Threadauslagerung: Sinn und Unsinn von Abstandsmessungen

  • Hallo Jörg,


    ich hatte mit der Bezeichnung "man(n)" nicht dich direkt
    gemeint, sondern die Leute die immer sehr erstaunt reagieren,
    wenn mal wieder ( Überraschung :huh: :?: :whistling: ) etwas in
    Richtung "GELDESEL" Autofahrer / Zusatzbelastung von unsere
    netten Regierung kommt. Nicht das hier der Eindruck entsteht
    ich wäre ein NEGATIV eingestellter Mensch, aber sind den die Leute
    in den ganzen Jahren nicht ein bischen Lernfähig geworden :S


    Glaubt den überhaupt noch jemand, das die ganzen Steuern / Abgaben
    zum Thema Straßenverkehr in den eigentlich dafür vorgesehenen Topf
    reinkommen bzw. dafür auch verwendet werden :pinch: xD
    Sage bzw. schreibe dazu nur Schlagwort GRIECHENLAND / EURO :cursing:


    -------------------------------------------------------------------------------------------


    Hallo Julian,


    wie schon geschrieben, nix gegen Abstandsmessungen / Geschwindigkeitskontrollen,
    aber dann bitte mit Vernunft ( :!: ) und nicht um damit so viel wie möglich Euronen
    von der Masse abzuschöpfen. Es geht hier um Verkehrssicherheit / Unfallverhütung
    und nicht um "Gelddruckmaschinen" für Staat und Kommunen X( Für mich zum <X


    Gruß Thomas

    Ayrton Senna, the best F1-Driver ever :!:


    W 202 .... alt aber bezahlt ... C(ist)-Klasse !

    • Offizieller Beitrag

    Glaubt den überhaupt noch jemand, das die ganzen Steuern / Abgaben zum Thema Straßenverkehr in den eigentlich dafür vorgesehenen Topf reinkommen bzw. dafür auch verwendet werden :pinch: xD


    Behauptet dass denn jemand, dass die Kfz-Steuer und sonstige Abgaben alle zweckgebunden verwendet werden sollen? Wohl kaum. Ist auch gar nicht sinnvoll. Andersherum werden die externen Kosten des Verkehrs ja auch nicht auf die Verkehrsteilnehmer umgelegt (das hatten wir in einem anderen Thread - hier - schon mal, z.B. den monetären Effekt der geringeren Arbeitsleistung bei Lärmbelästigung durch Straßenverkehr).


    Steuern werden als Lenkungsinstrument eingesetzt. Und nach Auffassung vieler Fachleute ist Autofahren heutzutage immer noch viel zu billig, d.h. in absehbarer Zeit (wir werden es noch erleben) wird sich diesbezüglich etwas tun, z.B. die Einführung einer Citymaut (die Umweltzone ist ja schon der erste "Feldversuch").


    wie schon geschrieben, nix gegen Abstandsmessungen / Geschwindigkeitskontrollen, aber dann bitte mit Vernunft ( :!: ) und nicht um damit so viel wie möglich Euronen
    von der Masse abzuschöpfen. Es geht hier um Verkehrssicherheit / Unfallverhütung und nicht um "Gelddruckmaschinen" für Staat und Kommunen


    Das sehe ich anders. Überall dort, wo der Sicherheitsabstand unterschritten wird, ist man tatsächlich unvernünftig. Man ist im Leben oder Alltag häufig unvernünftig, und meistens passiert auch nichts. Aber wenn was passiert, braucht man sich nicht zu beschweren, man ist ja selbst schuld, da unvernünftig. Demnach sind Kontrollen immer vernünftig, weil derjenige, der sich korrekt verhält, ja nichts zu befürchten hat. Also wird auch nicht "die Masse abgeschöpft", sondern nur die "Unvernünftigen" mit zu geringem Abstand (oder zu schnell oder...)


    Und wenn die klammen Kommunen damit noch den ein oder anderen Euro verdienen können - warum denn nicht? Das Geld kommt dann vielleicht den Vereinen oder dem Schwimmbad zu gute. Und zahlen müssen nur die, die sich nicht an die Regeln halten. Ich finde das vernünftig... ^^


    Gruß Jörg

  • Hallo Jörg,


    ist für mich eine Ansichtssache ( bzgl. Verwendung-Einnahmen-Straßenverkehr )
    Deswegen kann ja Tante M mit unseren Steuergeldern auch machen was Sie will :cursing:
    BRAVO .... weiter SO :S Freue mich schon auf die ersten neuen Schlaglöcher nach
    der Wintersaison X( Könnte man zwar umgehend reparieren, aber die Euronen werden
    ja "anderweitig" gebraucht ;) Also alles richtig so, weitermachen, setzen 6 :whistling:


    Gruß Thomas

    Ayrton Senna, the best F1-Driver ever :!:


    W 202 .... alt aber bezahlt ... C(ist)-Klasse !

  • Die zusätzlichen Einnahmen der Kommunen werden genauso wenig "Vernünftig" verwendet.


    Keine Ahnung wie es in deinem Landkreis aussieht, bei uns jedenfalls, werden Schwimmbäder,
    Schulen oder Vereine nur noch durch Fördervereine bzw. deren Mitglieder "getragen". Von der
    Stadt oder unserem Staat kommt da so gut wie NIX <X Dafür haben wir aber einen schönen
    Kreisverkehr am Ortseingang und das ist ja auch was tolles :whistling:


    Gruß Thomas

    Ayrton Senna, the best F1-Driver ever :!:


    W 202 .... alt aber bezahlt ... C(ist)-Klasse !

  • Ich habe mal den Fred überflogen, sachliche Diskussion... :crazy:


    Das Problem ist, dass hier in Deutschland generell eine Unkultur des Dichtauffahrens herrscht, welcher man mit verschiedenen Mitteln nicht beikommen wird. Warum das so ist, warum bei mind. 1/3 aller Autofahrten der Wagen hinter mir praktisch an meiner Stoßstange klebt, bei voller Autobahn drängelt (wo will er denn hin??), ich weiß es nicht. Hat vermutlich mit der Weg-Da und meiner-ist-größer - Mentalität hier in Deutschland zu tun. Es ist letztendlich ein Spiegel der Gesellschaft.


    Ich finde, dass das eine teutonische Spezialität ist, weder in Frankreich noch in Österreich habe ich das Problem des dichten Auffahrens so krass erlebt.


    Ich war schon ein paar mal wg. anderer Sachen in der Unfallklinik oder in der Reha. Und was einen da so begegnet an Leuten, die nach einem kapitalen Unfall zusammen geflickt wurden, ist heftig. Das hat mir aufgezeigt, wie es ausgehen kann, wenn's mal nicht klappt, und mit welchen schmerzhaften Konsequenzen das verbunden ist. Und der Verlust von Körperteilen kann einhergehen mit dem Verlust der Arbeit und der Existenz.


    Das soll nicht heißen, dass ich immer korrekt Abstand halte, vor allem im starken Diesel-Firmenwagen ertappe ich mich manchmal dabei. Aber man sollte wenigstens einsehen, dass Abstand wichtig ist.


    Aber wird scho nix passieren, deswegen fahren alle weiter dicht auf...


    Und an die, die sich über Blitzer u. Co so ärgern: es gibt eine STVO, und wenn ich zu schnell bin, Pech gehabt. Ich bin letztens in einer Woche 2x geblitzt worden. Was soll ich mich ärgern? Selber Schuld, Fuß vom Gas.

    • Offizieller Beitrag

    bei uns jedenfalls, werden Schwimmbäder, Schulen oder Vereine nur noch durch Fördervereine bzw. deren Mitglieder "getragen". Von der Stadt oder unserem Staat kommt da so gut wie NIX


    Nein, das kann so nicht stimmen. Schwimmbäder sind immer Zuschussbetriebe, die Eintrittsgelder decken bei weitem nicht die Ausgaben. Die Defizite (also Ausgaben mnus Einnahmen) für die üblichen Hallenbäder belaufen sich auf etwa 500.000...1.000.000 Euro pro Jahr. Das Geld muss die Gemeinde zuschießen und anderweitig erwirtschaften.


    Die Vereinsbeiträge fürs Schwimmen, Förderbeiträge, etc. sind im Vergleich hierzu lächerlich. Insbesondere Vereine (die ja ebenfalls wieder städtische Zuschüsse erhalten) sind für Schwimmbäder sogar kontraproduktiv, da Vereinsschwimmer den normalen Badebetrieb stören (mit dem mehr Geld eingenommen wird).


    In den meisten Fällen ist es von der Wirtschaftlichkeit sinnvoller, ein Schwimmbad komplett zu schließen...


    Gruß Jörg

  • Demnach sind Kontrollen immer vernünftig


    Richtig und für die meisten Geschichten würde prinzipiell gelten, weniger Strafe, mehr Kontrolle.
    Die Leute erzieht man vor allem, indem man mehr kontrolliert und weniger durch Androhung von drastischen Strafen.


    gruss

  • AMG-Chico: Wo ein Rechtsüberholer ist, ist auch einer der das Rechtsfahrgebot missachtet.
    Ich ùberhole immer rechts, wenn links einer nicht Platz macht und rechts frei ist.
    Lustig, wie sie dann durch den Blinker rechts und angetäuschtes Rechtsrüberziehen Angst machen wollen und sich tierisch aufregen, dass jemand rechts überholt.
    Auf die Idee, dass man nicht unnötig 20 km links fahren muss, kommen sie nicht. In der Regel war recht Platz um dort zu fahren, wen man dort überholt werden konnte.
    Viele Grüße
    Stefan, links wählen, rechts fahren