  • Auf jeden Fall geht dads Theater wohl weiter. Mercedes ist aufgefallen, Smart, Opel udn Peugot. DIe Liste wurde wohl versehentlich weitergegeben und nun wird erst mal abgestimmt, was man der Öffentlichkeit vorlügt/erzählt.


    http://www.spiegel.de/auto/akt…bgaswerten-a-1083007.html


    Beim Smart stimmen wohl schon die Werte auf dem Prüfstand nicht, was eigentlich die komplette Zulassung in Frage stellt.

    ein richtiger Mercedes hat den Stern auf der Haube :P

  • Auf jeden Fall geht dads Theater wohl weiter. Mercedes ist aufgefallen, Smart, Opel udn Peugot. DIe Liste wurde wohl versehentlich weitergegeben und nun wird erst mal abgestimmt, was man der Öffentlichkeit vorlügt/erzählt.


    Alles, was der VW-Geschichte in Bezug auf andere Hersteller folgte, waren Meldungen, dass andere in der Praxis zu hohe Werte haben. Aber anstatt korrekterweise dem Test die Schuld zu geben und einen mit mehr Praxisnähe zu entwickeln, heißt es immer, "die anderen sind auch nicht ganz sauber".


    Aber der große Unterschied ist: Die anderen haben den vorgeschriebenen Test regulär bestanden, VW jedoch einigen Modellen, um deren Produktionskosten zu senken, lieber eine Manipulationssoftware eingepflanzt, ohne die diese Modelle den Test nicht bestanden hätten.


    Was dabei echt irrsinnig ist: Man kann doch nicht den Autoherstellern sagen "So Leute, diesen Test müssen eure Autos bestehen!" und dann tun die Hersteller dies ganz korrekt (mit Ausnahme einiger VW-Modelle), und später heißt es dann, nach Tests unter Praxisbedingungen "Hey, eure Autos haben ja viel höhere Emissionen!" und die Hersteller stehen blöd da.
    Die einzig richtige Schlussfolgerung dagegen wäre "Hm, ich glaube, unser Test taugt nix, wir sollten ihn wohl mal praxisnäher machen".

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Am auffälligsten war ein Smart Fortwo aus dem Hause Daimler mit 195 Milligramm Stickoxid- Emissionen pro Kilometer. Erlaubt sind für dieses Modell nur 180 Milligramm. Es handelt sich dabei um ein Exemplar der vorletzten Baureihe.


    :|

  • Der Smart, diese alte Dreckschleuder. Na warte, Bürschchen. Vergiftet einem und tut so klein und harmlos.


    Wir reden von 15 MILLIGRAMM. 0,015 Gramm. Ehrlich gesagt, ist mir das wurscht. Aber so was von.
    Wenn ich manchmal sehe, wie das stinkt, wenn mal ein Oldie vor mir fährt, frage ich mich, wie sie das früher überlebt haben.


    Die bescheißen in meinen Augen alle nur, weil möglicherweise die ganzen Vorschriften etwas schwierig einzuhalten sind. Oder gar nicht. Man muss mal logisch nachdenken. Die Chaissen werden mit jeder Neuauflage schwerer. Warum werden sie schwerer? Zum einen der Bequemlichkeit des Fahrers geschuldet, zum anderen den Assistenzsystemen. Dieses Thema wurde hier schon ausführlich diskutiert. Prinzipiell finde ich es gut. Es ist offensichtlich auch nötig, da die Menschheit so langsam verblödet. Zum einen. Außerdem will keiner mehr wahrhaben, dass Autofahren nun mal gefährlich ist und man tatsächlich dabei sterben kann, wenn man zu schnell fährt oder die Hände und Gedanken beim Handy sind statt am Lenkrad und auf der Straße. Wenn ich glotze, wohin ich fahre, brauche ich keinen Assistenten, um die Spur zu halten. Nun haben wir aber diese Entwicklung und das damit einhergehende Gewicht des Fahrzeugs.


    Der Motorenbau hat enorm viel geleistet in den letzten Jahren. Wie sparsam wären diese Motoren in leichteren Fahrzeugen....


    Aber so funktioniert es nicht so ganz. Jedesmal dieses ganze Gewicht anschieben, das kostet halt. Der Prüfstand simuliert optimale Bedingungen. Die haben wir auf der Straße leider selten. Und schon kommt es zu Abweichungen bei Verbrauch und Emissionen. Denn ist klar, das eine hängt vom anderen ab.


    Ich warte nur auf Euro 10. Da steht dann sicher bei einer E-Klasse zwei Liter Verbrauch und 80 Milligramm.

    Ich will diesen Beschiss nicht schönreden. Aber Fakt ist, dass einem schon der gesunde Menschenverstand sagt, dass ich wohl kaum den 213er in Stuttgart mit 3,9 Liter bewege und natürlich der Schadstoffausstoß viel höher ist als angegeben. Kaltstart, Stadtverkehr, das haben die meisten täglich und nicht Autobahn mit 120 km/h, immer schön mit warmem Motor.


    Immer weniger - wie lange noch? Irgendwann ist bei einem Verbrennungsmotor einfach Schluss! Da wird auf dem Papier schöngerechnet, damit die Vorgaben erfüllt werden, mehr nicht. Und jeder muss mithalten, weil er sonst seine Autos nicht mehr verkauft bekommt.


    Und dennoch sind die Diesel von VW und Mercedes die saubersten Dieselmotoren der Welt. Und ich würde mir trotzdem den 213er bestellen, wenn ich Geld hätte. Dieser neue Diesel ist sicher sehr sparsam, immerhin muss er einen echten Brummer antreiben. Von nichts kommt nichts und er tut, was er kann.


    Da machen sie ein Theater wegen 0,015 Gramm. Das ist ein bisschen lächerlich, denn ob 180 oder 195 mg, gut, die Masse machts, aber ob jemand davon krank wird...


    Was wir beim Essen für Müll in uns reinstopfen, das finde ich viel wichtiger und auch, wie die Tiere gehalten werden, die wir essen.


    Und die ganze Problematik mit dem Kunststoff. DAS ist eine wahre Katastrophe. Meerestiere voll mit Plastik.
    Ganz schlimm so was.


    Und wieviel Dreck wird überflüssig erzeugt, weil die Häuser unzureichend gedämmt sind und geheizt werden muss, was das Zeug hält?


    Solange wir Verbrennungsmotoren nutzen, kommen da leider Abgase raus. Sollen doch alle mal ehrlich sein und alles nach oben korrigieren. Und zugeben, dass man vllt diese Vorgaben gar nicht einhalten kann. Und zwar alle. Denn so langsam kommt raus, dass alle nachhelfen, um Euro irgendwas einzuhalten. Was nützen tolle Werte auf dem Papier, wenn es in der Praxis keiner schafft? Nix eigentlich.


    LG und schönen Sonntag noch


    Diesel-Mandy ( schönster 203er aller Zeiten ) * gelegentlich mit Rußwolke* *alle Nachbarn im Hospital nach Kaltstart*

    Ein :stern: ist immer etwas Besonderes, egal in welchem Zustand!

  • Also:
    Der lansame Tod des Diesels.
    Beim Smart war er diesmal schon fällig, weil 800ccm Diesel zu teuer in der Herstellung sind , um 20% Profit zu machen.
    Die Emissionen sind halt normiert und dadurch muss so ein Dieselzwerg einfach zu aufwendig werden um der EU6 zu entsprechen.
    Ob er weniger verbraucht, stört unsere Goldfasane nicht. Die fahren mit hochkarätigen Karren rum und da ist alles nur vom Feinsten. Schimpft mich Sozialneider, aber meinem Sohn (Student), den ich noch finanziere, reicht der Elefantenrollschuh Smart 1 mit Diesel und DPF.
    Regards
    Rei97

  • Daimler dürfte nur deshalb von der Manipulationssoftware Abstand genommen haben, weil die vor einigen Jahren mal in den USA aufgeflogen sind und einige hundert Millionen zahlen mussten. Allerdings wurde da auch kooperiert und dann wurde das ohne viel Aufsehen beerdigt.

    ein richtiger Mercedes hat den Stern auf der Haube :P

  • Beim Smart stimmen wohl schon die Werte auf dem Prüfstand nicht, was eigentlich die komplette Zulassung in Frage stellt.


    Was ich mich da frage, wofür zahlen wir eigentlich Behörden und Gutachter? Prüfen die auch irgendetwas?


    Davon abegesehen ist diese Berichterstattung so etwas von schlecht. Bei der C-Klasse wussten sie schon nicht welche C-Klasse es ist, beim Smart und der "vorletzten" Generation liegen sie wieder daneben, denn es kann nur die letzte Generation sein.
    Dazu kommt, wurde da ein Neufahrzeug getestet oder ein gut Gebrauchtes? Bei letzterem kann ich mir durchaus kleine Abweichungen von der Norm vorstellen und diese sind auch erlaubt.
    Man weiß mal wieder nichts.


    Man muss mal logisch nachdenken. Die Chaissen werden mit jeder Neuauflage schwerer. Warum werden sie schwerer? Zum einen der Bequemlichkeit des Fahrers geschuldet, zum anderen den Assistenzsystemen.


    Da bist du auf dem Holzweg. Warum tun sich die kleinsten Diesel von VW oder der Smart so schwer mit den Grenzwerten? Sicher nicht, weil sie die größten Motoren und schwersten Fahrzeuge am Markt sind.


    Es ist immer nur der eine Grund: Effizienz gegen Sauberkeit. Verbrauch bzw. CO2 gegen Schadstoffe. Das ist der technische Spagat. Und dem unterliegt ein Kleinwagen eben genauso wie ein Großer.