Autonomes fahren...was erwartet uns da eigentlich?

  • keine Chance für einen Menschen den Unfall zu verhindern.

    Laut Expertenaussage wäre er vermeidbar gewesen.
    Aber ich bin da ganz bei dir, ich glaube zwar nicht dass der Unfall vermeidbar gewesen wäre, aber ich glaube dass die Frau sehr wohl überlebt hätte, wenn man das Steuer nach links gerissen hätte.
    Wenn ich mir das Fahrzeug ansehe wurde sie vom Schlossträger umgebracht. Wäre sie nur von der Stoßstange und dem Kotflügel erwischt worden, würde sie eher durch die Luft geschleudert werden, als komplett umgefahren zu werden.


    Edit Bild:

    Mfg
    adler-tag

    Rainer Günzler: Ein Coupé. - Und was bedeutet "Coupé"? Eigentlich nichts anderes, als
    eine verteuerte Limousine mit einem verringerten Platzangebot.

    • Offizieller Beitrag

    Ach immer diese Experten, wer weiß wen sie da gefragt haben, vielleicht einen Experten für Donut-Öl? Steht ja nirgends was für ein Experte. Die Polizei hat auch gesagt es wäre für einem Menschen nicht vermeidbar gewesen und das deckt sich eher mit meiner Einschätzung.

  • Es gibt auf der Strecke keinen Schatten; die Frau hat drei Fahrspuren überqueren müssen bevor sie vor dem Wagen stand, soll heissen es war immer freie Sicht für den/die Fahrer/in. Dies Strasse war auch nicht naß oder es gab Gegenlicht; perfekte Situation um Hindernisse zu erkennen.


    40mph sind laut google 64Km/h; probiert es doch mal aus, wie weit ihr bei 65Km/h mit Abblendlicht in einer ähnlichen Verkehrsituation sicher sehen könnt.


    Ich zweifle an der Qualität dieser Kameras bei Nacht da ich vor ca. 10 Jahren ein Onboardvideo am Hockenheimring gedreht habe. Dieses Video entstand im Spätsommer kurz vor 20.00 Uhr. Zu diesem Zeitpunkt ist es für das menschliche Auge etwas dämmerig, für meine Sony Cam war es aber finstere Nacht. Natürlich sind die Kameras heute besser aber das Unfallvideo wurde bei Nacht gedreht, deswegen bin ich mir 100% sicher das es für das menschliche Auge kein Problem gewesen wäre. Es ist an der Reichweite der Scheinwerfer gut zu erkennen; ca. 20m sind keine Distanz für Abblendlicht bei einem relativ hohen Fahrzeug.


    mfg
    mb

    • Offizieller Beitrag

    Die Lösung ist noch viel einfacher, das automatische Bremssystem des Volvos war gar nicht eingeschaltet:


    https://www.heise.de/newsticke…ll-mit-Tesla-4008164.html


    Also doch kein Versagen der Technik, wie so oft war es mal wieder der Mensch.



    @ mbl240


    Ja, du hast recht. Das Problem wird gewesen sein das die Fahrerin gerade in dem Moment länger nach unten, bzw. ein Display geschaut hat.

  • Volvo hat eine interessante Erklärung abgegeben: Demnach sind an dem Auto die vorhandenen Sensoren von Volva abgeschaltet gewesen. Der hat Radarsensoren und die reichen ca 200m weit. Uber arbeitet aber wohl anders. In den USA sind hunderte von Startups an der Entwicklung von autonomem Fahren. Und nicht alle haben wirklich Ahnung davon. Da wird auch viel Geld von Investoren angezogen und man hofft auf einen Treffer und die Übernahme durch einen Großen. Dann ist das Geschäft gemacht.

    ein richtiger Mercedes hat den Stern auf der Haube :P

  • Also doch kein Versagen der Technik, wie so oft war es mal wieder der Mensch.


    Jein, Uber wollte seine eigene (schlechte) Technik wohl testen. Das ist gründlich nach hinten los gegangen.
    Das was die technisch zu bieten haben, das ist bei weitem wohl nicht Stand der Technik. Das hätten die Sicherheitssysteme des Volvos (welches explizit nicht autonom fahren darf und kann) besser hin bekommen.
    Es ist halt typisch Uber, was kümmern einen Regeln, Gesetze, Sicherheit, Menschenleben und Co.? Das ist doch alles nur blöde Old Economy.
    Solch eine Unternehmensphilosophie ist eine echte Katastrophe, aber da haut komischer Weise kein Amerikaner rein.

  • Der Mensch schafft sich selber ab.

    Schöne Grüße
    Andreas


    Man kann ein Auto nicht wie ein menschliches Wesen behandeln - ein Auto braucht Liebe (Walter Röhrl)