Korrektes Verhalten bei Nötigung/Drängeln auf der BAB

  • also meiner Meinung nach hat auf der linken Spur niemand was zu suchen der nicht mindestens 130 PS hat und bei einer Geschwindigkeit von 150km/h mithalten kann. Die rechte Spur ist für Lkw bei einem permanenten überholverbot für selbige und in der Mitte ist platz für alles zwischen 90 und 140 km/h.


    Dashcams sind prinzipiell erlaubt und vor Gericht zugelassen. So werden drängten, hornochsen und dauerbremser abgeschreckt...


    ...also das ist zumindest meine Auffassung der Schnellstraßen

  • Das ist genau der falsche Weg imho. Die linke Spur ist nicht exklusiv für irgend jemanden da und für irgend welche tabu. Auch ein 90 PS Monteurssaugdiesel-T4 und die Mutti mit dem Fiat Panda hat da was zu suchen, wenn sie zum Beispiel zwei sich überholende LKWs überholt. Und das ist auch okay wenn Sie mit 110 km/h auf der linken Spur vorbei ziehen.


    Es geht doch nur darum das alle Beteiligten das Hirn einschalten und sich so verhalten wie sie es von Anderen auch erwarten würden. Aber daran scheitert es ja immer mal wieder, und zwar auf beiden Seiten.


    MfG

    • Offizieller Beitrag

    Geschwindigkeiten von über 250km/h sind meiner Meinung nach überhaupt nicht für öffentliche Straßen geeignet.
    Dort wo andere unterwegs sind, vielleicht sogar ängstlich oder auch nur vorsichtig fahren,
    ganz allgemein...wo jederzeit mit Fehlern anderer gerechnet werden muß, halte ich 250 für die absolute Höchstgrenze.


    Wenn man jetzt bei 200 schon fünf mal hinschaun muß, ob der anfliegende Bi Turbo nicht nochmal 100 Sachen schneller ist...
    irgendwo sollte es aufhören. Ja natürlich muß und sollte man trotzdem sicher gehen..aber Fehler passieren.


    Ich finde es fahrlässig Geschwindigkeiten von 250+ auf öffentlichen Autobahnen zu fahren. ;)


    Grüße

  • also meiner Meinung nach hat auf der linken Spur niemand was zu suchen der nicht mindestens 130 PS hat und bei einer Geschwindigkeit von 150km/h mithalten kann. Die rechte Spur ist für Lkw bei einem permanenten überholverbot für selbige und in der Mitte ist platz für alles zwischen 90 und 140 km/h.


    Zwischen 90 und 140 liegen 50 km/h Unterschied, Du willst also faktisch ein Überholverbot, weil man ggf. nur 50 statt 60 km/h schneller sein kann als sein Vorgänger… :S


    Dashcams sind prinzipiell erlaubt und vor Gericht zugelassen.


    Nee, nicht prinzipiell, sondern in Einzelfällen wenn Anlassbezogen.

  • Allein für die Aussage, müßte sofort, aufgrund mangelnder Reife und Eignung, ein Fahrzeug führen zu können, eine lebenslange Sperre ausgesprochen werden... :cursing:


    Die Autobahn ist kein Ort zum Rasen, sondern dient lediglich Fahrzeugen mit einer bauartbedingten Höchstgeschwindigkeit jenseits von 60km/h ein schnelleres und einfacheres fahren von A nach B zu ermöglichen. Da hat keiner einen Anspruch mit irgendeiner Mindestgeschwindigkeit drüber pflügen zu dürfen.


    Nur weil manch ein meint, er habe es besonders eilig und der Rest der Verkehrsteilnehmer habe ihm Platz zu machen - der hat schlicht nichts hinterm Steuer verlohren.


    Das Zauberwort im Straßenverkehrverkehr lautet "Rücksichtnahme" - das gilt aber für alle Verkehrsteilnehmer.


    Grundsätzlich sollte die gefahrene Geschwindigkeit nicht vom Zeitdruck, oder dergleichen bestimmt werden, sondern einzig und allein vom verkehrsflußabhängig Möglichen unter Berücksichtigung eines ausreichenden Sicherheitsrahmens für unvorhersehbare Eventualitäten.
    Nur weil die linke Spur frei ist, ist das noch lange kein Freibrief für exzessive Raserei, nur weil man meint die dicksten Eier in der Hose zu haben.



    Gruß


    Jürgen

    250T Turbodiesel, Kl. Mopf 10/96 und 01/97

  • Locke bringt es auf den Punkt! Stimme zu 100 % zu.
    Das entspanntes Fahren ohne Zeitverluste möglich ist erlebe ich immer wieder in den Niederlanden. Höchstgeschwindigkeit 130km. Dann kann man ohne Todesangst locker überholen, weil kein MöchtegernSchummi mit 250 km plötzlich von hinten heranrast. Dort regt sich auch niemand über nahes Auffahren auf, weil es in der Regal 1. kurzzeitig erfolgt 2. dem Ziel des zügigen Verkehrsflusses dient 3. alle scheinbar realisiert haben das man mit einer konstanten Geschwindigkeit keinen nennenswerten Zeitnachteil hat.
    Ich bin über zwei Jahre täglich auf der deutschen Autobahn gependelt. Zeitgleich starteten mit mir zwei Kollegen die deutlich mehr PS unter der Haube hatten und "vollstoff gaben, während ich konstant mit dem o.g. Tempo fuhr. Auf dem letzten Stück unserer 200km Strecke waren 20km Landstrasse zu absolvieren. Spätestens an der dritten Ampel haben wir uns dann mit Abstand von einigen Wagenlängen wieder getroffen. Wenn das mal nicht der Fall war, war der "Vorsprung" max. 8 Min. bei der Ankunft in unserer Heimatstadt. Das hat mir gezeigt, das Rasen aber auch rein garnix bringt, ausser einer deutliche Risikoerhöhung.

  • Im deutschen Straßenverkehr gibt es kein miteinander, sonder alle spielen gern Krieg, das ist das Hauptproblem und das größte Hndernissfür einen funktionierenden Verkehrsfluss....


    Die besten Erfahrungen habe ich in Italien gemacht, immer viel TamTam, aber unterm Strich alle lässig und entspannt.


    Gruß
    Robert

  • Na ja, lassen wir mal die Kirche im Dorf.


    Gemessen an dem Verkehrsaufkommen usw läuft es doch. Und irgendwelche Spinner gibt es überall, vielleicht in anderer Form. In Ländern mit Geschwindigkeitsbegrenzung auf der Bahn erlebt man das dichte Kolonnenfahren auf allen Spuren und es nervt dann dort schon auch. Kein Abstand, wie die Lemmingen hinterher. Einmal in so einen Pulk geraten - und man muß entweder sich zurückfallen lassen oder halt mit unerlaubter Geschwindigkeit aus der Gefahrenzone (die die nicht erkennen ) raus. Überall ist was.


    Bei uns sind es halt die Schnellfahrer die glauben nur sie haben es im Griff. Zum Glück passiert weniger als man glauben möchte. Nervt halt, all die Möchtegern-Rennfahrerchen.

  • Also ich habe mir die ganze Situation, die der TE hier gepostet hat, mal durch den Kopf gehen lassen und bin zu folgendem Ergebnis gekommen.


    Er fuhr also auf der mittleren Spur mit 180 km/h und hat dann auf die Linke gewechselt, in dem Augenblick kam der SUV ziemlich "flott" an und fing an Lichthupe zu machen.


    So, nun geschieht folgendes, der TE drueckt das Gaspedal bis zur Oelwanne durch, kommt jedoch dem SUV nicht davon und der bleibt weiter an der Stossstange kleben.


    Aufgrund dieser Situation, und der Tatsache das der TE in diesem Moment sein Auto wegen zu wenig Leistung verfluchte :cursing: , musste der SUV Fahrer nun die schechte Laune des Threadstellers ausbaden, da der unnoetigerweise weiter auf der Linken Fahrspur blieb.


    Mit mehr Leistung, bin ich mir fast sicher, haette er wahrscheinlich den Spiess nach dem Ueberholvorgang umgedreht und waere ihm dann an der Stossstange gehaengt, oder haette ihn garnicht erst vorbei gelassen :rolleyes: .


    Habe ich Recht? Falls nicht dann entschuldige ich mich fuer "meine" Version.


    LG Werner 8)