Serviceintervall nur 15.000km?

  • Ich habe meinen C mit M274-Motor Anfang März bekommen. Da war der Service B im Februar 2015 gemacht. Nun habe ich in die Anzeige des Assist reingesehen. Der sagt mir nächster Service A in 7100km. Gefahren wurde das Fahrzeug seit dem Service B knapp 8000km. Das ergibt einen Abstand von nur 15.000km, kann das sein oder stimmt da was nicht?

    ein richtiger Mercedes hat den Stern auf der Haube :P

  • Wenn du nur wenig gefahren bist und das zeitlich rausläuft, dann lässt der auch nur 15 000 zu. Der erkennt auch zu viel Kurzstrecke und passt sich an.


    Aber du als alter Schrauber solltest doch das eigentlich wissen.

    • Offizieller Beitrag

    Ich hab' 'nen Farblaser-Drucker, da wird nicht der tatsächliche Tonerstand gemessen, sondern der Drucker versucht anhand der "Seitendeckung" auszurechnen, wieviel Toner schon verbraucht ist, und schreibt das ganze auf 'nen Chip auf der Tonerkassette. Und wenn der Chip "meint", die Kassette ist leer, dann geht nix mehr. Gar nix! Obwohl tatsächlich noch Toner drin ist !!!


    In meinen Augen völliger Schwachsinn, da läuft der Fortschritt in die verkehrte Richtung.


    Bin ich froh, noch alte Autos fahren zu dürfen, bei denen der Mensch mitdenken darf, und nicht alles piepst, blinkt und jault, wenn man nicht angeschnallt ist oder 30cm an einem Hindernis vorbeifährt, oder die Serviceintervalle selbst festlegt...


    Gruß Jörg

  • Wenn du nur wenig gefahren bist und das zeitlich rausläuft, dann lässt der auch nur 15 000 zu. Der erkennt auch zu viel Kurzstrecke und passt sich an.


    Aber du als alter Schrauber solltest doch das eigentlich wissen.


    Das stimmt nicht.
    Beim 204 sind die Warungsintervalle fix.
    15.000km gibt es, wenn ich mich richtig erinnere, wenn man Öl nach MB229.3 rein kippt (um das mit dem 229.3 ganz sicher zu sagen, müsste ich aber auch noch mal suchen). Auf alle Fälle wird das etwas mit der Ölqualität zu tun haben.


    gruss

  • Ähem 8000km seit 3. März 2015 ist m.E. nicht wenig gefahren.


    Das mit dem Öl muss ich mal ansehen, was die reingekippt haben. Freigegeben ist laut 223.2 für den Motor sowohl 229.3 als auch 229.5, 229.51 und 229.52. Einschränkungen sehe ich keine.


    jof: Das mit dem Piepsen, das nervt nur noch. Fährst an die Schranke ran, pieps, fährst an einem Pfosten vorbei, der 20cm neben dem Auto steht, piepst es, wenn man schon nicht mehr weiß, warum. Das Gepiepse ist nur ein Dreck. Oder die Kontrolle, die dir anzeigt, dass von den hinten nicht sitzenden Personen keine angeschnallt ist. Nur wegen der 5 Sterne im NCAP-Test.
    Manchmal muss man sich echt fragen,
    - was denken manche Leute den Tag über?
    - was haben die Deppen heute wieder ausgeheckt, was uns auf die Füße fällt?


    Ich habe es auch mehr mit der Hand am Arm, etwas Hirn im Kopf und ggf noch einem Ausleseprogramm. Aber wenn ein Meister im Anzug mit Krawatte rum läuft, dann bin ich im falschen Film. Normal haben die dreckige Fingernägel. Bei mir wird niemand schief angesehen, der von der Arbeit Dreck, den man leicht mit Seife abwaschen kann, an die Finger bekommt. Wer aber einen Anwalt braucht um seine Finger reinzuwaschen, die Sorte habe ich gefressen.

    ein richtiger Mercedes hat den Stern auf der Haube :P

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  • Das mit dem Öl muss ich mal ansehen, was die reingekippt haben.


    Wobei am Ende nicht entscheidend ist, was die tatsächlich reingekippt haben, sondern was dem Bordcomputer gesagt wurde, was reingekippt wurde.


    gruss

  • Mich verblüffen die Assysts auch immer wieder. Beim 164er kommt alle 300 Tage der Ruf in die Werkstatt, egal wie viel Rest-km, das hab ich jetzt herausgefunden, beim W211 (vorMopf) bin ich aber noch nicht schlüssig, wie der das rechnet. Als ich ihn gekauft habe, wurden alle fälligen u. bald anstehenden Service (Flöüssigkeitswechsel, Bremsen, Getriene, 4M und Diff-Öl, ...) gemacht, sowie alles durchgesehen. Das Assyst sagte mir die ersten paar km auch brav Service A in 15.000km. Dann kam nach etwa 400km Service B in 8.800km, inzwischen ist Service C in 7400km fällig, wobei das dann auf die 15.000 ca. hinkommt. Ich muss mal nachsehen, was der Wagen alles als anstehend sieht.


    Aber ziemlich sicher ist eben über diese verschiedenen internen Zähler der einzelnen Servicepositionen hinaus, ein Zähler nach Zeit.

  • Das Assyst sagte mir die ersten paar km auch brav Service A in 15.000km. Dann kam nach etwa 400km Service B in 8.800km, inzwischen ist Service C in 7400km fällig, wobei das dann auf die 15.000 ca. hinkommt


    Die Generation hat intern ermittelt, was für Arbeiten zu machen sind. Das A,B,C sagt am Ende nur etwas darüber aus, wie viel zu machen ist bzw. wie viel Aufwand es darstellt. Es mag also sein, dass irgendwann z.B. der Bremsflüssigkeitswechsel hinzu gekommen ist und dann irgendwann der Luftfilter etc..


    gruss

  • Bzgl der Assyst- und anderer Anzeigen bzw. akustischer Warnsignale gebe ich zu bedenken, dass hier im Forum Autofahrer versammelt sind, die sich mit dem Auto auskennen bzw. Interesse dran haben. Es gibt jedoch durchaus Menschen, die nichts damit am Hut haben und einfach nur fahren. Da ist es doch gut, wenn der Wagen mitdenkt und mitteilt, wenn etwas fällig ist. Und, ja, ich konnte die letzten 650.000 km ohne PDC einparken und den Wischer und das Licht einschalten. Kein Problem. Im Gegenteil. Habe mich manchmal über diese Dinge lustig gemacht. Nun habe ich das alles. Und es ist gaaanz toll. Also ich möchte diese Helferlein nicht mehr missen. So was von praktisch. Wer das alles nicht haben möchte, kann ja einen älteren Wagen nehmen. Ich genieße es jeden Tag.
    Mandy hat auch ihr 15.000 km Intervall. Dann schaue ich, was fällig ist, und das wird dann gemacht. Bei uns ganz einfach.
    Und ob der Meister schmutzige Finger hat, hängt von der Betriebsgröße und seiner Funktion im Unternehmen ab. Es sagt ja nichts darüber aus, ob er was kann oder nicht. Und ob er einen Anwalt benötigt. Ich kenne ein paar Meister mit Krawatte, noch aus der Zeit im Blaumann. Von denen können sich fast alle hier eine Scheibe abschneiden.
    Dagegen gibt es genug Hobbyschrauber, die alles besser wissen, obwohl sie den Beruf nie gelernt haben.

    Ein :stern: ist immer etwas Besonderes, egal in welchem Zustand!

  • Beim 204 sind die Warungsintervalle fix


    Ich bin davon ausgegangen, dass sich der Wartungsintervall auf das Fahrprofil des Fahrers anpasst - nicht nur zeitlich, sondern dann auch km-seitig.


    Ähem 8000km seit 3. März 2015 ist m.E. nicht wenig gefahren.


    Keine Frage, nur denke ich eben, dass sich der Bordcomputer sich des Fahrprofils des Vorbesitzers angepasst hat. Lasse mich aber gern eines Besseren belehren.


    Das mit dem Piepsen, das nervt nur noch. Fährst an die Schranke ran, pieps, fährst an einem Pfosten vorbei, der 20cm neben dem Auto steht, piepst es, wenn man schon nicht mehr weiß, warum. Das Gepiepse ist nur ein Dreck. Oder die Kontrolle, die dir anzeigt, dass von den hinten nicht sitzenden Personen keine angeschnallt ist. Nur wegen der 5 Sterne im NCAP-Test.
    Manchmal muss man sich echt fragen,
    - was denken manche Leute den Tag über?
    - was haben die Deppen heute wieder ausgeheckt, was uns auf die Füße fällt?


    In Amerika dürftest du kein Auto fahren, du würdest es vermutlich aufgrund eines Herzinfarktes nicht überleben vor lauter Piepstönen hier und da. Piepen, nur wenn mal eben eine Tür offen steht, ein Piepen, wenn du dein Auto auf- und zuschließt. Vom Anschnallen wollen wir gar nicht erst anfangen.


    Wozu holst du dir dann eigentlich so eine Pieps-Karre, wenn alles so ein Dreck ist? Das Gepiepe ist den Amis zu Last zu legen, die einfach alles und jeden wegen Kleinstkleinigkeiten verklagt haben. Und absoluten Vollidioten, die nicht wissen, wie man ein Auto fährt und bedient.


    Zum anderen muss man aber auch sagen, dass manches Gepiepse ganz sinnvoll ist: Gurtmuffel oder Leute, die nicht wissen, wann sie einen Service machen sollten.


    Dir würde ich einen 190er empfehlen. Das einzigste, das da wirklich piepst, ist, wenn du das Licht anlässt und den Schlüssel abziehst ;)


    Aber wenn ein Meister im Anzug mit Krawatte rum läuft, dann bin ich im falschen Film. Normal haben die dreckige Fingernägel. Bei mir wird niemand schief angesehen, der von der Arbeit Dreck, den man leicht mit Seife abwaschen kann, an die Finger bekommt. Wer aber einen Anwalt braucht um seine Finger reinzuwaschen, die Sorte habe ich gefressen.


    Hast du eine Ahnung, was die Vorgesetzten dieser Meister von einem verlangen? Genau das verlangen die, schick aussehen. Dafür kann der Meister nichts.
    Nebenbei, Krawatte ist verboten, gibt es schon ewig nicht mehr (Gefahr des Strangulierens bei z.B. Keilriemen).


    Du kannst im Übrigen nicht an der Kleidung des Meisters ausmachen, ob der den Beruf des Kfz-Mechanikers/Elektriker/Mechatronikers erlernt hat. Wenn man mal logisch denkt, dann würde kaum ein Unternehmen einen Quereinsteiger als Meister anstellen. Eine gewisse Voraussetzung in Form von Wissen und Praxis ist dabei Pflicht.


    Du wirst lachen, aber es gibt tatsächlich Meister/Serviceberater, die sich ihre Hände schmutzig machen. Deshalb gibt es in der Dialogannahme auch ein Handwaschbecken. Zumal auch manche Arbeiten vom Serviceberater bereits zu machen sind. Zum Beispiel Unterbodenverkleidung demontieren, auch wenn diese durch Ölverlust total versifft ist.


    Solltest mal wieder in eine qualifizierte Werkstatt gehen, dann wirst sehen, dass da einiges anders ist, als du denkst.