Versicherung mitnehmen beim Autoverkauf usw.

  • Schönen guten morgen liebe w202-Freunde,


    ich habe wieder einmal ein paar Fragen an euch, bitte nicht sofort köpfen, wenn ich im falschen Bereich bin, habe dennoch nichts passenderes gefunden (Sufu spuckte auch diese Rubrik aus).


    Also, ich bin momentan seit ca. 2 - 3 Jahren der Besitzer eines w202, der allerdings das Eigentum von meinem Vater ist. Sprich: Fahrzeug ist auf ihn angemeldet, er zahlt die Versicherung und die Steuer.


    Nun habe ich einige Fragen, ich habe meinen Führerschein seit über 6 Jahren und möchte das Fahrzeug "übernehmen" (ist z.Z. auch noch erste Hand) und möglichst die günstige Versicherung auch mit übernehmen. Ist dies irgendwie möglich, dass er die Versicherung mit überträgt, so dass ich nicht bei 2xx % anfangen muss? Und wie sieht das Ganze aus, wenn ich mal mein Baby verkaufen sollte, kann ich die Versicherung zu den Konditionen auf das neue Fahrzeug "übertragen"?


    Vielen Dank und liebe Grüße,


    l4w

  • Wenn dein Dad ein eigenes Fahrzeug hat und der 202 als 2. Wagen lief kann er dir die % normalerweise überschreiben (lassen). So war es wenigstens zu meiner Zeit. Denn wer kann und will sich schon Als versicherungstechnischer Fahranfänger die total überhöhten % leisten.


    Und wenn du den Wagen wechselst, ist das den % völlig egal, da diese nicht an den Wagen sondern den Halter gebunden sind. Es kann nur zu unterschiedlichen Kosten kommen, da die diversen Fahrzeuge ja anders in der Versicherung eingestuft sind.

    R.I.P.
    C180 Elegance


    Unsterblich Dank Google Street View
    Und das sogar vor meiner Haustür

  • Es steht und fällt immer mit der Versicherungsgesellschaft.


    Ich könnte dir Beispiele nennen wie bei uns Fahranfänger bei 80% einsteigen können, oder unter gewissen Voraussetzungen sogar bei 55%. Aber auch deine 6 Jahre kannst du dir anrechnen lassen, falls es mit der Umschreibung nicht klappt.


    Du musst nur ein wenig die Augen und Ohren auf halten, nachfragen und vergleichen!

    • Offizieller Beitrag

    Moin,
    die Bespiele würden mich doch sehr interessieren.


    Kann ja im Umkehrschluss irgendwo nicht wahr sein, dass langjährige Autofahrer dann wieder bei 125% anfangen müssen,
    wenn sie bspw. 6 Jahre lang keinen PKW sondern nur einen LKW zugelassen hatten.


    Wo ist da die Logik, wie kannst Du einem komplett unerfahrenen 18 jährigen (Beispiel) dann 80 oder gar 55 % einräumen.


    Ich bin jetzt aktuell bei 45 %, SF 10 glaube ich. Meine neue Versicherung (Cosmos) stellt SF10 allerdings mit 30 % dar. Wie kann ich mir das erklären,
    oder...was soll das? :S


    Grüße
    doc

  • Aus Erfahrung kann ich sagen dass so etwas am besten über den Versicherungsmakler vor Ort läuft, in einer Niederlassung/Regionalbüro eurer Versicherung.
    Normalerweise kannst du max. die SF übernehmen wie du sie hättest selbst einfahren können, in deinem Fall also SF6 o.ä.
    Hat man einen guten Draht zum Versicherungsmenschen vor Ort sind allerdings auch ganz andere Konditionen drin, ich habe schon Fahranfänger bei 40% einsteigen sehen...


    Wenn dein Vater also schon was länger bei der Versicherung ist und womöglich noch andere Policen bei der Gesellschaft hat stehen deine Chancen recht gut zu vernünftigen Konditionen einzusteigen.

    Gruß,
    Børner

    20376006eu.jpg

    Zitat

    We are all just monkeys with money and guns.

  • Ja, einen guten Draht zum Versicherungsmenschen/makler hat er schon, zumindest gehe ich davon aus.


    Also heißt es nun: Fragen, Handeln und schauen, was drin ist :)

  • Richtig, sieh erstmal zu dass du in eine vernünftige SF eingestuft wirst, das sollte zunächst das wichtigste sein.
    Am Ende des Jahres kannst du dann auch bei anderen Versicherungen die Tarife checken, wenn du einmal in eine SF eingestuft wurdest behältst du diese auch und kannst dann auch evtl. zu einer günstigeren Versicherung wechseln. Das würde ich allerdings nur dann empfehlen wenn du wirklich massiv sparen kannst, denn die gute Verbindung zum Versicherungsheini vor Ort kann im Schadensfall sehr nützlich sein und vieles Vereinfachen.

    Gruß,
    Børner

    20376006eu.jpg

    Zitat

    We are all just monkeys with money and guns.

  • Wo ist da die Logik, wie kannst Du einem komplett unerfahrenen 18 jährigen (Beispiel) dann 80 oder gar 55 % einräumen.


    Ich erkläre das mal kurz aus Erfahrung.


    Fahranfänger sind laut Statistik in den ersten 9 Monaten zu 75 % in Unfälle verwickelt (keine Wertung - nur eine Feststellung)


    Wer bei uns die Ausbildung macht und das auf Fahranfänger ausgelegte Fahrsicherheitstraining besucht wird bei zwei Versicherungen mit dem Einstiegsprozentsatz 55 % beginnen können. Laut Statistik der Versicherungen sind diese Fahranfänger unter 3 % in den ersten 9 Monaten in Unfälle verwickelt (Versicherungen haben bekanntlich nichts zu verschenken). Das spezielle Sicherheitstraining setzt sich aus zwei Teilen zusammen. Das erste noch in der Fahrschule und das zweite 9 Monate oder 3000 km später.


    Zu den 80 % für Fahranfänger - damit lockt eine regionale Versicherung um "Nachwuchs" zu bekommen. Wie Børner schrieb hilft vor Ort fragen und reden. Das meinte auch ich mit nachfragen und vergleichen!

  • Normalerweise sagen die Versicherungen dass derjenige auf den z.B, SF5 überschrieben werden soll, auch schon 5 Jahre den Lappen haben muss.


    Alles andere ist ein Entgegenkommen der Versicherung, bzw. des Vertreters. Die Vertreter können in manchen Fällen noch etwas hinbiegen.