Politik-Diskussionsthread

  • Also ich persönlich wähle die CDU, weil ich dort meine eigenen Interessen am ehesten vertreten sehe, aber auch, weil ich denke, dass das für unser Land am besten ist.

    Hey, wenn du im anderen Lager wärst, würde man das selbstlos und solidarisch nennen ;).

    Und dann klopft man sich auf die Schulter, wenn man sieht, dass die ALQ nur noch 5,6% beträgt.

    Das ist vollkommen ok und richtig gut. Wir werden keine ALQ = 0 bekommen. Einen Bodensatz wird es immer geben und das ist Bodensatz vom Feinsten.

  • Also ich persönlich wähle die CDU, weil ich dort meine eigenen Interessen am ehesten vertreten sehe, aber auch, weil ich denke, dass das für unser Land am besten ist. Ist ja nicht so, dass wir nicht bereits eine rot-grüne Regierung gehabt hätten, die Älteren erinnern sich vielleicht noch. ;)

    I

    Der Aufschwung kam dann mit Merkel. Wenn ich die CDU wähle, dann auch, weil ich das Gemeinwohl im Blick habe.



    Der Aufschwung kam nicht wegen Merkel sondern Merkel hat von den Reformen unter Schröder profitiert. Unter ihrer Regierung hat Deutschland wirtschaftspolitisch nur eines getan: Nix.


    Deshalb ist es hohe Zeit daß sie geht und das fähigere Leute ans Ruder kommen als Laschet , Söder oder, Gott bewahre, die Null namens Merz.

  • Doch, ich verstehe die Probleme und ich verstehe auch, dass wir eine Umverteilung brauchen. Aber wir haben bereits eine extrem große Umverteilung. Wir sind eines der solidarischsten Länder der Welt. Wir haben sogar den Titel Steuerweltmeister. Und das unter 16 Jahre Union, aber das reicht nicht?

    Man muss den Spagat hinbekommen, zwischen Leistung lohnt sich und man unterstützt, die die es brauchen.

    12€ Mindestlohn find ich jetzt gar nicht so verkehrt, auch wenn das sicher Jobs kosten wird und mehr Arbeitslosigkeit produzieren wird. Und klar geht es ein Stück weit an den eigenen Geldbeutel. Gastronomie z.B. wird teurer werden. Da wird im Gegenzug hier und da mal doch einer weniger Essen gehen. Das wird nicht ausbleiben und ist die Kehrseite. Aber die wird uns nicht vernichten. Gutes Geld für echte Arbeit ist ganz sicher nichts Falsches. Und das verteilt auch richtig. Arbeit muss belohnt werden, statt dessen will man Einkommen aus Arbeit am Besten noch höher besteuern.

    In einem Punkt bin ich totaler Sozi (wobei die ganz schnell widersprechen, wenn es an den eigenen Geldbeutel geht) und das ist der Faktor Erbe. Leistungsfrei erworbenes Kapital und oft nicht zu knapp. Da würde ich mehr ran.


    Meine Probleme habe ich eher mit Steuern, die irgendwo versenkt werden. Nicht selten in nichts Gutem. Der Staat hat noch nie gut gewirtschaftet, noch nie!!!

    Und auch habe ich meine Probleme in Eingriffe in die Freiheit des Menschen. Da sind die Linken und Grünen groß drin. Eine Lebenweise per Gesetz aufzuzwingen. Natürlich ist auch das immer ein Spagat, aber es ist unglaublich wichtig, dass man den Menschen Eigenverantwortung gibt. Nur das Motto: Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied bringt eine Gesellschaft voran. Denn Risiken müssen sich am Ende auch lohnen können.

  • Unter ihrer Regierung hat Deutschland wirtschaftspolitisch nur eines getan: Nix.

    Ich werde dich zitieren, was wir, wenn eine Linke Regierung kommt, in ein paar Jahren vorfinden werden. Ja, sie werden was tun, aber das ist zu messen an Realeinkommen und Arbeitslosenquoten.


    Oh, das wird bitter, fürchte ich.

  • Ich denke mal daß die 8 Millionen die im Mindestlohnsektor arbeiten und womöglich in absehbarer Zeit eine 20% Erhöhung erwarten können etliche Dutzend Milliarden an BIP erzeugen und die Wirtschaft damit stützen werden während sie gleichzeitig die Sozialkassen entsprechend weniger beanspruchen werden.Und dazu noch die Chance erhalten sich eine nennenswerte Rente zu erarbeiten.


    Höchste Zeit daß Lohndumping verringert wird, das ist was Innovation und Produktivitätszuwachs bringt. Essenziell wenn man als Volkswirtschaft bestehen will.


    Aber was würde jemand der CDU wählt von so etwas verstehen. Da endet die Kompetenz in solchen Fragen immer- im eigenen Geldbeutel. Der ist bei denen das Maß aller Dinge. Mit den bekannten negativen Folgen. Bekannt denen die was von der Wirtschaft und vor allem von Weltwirtschaft verstehen.

    • Offizieller Beitrag

    Deshalb ist es hohe Zeit daß sie geht



    Ich war weißgott nicht mit allen Dingen einverstanden die Frau Merkel entschieden hat, aber am Ende geht sie, wie fast alle Unionskanzler als eine Große Kanzlerin in die Geschichte ein. Das muß dir nicht passen, ändert aber nichts an ihren Verdiensten und nichts daran, wie gut sie Deutschland auf internationaler Bühne vertreten hat.

    Ich denke du solltest dich bei Frau Merkel bedanken.

  • LOL

    Kiesinger und Erhardt waren gewiß keine große Kanzler, da gibts nur Adenauer, Kohl und Merkel

    Denen stehen Brandt und Schmidt gegenüber,

    Und Merkel hat ihre Stärken und Schwächen. Wie alle. Und Wirtschaft ist nun wahrlich keine ihrer Stärken. Europa, die EU , leider. leider leider auch nicht. Vertane Zeit, viele verpasste Chancen.

    Good bye