Weicheier am Strand

  • Hallo.
    momentan bin ich in Römö. Dort darf man bekanntlich am Strand fahren.
    Sieht dann etwa so aus:
    [Blockierte Grafik: http://www.moppedblog.de/wp-content/uploads/2008/09/romo.jpg]
    Nach Dauerregen steht jetzt ca. 10-40 cm Wasser, je nach Stelle.
    Mal abgesehen davon, dass neulich exakt zwei Fahrzeuge durchfuhren (ein VW T 5 und ein C 180 202) und die anderen alle mit ihren teilweise 4WD-Kisten nur am Rand standen, war es gestern noch geiler.
    Ein Opel Frontera fuhr durchs Wasser, welches nicht mal bis zur Felge reichte. Dann fuhr er wieder auf den Sand. Anschließend kam ein Subaru. Er blieb auf dem Sand.
    Dann kam ein Skoda am Steuer ein Vater, seine beiden Kinder auf der Rückbank und er fuhr schnurstracks durch das Wasser bis vorne ans Meer.
    Der Opelfahrer und der Subarufahrer unterhielten sich dann, dass der Skodafahrer nicht alle hätte.
    Warum in Dreiteufelsnamen kauft man aich eine Allradkiste, wenn man dann die sich bietende Gelegenheit auslässt?
    Viele Grüße
    Stefan
    P.S. Wobei ich heute kurz Angst vor der eigenen Courage bekam, das Wasser war plötzlich tiefer, als gedacht. Man kann zwischendrin schlecht anhalten, man muss dann halt durch. Ging aber alles gut. Macht jedenfalls Laune, durch die spritzenden Wasserpfützen zu pflügen. Manchmal blinkt das ETS. Man darf halt nur nicht an das Salz und den Sand am/im Unterboden denken.
    P.P.S. Wer mal abschalten möchte, dem kann ich die Insel sehr empfehlen. Bis auf Meer und Strand gibt es quasi nix.

  • Bevor ich eins meiner Fahrzeuge einer solchen Salz/Sandbombe aussetze müßte ich schon Hirnaussetzer haben.
    Wie willst du das Salz wieder wegkriegen?
    Waschstraße kannste vergessen,die U Wäsche dort ist ein schlechter Witz.
    Typische Roststellen an Fahrzeugen-dort wo sich Sand bzw Dreck absetzen kann der bei Regen dann auch noch immer schön feucht gehalten wird.
    Dazu nee schöne Ladung Salz- Perfekt.
    Ich würd auch gern mal meine Oldtimer im Winter ausfahren-hab ich einmal mit einem gemacht..........und bitter bereut.
    Eine einzige Fahrt!
    Daraus resultierten dann solche erkenntnisse wie 2 Antriebswellen einer Rotoflexachse.
    Eine mit der Spritze lackiert,die andere aus Faulheit mit der Sprühdose.
    Die Sprühdosenlackierung setze sofort Rost an wie noch ein paar andere Teile die ich so lackiert hatte.
    Trotz selben Lackaufbau.Jetzt nehm ich auch bei Einzelteilen die Mühe auf mich sie richtig zu spritzen.

  • Geländewagen die im Gelände eingesetzt werden---in welcher Welt lebst du denn?
    Das sind so ziemlich die nutzlosesten Fahrzeuge die auf den Straßen rumfahren.

  • Das Salz geht so wieder weg, wie es hinkam. Man fährt durch Wasser.
    Salz ist wasserlöslich. Eine Regenfahrt und das Salz ist weg. Zudem spüle ich mein Auto ab und an mal ab.
    Da sehe ich kein Problem.
    Ich fahre auch im Winter auf der BAB.
    Du nicht?
    Grüße
    Stefan

  • Die Sache mit dem Salz würde ich auch nicht so katholisch sehen, ein Auto ist ein Gebrauchsgegenstand welcher solche Bedingungen aushalten muss, fertig. Salz geht wie beschrieben auch wieder weg, der Sand ebenfalls. Vor & nach dem Winter die typischen Dreck- und Schmodder-Sammelstellen reinigen, fertig. Oldtimer sind natürlich eine Ausnahme.


    Stelle mir insgesamt das Fahren auf einem solchen Strand mit festem Sand mit 'nem Hecktriebler aber sehr spaßig vor. :thumbup:


    Die Beschreibung über die SUV-Fahrer bestätigt mal wieder jedes Klischee... :thumbdown:

    Gruß,
    Børner

    20376006eu.jpg

    Zitat

    We are all just monkeys with money and guns.

  • Spaß muss sein, letztendlich ist es ein DailyDriver und wird ja regelmäßig gepflegt und gewartet.


    Erinnert mich aber an meine Hobbygenossen mit ihren ATVs in Canada: Video .

  • Ich bin mal mit jugendlichem Übermut und einer Heckflosse auf einen Kiesstrand gefahren. Nie wieder. Autos können sich selbst vergraben, meine Erfahrung. Zum Glück war es noch eine Weile bis zur Flut. Sonst wäre es ausgegangen wie in Polanski's "Wenn Katelbach kommt ".
    (Eh, wer kennt schon diesen sardonischen Film ?).

  • Salz setzt den Autos schon zu und auch Sand setzt sich in Ecken ab, wo er NICHT wieder "einfach so" rausgeschwemmt wird. Auch wäscht eine Regenfahrt längst nicht das Salz und den Sand wieder aus allen Ecken raus. Ich hab genug Autos zerlegt und schaufelweise Erde und Dreck aus den Ecken geholt. Vor Allem der hintere Stoßfänger ist ein regelrechter Dreckfänger und speziell beim W202 Mopf die Schwellerverkleidungen. Da sammelt sich der Dreck aus allen Jahren des Betriebes und bildet dicke Krusten.


    Daß das bei der Alltagskutsche "nichts macht" ist alleine der Tatsache geschuldet, daß 99% der Alltagskutschen überhaupt nicht so lange im Einsatz ist, bis das Thema zum Tragen kommt bzw. als Endverbraucherschleudern ihren Rest-TÜV runterjuckeln, um dann vom Teppichhändler gen Afrika verschifft zu werden. Ergo hat es niemand gemerkt, was sich da unter dem schönen glänzenden Lack abgespielt hat bzw. es hat niemanden interessiert.


    Aber wer glaubt, daß eine Regenfahrt alles wieder hübsch macht, irrt gewaltig.




    Gruß Torsten

    W202 C200 Classic Selection - Die Alltagssänfte
    Audi Coupe Quattro -
    Das Bubenspielzeug

    "Ja.... Ja wenn das denen so viel Spaß macht, kann man das dann nicht einfach verbieten???"

  • Mag ja sein, aber wer glaubt, dass sich bei normalem Gebrauch kein Dreck absetzt oder er im Winter nicht mindestens das zigfache an Salz ans Auto schleudert, der irrt gewaltig.
    Dreck hat man so oder so am Auto und muss ohnehin halt ab und zu entfernen.
    Und ich bin 100% sicher, dass nach 100 km km Regen kein Salz mehr am Auto klebt. Und Dreck am hinteren Stoßfänger ist jetzt nicht sooo das Problem, denn Plastik rostet echt langsam. Schwellerverkleidungen habe ich nicht. Hatte mein 201 und der hatte dort Dreck, ganz ohne Strandfahrten.
    Zudem sind der Unterboden und Radhäuser Fluid Film versiegelt.
    Ich fahre ein 20-jähriges Auto mit 560.000 km, es ist ein Gebrauchsgegenstand. Ich weiß ziemlich genau, wie man mit Autos umgeht.
    Albern finde ich die leute mit ihren Trailerqueen Oldtimer.
    Da werden Autos trotz Alltagseinsatz 40 und mehr Jahre alt. Dann werden sie aufwendig restauriert, lackiert, Hohlräume versiegelt, Radhausschalen (Lokaris) nachgerüstet und vieles mehr. Die Autos sind besser geschützt als einst ab Werk (zur Erinnerung, damit schafften sie es durch 40 und mehr Winter!), aber die Autos werden nur noch bei Sonne gefahren. Da hat man dann echt was davon.


    Grüße
    Stefan, der lieber Spaß mit seinem Auto hat, als es auf einen Altar zustellen