Politik-Diskussionsthread

  • Da werden gewisse Länder einer Diktatur vorgeworfen, und bei Großbritannien wird dem Königshaus zugejubelt oder halt Massentrauer.


    Das Königshaus hat theoretisch noch eine gewisse Macht im Staate, ob sie davon gebraucht macht oder nicht, kommt drauf an.


    https://adelswelt.de/wie-viel-…acht-hat-queen-elizabeth/

    Schöne Grüße
    Andreas


    Man kann ein Auto nicht wie ein menschliches Wesen behandeln - ein Auto braucht Liebe (Walter Röhrl)

  • Unerträglich!

    Überall dummes Gefasel zum Tod einer Königin. :puke:

    Auch unser Kanzler mit Erinnerungslücken wirft sich der Monarchie vor die Füße :adler:

    Als Demokrat - die Monarchie anschleimen :adler:

    Abfall gehört in den Eimer und nicht auf die Straße.

  • Naja, wenn ein Mensch stirbt, dann ist es legitim sein Beileid auszusprechen und wenn es ein Staatsoberhaupt trifft, dann soll und darf die Politik sich da natürlich auch angesprochen fühlen.


    Aber: Damit ist dann auch gut.

  • Monarchie bedeutet im Fall von Großbritannien nicht, dass die Queen, bzw. demnächst Prinz Charles das Sagen hat. Der Monarch hat zwar gewisse Vetorechte, aber wenn er davon ernsthaft Gebrauch machen würde, würde das über kurz oder lang zur Abschaffung der Monarchie führen. Großbritannien ist ein moderner demokratischer Staat. Wo es politisch lang geht, bestimmt die vom Volk gewählte Regierung.


    Der Monarch hat bloß repräsentative Aufgaben, lächeln, winken, Hände schütteln, so was halt. Aber dass man den König König sein lässt, ist eigentlich nichts anderes, als Tradition oder Brauchtumspflege.


    Dass unsere Politiker etwas zum Tod der Queen sagen, ist einfach eine Sache von Respekt. Sie hat England fast sieben Jahrzehnte lang repräsentiert, von der frühen Nachkriegszeit an. Das gehört sich einfach so.

  • Na ja, als "modern" würde das Vereinigte Königreich politisch, nicht gerade bezeichnen.

    Das Mehrheitswahlrecht,außer in Schottland welches durchaus modern ist, ist wenig demokratisch und erlaubt einer kleinen Minderheit eine große Mehrheit zu regieren. Im derzeitigen Fall hat die Regierung eine große Parlamentsmehrheit .Basierend auf gerade mal 37% der abgegebenen Stimmen.

    Irgendwie eher wie das Preussische Dreiklassenwahlrecht von anno AchtzehnhundertLeipzig.

  • Monarchie bedeutet im Fall von Großbritannien nicht, dass die Queen, bzw. demnächst Prinz Charles das Sagen hat. Der Monarch hat zwar gewisse Vetorechte, aber wenn er davon ernsthaft Gebrauch machen würde, würde das über kurz oder lang zur Abschaffung der Monarchie führen. Großbritannien ist ein moderner demokratischer Staat. Wo es politisch lang geht, bestimmt die vom Volk gewählte Regierung.

    Korrekt, das ist einfach vergleichbar mit unserem Bundespräsidenten. Was besser ist, da kann man echt drüber streiten. Grade bei Steinmeier mit seiner politischen Vorbelastung im Russlandkonflikt macht unser System in der Sache es nicht wirklich besser. Aber egal, wenn der ins Gras beißen würde, dann würden andere Staaten bzw. Politiker auch ihr Beileid aussprechen. Und die Queen hat halt nochmal ganz anders gewirkt, als ein Steinmeier, das muss man auch anerkennen.

  • Deutschland führt „Green Card“ ein, um Arbeitskräfte zu stärken


    Angesichts des akuten Fachkräftemangels plant Deutschland die Einführung seiner Version einer Green Card. Ziel ist es, es Nicht-EU-Bürgern zu erleichtern, Arbeit zu finden.


    Die neue "Chancenkarte", die Arbeitsminister Hubertus Heil diese Woche in deutschen Medien vorstellte, bietet Ausländern die Möglichkeit, auch ohne Jobangebot zur Arbeitssuche nach Deutschland zu kommen, sofern sie mindestens drei der vier Kriterien davon erfüllen:


    1) Hochschulabschluss oder Berufsabschluss

    2) Berufserfahrung von mindestens drei Jahren

    3) Sprachkenntnisse oder früherer Aufenthalt in Deutschland

    4) Unter 35 Jahre alt


    https://www.dw.com/en/germany-…ster-workforce/a-63046971