Mal wieder beim TÜV durchgefallen

  • Beim letzten TÜV vor 2 Jahren wurden die Spurstangenköpfe bemängelt und bekam keine Plakette . Na gut war damals schlechtes Wetter
    und Kalt , keine Zeit zum selbermachen . Also wurde der Wagen bei ATU instand gesetzt .
    So 2 Jahre um wider zum TÜV und was war .... Schwerwiegender Mangel Spurstangenköpfe ..... Na toll 2 Jahre Gewährleistung um 14 Tage
    überschritten also wieder bezahlen . Ich bin dann mit der Rechnung und dem TÜV Bericht bei ATU aufgelaufen. Der Kundendienstmitarbeiter
    nahm mir die 2 Zettel ab und sagte er müsse da etwas abklären. Nach 20 Minuten tauchte er wider auf um mit mir einen Reparaturtermin
    abzusprechen . Ich darauf verwundert und was soll der Spaß denn Kosten ? Nichts sagte er , ist selbstverständlich kostenlos für Sie.
    Jetzt bin ich baff :blush:

  • Da haste aber Glück gehabt. Was verbauen die denn bei ATU? Weil, wenn die so reagieren, wissen die wohl selber das das verbaute Zeug nix taugt und schon mehrere wieder da waren.

  • Also:
    Das hat was mit dem Produkthaftungsgesetz zu tun...
    Jaja, wir haben das dank EU auch, nur es wird nicht laut verkündet.
    Wer wissentlich Dinge in Umlauf bringt, deren Ergebnisse zu Gefahren für Leib und Leben bergen macht sich strafbar.
    Wenn sowas Kund wird und sich wiederholt, tut der Verkäufer gut an kostenlosem Tausch, im Schadensfall, bei Nachweis im Zuschütten des Schadensfalles mit Geld. Alle warten auf den EU Präzedenzfall, der die EU Produkthaftung scharf macht. Leider haben nur Wenige so einen Fall, Wenige können sich wehren, aber wenn das mal der Fall ist, wirds für den Hersteller teuer und peinlich.
    Spezielle Fälle sind Lenkungs und Bremsteile. Da ist schnell offenbar, wer Ross oder Reiter ist.
    Regards
    Rei97

  • ATU steht mit dem Rücken zur Wand. Das ist alles. Nix Produkhaftung und EU.


    In besseren Zeiten hätten die einen abblitzen lassen. Jetzt zählt jeder Kunde, und schlechte Bewertungen im Internet kann man sich auch nicht mehr leisten.


    Nach dem Verkauf von ATU durch den Gründer an einen Hedgefond ging es finanziell nur noch bergab. Und mittlerweile wird jeder der dort mal vorbeischaut sehen daß die Warenregale nur noch halb voll sind. Es feht an allen Ecken und Enden, die Mitarbeiter sind auch nicht motiviert die Schuldenlast erdrückend.


    Zum Ende hin scheint man sich darauf zu besinnen daß man von Abzocke nicht dauerhaft leben kann.Und von Billigstteilen bei der Reparatur aucht nicht. Mal sehen ob es noch hilft.

  • Hallo, ich bin auch der Meinung wie C180. Da war bzw. ist wohl die ganze Charge vermurkst. Und nach der Reaktion zu urteilen, ist der Mangel bei ATU bekannt, sonst hätte der Mitarbeiter nicht so reagiert.

  • Da bin ich beim alten Mann. Das Image ist inzwischen einfach Mies und das wirkt auf die Bilanzen.


    Wer wissentlich Dinge in Umlauf bringt, deren Ergebnisse zu Gefahren für Leib und Leben bergen macht sich strafbar.


    Ach, das trifft garantiert nicht ATU. Die sichern sich ab und haben das Zertifikat des Herstellers der Teile, sprich unter dem Strich bringt der die in Umlauf. Aber das ist eine kleine GmbH, die chinesische Teile verkauft. Die ist im Zweifel eben gleich Pleite.


    gruss