Politik-Diskussionsthread

Ja, der Konflikt in Israel ist alles andere als einfach, aber wann fängt man endlich die feinlichen Kräfte (Muslime) in D nicht einfach mehr rein zu winken?

Ich will den Israelis nicht in allem Recht geben, die haben auch ihr Päckchen, aber wann erkennt man hierzulande endlich, dass der muslimische Glaube etwas vergleichbares mit der Nazi-Zeit macht? Natürlich sind erst mal die Juden dran, aber was ist, wenn das Ziel erreicht ist? Ganz eindeutig, dann sind die anderen Ungläubigen dran!

Und das alles ist ohne Zweifel kulturelle Vielfalt. Nur wer sagt, dass diese Kultur positiv ist? Nur krude Linke und Grüne, aber selbst bei denen immer weniger.

Die Muslime in D sind wie Nazideutschland damals. Agitatoren gibt es nicht viele, aber die reichen, weil einfach die ganz große Mehrheit mit diesen symaptisiert.

Und da muss man endlich mal dagegen stehen und bitte nicht mit einer Binde!

https://www.focus.de/politik/radikalisierung-von-jugendlichen-arche-sprecher-mit-weckruf-der-hass-ist-unvorstellbar_id_242303439.html#comments

Zitat von Julian

Die Muslime in D sind wie Nazideutschland damals.

Sehe ich genau so. Nationalsozialismus und Islam sind zwei Seiten der selben Medallie.

(Der Begriff Nationalsozialismus ist ja durch das dritte Reich leider nun negativ besetzt.)

Zitat von Julian

Die Muslime in D sind wie Nazideutschland damals. Agitatoren gibt es nicht viele, aber die reichen, weil einfach die ganz große Mehrheit mit diesen symaptisiert.

Diese Art von Verallgemeinerung ist doch nun mal etwas, was man nicht stehen lassen kann.
Selbstverständlich ist dem nicht so! Und zwar ganz und gar nicht. Man kann nicht alle in einen Topf werfen wie eben auch nicht Christen. Auch da gibt es Radikale. Nur weil es die gibt, heißt es noch lange nicht, dass jetzt alle Christen in Land XY wie Nazideutschland damals sind.

Wir haben hier einen Anteil an Menschen die diesen Glauben haben und einige von diesen sind stark radikaler Natur. Die x Schulen des Islam und viele Prediger aus diesen Staaten sind extrem. Aber daher alle in einen Topf werfen. Nö!

Diese Entgleisung der Sprache, wie sie auch gerne von Michaela (alias Terc...) benutzt wird ist übrigens ein Mittel der NS Zeit.
https://www.bpb.de/themen/part…g-im-nationalsozialismus/

Zitat von Azuritgrau

Diese Art von Verallgemeinerung ist doch nun mal etwas, was man nicht stehen lassen kann.
Selbstverständlich ist dem nicht so! Und zwar ganz und gar nicht. Man kann nicht alle in einen Topf werfen wie eben auch nicht Christen. Auch da gibt es Radikale. Nur weil es die gibt, heißt es noch lange nicht, dass jetzt alle Christen in Land XY wie Nazideutschland damals sind.

Doch, sehe ich weiter so. Denn auch in Nazideutschland waren nicht alle Nazis. Ich habe damit nicht alle in einen Topf geworfen.

In Nazideutschland hat eine kleine Minderheit agiert, aber die Mehrheit fand das gut, hat sympatisert und stand dahinter (der eine etwas mehr, der andere etwas weniger). Und genau so läuft es aktuell auch in der muslimischen Welt. Hör dir doch den Erdogan an, wie er den Terrorangriff der Hamas als Befreiungsaktion sieht. Glaubst du ernsthaft, dass dessen Anhänger und in D wählen die Türken, die hier leben, ihn nun mal nachweislich eindeutig mehrheitlich, da wirklich anders drüber denken? Die sehen da genauso eine Befreiungsaktion drin, Babys in Öfen zu werfen. Die Mehrheit hätte kein Problem mit einem zweiten Holocaust bzw. würden es dem Ziel "From the River to the Sea" klar als hinnehmbarer Faktor ersehen. Nicht alle, aber eine Mehrheit.

Der Islam ist eine Weltreligion und in vielen Punkten mit Christentum und Judentum identisch. Das Gottesbild, die Rolle des Menschen, Regeln für gutes und schlechtes Verhalten weichen in diesen drei Religionen nicht signifikant voneinander ab.

Es kommt natürlich vor, dass Glaube als Rechtfertigung für Terror und Krieg benannt wird. Aber im Ernst: Wer denkt, dass es bei Attentaten und gewalttätigen Auseinandersetzungen tatsächlich darum geht, eine bestimmte Religion zu stärken, denkt auch, dass Hundekuchen aus Hunden gemacht wird. Die wahren Gründe für "Glaubenskriege" sind in der Regel doch eher irdischer als spiritueller Natur, zumeist geht es um Geld, Macht und Einfluss.

Der Islam hat ca. 1,9 Milliarden Anhänger, und ist in nahezu allen Ländern der Welt vertreten. Vor dem Hintergrund ist es albern, zu mutmaßen, was "die Muslime" wollen. "Die Muslime" sind, genau wie "die Christen" und "die Juden", alleine schon aufgrund ihrer schieren Anzahl eine ziemlich heterogene Gruppe.

Auch Erdogan ist niemand, der für alle Muslime spricht. Es ist noch nicht mal sicher, ob er überhaupt für die Mehrheit aller Türken spricht, regiert er doch ein Land, das erhebliche Demokratiedefizite aufweist.

"Den Moslem" pauschal zum Feind der freiem Welt zu erklären, halte ich jedenfalls für albern. Den Grünen und ihren Anhängern wird hier im Forum immer vorgeworfen, dass sie blind einer Ideologie folgen, anstatt nachzudenken. Als Rechter oder Konservativer sollte man nicht denselben Fehler machen, und sich ebenfalls blindlings irgendwelche populistischen Forderungen auf die Fahnen schreiben.

Solche Argumentation basiert einfach auf Unwissen.

Es gibt im Islam keinen verankerten Antisemitismus oder einen Auftrag die Welt zu erobern. Selbst die Salafisten, also die konservativste Strömung des Islams lehnt Terrororganisationen wie Hamas und Islamischer Staat bzw. die Gewaltanwendung strikt ab.

Was haben denn Türken mit Palästinensern zu schaffen? Die gehören ja nicht mal der selben Ethnie an. Hier jetzt eine Brücke schlagen zu wollen zu „die wären alle bei einem neuen Holocaust dabei“ ist schon ziemlich abenteuerlich. Das ist nichts anderes wie „alle AFD-Wähler sind Nazis“.

Dieses „jetzt sind die und die dran“ und alle „Ungläubigen müssen Sterben“ Gequatsche kommt von den Terrororganisationen die den Islam missinterpretieren und ist nichts das alle Muslime leben. Als ungläubig werden im Islam nur die Leute die an gar nichts glauben angesehen.

Extremisten, Nationalisten und Faschisten sind keine exklusiven deutschen Phänomene, die gibt es überall.

Man sollte vielleicht auch mal akzeptieren das es viele Menschen gibt die einfach gegen Gewalt sind und leider gibt Israel gerade nicht wirklich ein gutes Bild ab was unnötige Gewaltanwendung betrifft. Der Plan der Hamas die Nachbarländer in einen Krieg rein zu ziehen ist gescheitert und man hat es mit einem extrem unterlegenem Feind zu tun. Man muss nicht innerhalb von Wochen da alles kurz und klein hauen. Zumal es noch etliche Geiseln gibt.

Zitat von rebel

Was haben denn Türken mit Palästinensern zu schaffen? Die gehören ja nicht mal der selben Ethnie an. Hier jetzt eine Brücke schlagen zu wollen zu „die wären alle bei einem neuen Holocaust dabei“ ist schon ziemlich abenteuerlich. Das ist nichts anderes wie „alle AFD-Wähler sind Nazis“.

Bitte lasst eines sein, immer zu behaupten, es wären "alle". Das ist schlicht falsch und wird auch durch Wiederholung nicht richtiger.

Ansonsten kann man sich tatsächlich fragen, warum die meisten Türkischstämmigen (nur eine Mehrheit, nicht alle, wie du es siehst), klar auf der Seite der Palestinenser und der Hamas stehen? Vielleicht weißt du es besser, aber auch ich sehe hier nur wenig Gemeinsamkeiten, bis auf eine ... der Glaube.

Und wenn ich die Parallele zu Nazideutschland ziehe, dann ist die Gruppe der Deutschen damals ja auch nur eine recht willkürlich gezogene Grenze. Der Judenhass damals bezog sich auch nicht nur auf die Grenzen Deutschlands. Das ist keine klar definierte Ursache/Wirkung Beziehung. Es ist einfach die Betrachtung einer definierten Gruppe.

Aus meiner Sicht hält die Mehrheit in dieser Gruppe aber eindeutig zu Palestina und auch zur Hamas. Und ich sehe die Verbindung tatsächlich im Glauben. Und dass es (räumlich) sehr weit entfernte Muslime auf diesem Planeten gibt, die dazu eher wenig Meinung haben ... sicher gibt es die, um die geht es aber auch schlicht nicht.

Zitat von Julian

Ansonsten kann man sich tatsächlich fragen, warum die meisten Türkischstämmigen (nur eine Mehrheit, nicht alle, wie du es siehst), klar auf der Seite der Palestinenser und der Hamas stehen?

Man kann auf der Seite der Palästinenser stehen und denn noch die Taten der Hamas verurteilen. Warum das so ist, ist eigentlich klar. Frag dich doch mal warum Hunderttausende in London demonstrieren, darunter auch Politiker der Regierung und Gewerkschaftler.

Zitat von Julian

Aus meiner Sicht hält die Mehrheit in dieser Gruppe aber eindeutig zu Palestina und auch zur Hamas.

Auch das ist wieder ein stumpfes alle AFD-Wähler sind Nazis.

Zitat von Julian

Und ich sehe die Verbindung tatsächlich im Glauben.

Was genau soll denn diese ominöse Verbindung im Islam sein die aus normalen Menschen, die sonst keine Verbindung zu den Menschen haben, auf ein mal zu Unterstützer von Terroristen machen soll? Wenn du das siehst, dann kannst du das sicher auch benennen.