Entscheidungshilfe - Junger Stern C180 Automatik (5G) oder Manuell?

  • Julian... Mit der Argumentation führ'st Du jedes Getriebe und vor allem die Entwicklung, möglichst viele Gänge, um den Motor immer im idealen Drehzahlbereich nutzen zu können zu einem Absurdum...
    Sicher kann ich mit 80 durch die Baustelle im 6.ten zockeln, aber am Ende der Baustelle, zum Beschleunigen, schalte ich entsprechend zurrück...


    Die meisten Schaltvorgänge handelt man klar intuitiv ab, bzw. nimmt sie kaum war. Wenn man aber weiß, dass man mit einer Automatik sich selbst dass vom Hals halten kann und dabei feststellt wie bequem und wieviel Komfort einem die Automatik bieten kann, ärgert man sich umso mehr.


    Außerdem wäre sowohl die Überlegungen, als auch die Ausführung der Tempomatnachrüstung direkt vom Tisch... 8o


    Gruß


    Jürgen

    250T Turbodiesel, Kl. Mopf 10/96 und 01/97

  • Mit der Argumentation führ'st Du jedes Getriebe und vor allem die Entwicklung, möglichst viele Gänge, um den Motor immer im idealen Drehzahlbereich nutzen zu können zu einem Absurdum...
    Sicher kann ich mit 80 durch die Baustelle im 6.ten zockeln, aber am Ende der Baustelle, zum Beschleunigen, schalte ich entsprechend zurrück...


    Vom Wirkungsgard macht das in der Situation fast keinen Unterschied. Lediglich die Frage ist, geht es einem dann schnell genug voran? Mir reicht es ;).


    Die meisten Schaltvorgänge handelt man klar intuitiv ab, bzw. nimmt sie kaum war. Wenn man aber weiß, dass man mit einer Automatik sich selbst dass vom Hals halten kann und dabei feststellt wie bequem und wieviel Komfort einem die Automatik bieten kann, ärgert man sich umso mehr.


    Da bin ich bei Fliegerdidi, das muss jeder selbst entscheiden.
    Mein erstes Auto hatte ein automatisches Getriebe, das zweite war ein Schaltwagen, das dritte wieder mit Automatik und das Vierte wieder Schaltwagen ... ich sehe das relativ unentschieden.


    gruss

  • Es ist eine Glaubensfrage, es gibt Argumente für beide Schaltarten, daher denke ich gibt es auch beide Varianten bis heute zu kaufen.


    Dann kommt es auf das jew. Model und die Fahrweise an: ich würde für den W202 180 keine Automatik haben wollen, da es dann ganz eindeutig zu einer "Wanderdüne" wird, der kleine Motor braucht Drehzahlen, beim W204 ist Automatik aber sehr ausgereift, angenehm zu fahren und daher zu empfehlen. Ein Außschlusskriterium, falls der Rest ausnahmslos stimmt, wäre die fehlende Automatik für mich aber nicht.


    Hier wird dir keiner einen ausschlaggebenden Argument für eins der Systeme liefern, nur eigenes Empfinden (ist sehr subjektiv und eindeutigen diskussionslosen Vorteil bzw. Nachteil eines der Schaltarten gibt es nicht). Fahre einfach mal die gleiche motorisierung mit Automatik und mit Schalter Probe, dann weißt du, was dir besser passt und ob du dich eindeutig für eins davon entscheidest oder ob beide Möglichkeiten für dich offen sind.


    EDIT: was start-stop anbetrifft, es ist für mich das nutzloseste Feature der Neuzeit: für 0,0... Spriteinsparung nimmt man den Verlust der manchmal notwendiger Flexibilität an der Ampel (kurze Ampfelschaltung beim Abbiegen, Platz machen für große Fahrzeuge, Rettungsdienst etc.) und die hohe Belastung des Motors und der Anbauteile in Kauf. Und ja der Anlasser und Ko sind extra verstärkt, aber wer glaubt, dass beispielsweise der Anlasser bei start-stop annähernd genauso lange hält, wie der Anlasser in einem "normalen" Motor, der wird selig.

  • Wer viel Autobahn fährt, weiß die Automatik schon allein aufgrund des unsagbar viel komfortableren Verhaltens im Stau zu schätzen … kein dauerndes Aus- und Einkuppeln. Einfach nur den Druck auf das Bremspedal etwas variieren … vom Kupplungsverschleiß in dieser Situation reden wir gar nicht erst.

  • Richtig, Stop-and-Go, da ist eine Automatik Gold wert. Wie sich die Straße dabei nennt, ist vollkommen egal.
    Für Baustellen oder Geschwindigkeitslimits braucht man die Automatik eher nicht.


    gruss

  • start-stop anbetrifft, es ist für mich das nutzloseste Feature der Neuzeit: für 0,0... Spriteinsparung nimmt man den Verlust der manchmal notwendiger Flexibilität an der Ampel (kurze Ampfelschaltung beim Abbiegen, Platz machen für große Fahrzeuge, Rettungsdienst etc.) und die hohe Belastung des Motors und der Anbauteile in Kauf


    Die Start/Stop Automatik geht ja auch nur, wenn man in Neutral schaltet und von der Kupplung runter geht. Mercedes hat dieses Feature sehr ausgereift in die Serie gebracht. Da reicht ein kleiner Tritt auf die Kupplung und das Fahrzeug springt an. Beim Smart sieht das schon etwas anders aus, dort dauert das ein bisschen. Vorallem geht der Motor bereits unter 8 km/h aus.

  • Es ist eine Glaubensfrage, es gibt Argumente für beide Schaltarten,


    Finde ich nicht. Schaltung ist anachronistisch und unnötig. Man stellt ja auch den ZZP nicht mehr manuell während der Fahrt ein oder die Gemischzusammensetzung. Automatik-Fahren ist einfach genussvolles Fahren.

    daher denke ich gibt es auch beide Varianten bis heute zu kaufen.


    Naja, manche Vorurteile lassen sich halt nicht ausrotten. Und die Leute kaufen auch sonst viel Mist. Warum z.B. gibt es Zigaretten?
    Grüße
    Stefan

  • Finde ich nicht. Schaltung ist anachronistisch und unnötig. Man stellt ja auch den ZZP nicht mehr manuell während der Fahrt ein oder die Gemischzusammensetzung. Automatik-Fahren ist einfach genussvolles Fahren.


    Finde ich wieder nicht.
    Die üblichen Wandlerautomaten, um die es hier geht, mögen im Normverbrauch ähnlich viel sich durchjuckeln, ich bekomme den Schaltwagen rund einen Liter niedriger hin, als den Automaten.
    Nicht umsonst ist der S204 viel sparsamer als mein ehemaliger W202. Die Veränderung des Getriebes ist ein wesentlicher Punkt (auch wenn nicht allein verantwortlich).


    P.S.:
    Mit dem Schalten muss man es natürlich drauf haben.
    Nichtskönner sind definitiv mit einem Automatikgetriebe besser bedient!


    gruss