Automatikfahrer - Stellung N und bergab rollen lassen - pro und kontra

  • Zuerst erklärst du eine Theorie, wie man durch einlegen von N sprit sparen kann. Diese Theorie ist mit Sicherheit richtig und so wird das von Dritten denke ich auch versatnden. Danach gibts du eine persönliche Stellungnahme zum Thema "in N schalten" ab.


    Und wo ist jetzt das Problem?
    Natürlich bekommt durch die Antwort zwei, die Verbrauchsfrage, nur noch theoretischen Charakter, aber interessant zu erfahren ist es vielleicht trotzdem (zumal für Schaltgetriebe zutreffend).
    Nochmal Frage und die darauf geleistete Antwort (vielleicht kannst du mir dann sagen, was daran falsch zu verstehen ist)?

    Spart man eigentlich Sprit, wenn man bei einer längeren Bergabfahrt den Automatik-Wahlheben in Stellung N bringt und quasi den Wagen einfach rollen lässt?


    Aus Verbrauchssicht kommt es darauf an . Es lohnt N reinzumachen, wenn du hinterher nicht die Bremse betätigen musst, sprich einfach wieder Gas gibst, um weiter zu fahren. Klar auf dem Stück, wo die Schubabschaltung aktiv wäre (bei D), verbrauchst du weniger, aber du wirst deutlich früher wieder aufs Gas gehen müssen, was wieder Sprit verbraucht, am Ende mehr Sprit. Unterm Strich heißt es im Mittel die Motordrehzahl möglichst niedrig zu halten. Das gelingt durchaus mit der N-Stellung.
    Wo es nicht lohnt ist, wenn man z.B. auf eine rote Ampel zurollt. Dann lieber die Schubabschaltung nutzen, sofern man kein Gas mehr geben muss.




    Ist dies überhaupt ratsam oder kann es auch Schäden mit sich bringen?


    Insgesamt würde ich aber auch nicht N reintun, einfach um die Schaltvorgänge zu minimieren, denn die tun dem Getriebe nicht gut. Und das ist sehr viel teurer als das bischen Sprit.


    gruss

  • Mal so am Rande...


    Was soll durch das einlegen von Neutral an Ersparniss bringen?
    Mal ausgehend davon, dass das Auto um die 10l auf 100km verbraucht.


    Möchte mir Wer widersprechen, wenn ich vom 2 vielleicht knapp 3 Stelligen MML Bereich rede bzw ausgehe?





    Grüße...

    Döp Döp Döp Dödödöpdöpdöp Dö Döp Döp Döp Dödödöpdöpdöp.... H.P. Baxter

  • Ihr seid mir ja vielleicht so Fahrkünstler. :crazy:


    Ein Automatikgetriebe bleibt ein Automatikgetriebe, bei dem alles automatisch geht. 8o Sagt allein schon der Name. "N" nur einlegen in der Waschstraße oder wenn man das Fahrzeug eben auf die Hebebühne rollt. Die Gänge "2" und "3" würde ich persönlich nur bergauf im Hängerbetrieb oder bei extremer Zuladung wählen, da in diesem Fall eine andere Übersetzung zum Tragen kommt und der Motor höher dreht. Ist ja beim Schaltgetriebe genauso. Da muss ich bei extremen Steigungen auch in den zweiten oder sogar auch mal in den ersten Gang schalten, würde ich meine Kiste unbedingt rauf bis zur Hütt'n quälen wollen.


    Ansonsten Finger weg von der Automatik! An der Ampel auf "P" stellen und Motor aus - wer da gesteigerten Wert drauf legt. Aber nur, wenn ihr die größere Batterie mit der größeren Ladekapazität drin habt. Jeder Startvorgang kostet ca. 30 Prozent der gesamten Batterieladekapazität, jedenfalls war das mal früher so. Ich laß die Kiste lieber laufen, erst recht bei kalter Witterung. Das bißchen Sprit da.... tsss..... :rolleyes:

  • Du hast gesehen das das Thema den letzten Eintrag 2012 hat?
    ''P'' einlegen an der Ampel :huh: und bei jedem Start sind 30% der Batterie weg :keks: . Mal abgesehen davon dass das Thema schon längst durchgekaut ist, wer hat dir diesen Flo mit der Batterie ins Ohr gesetzt.
    Das würde rechnerisch heißen das man ohne einen Meter zu fahren seine Auto nur 3 Mal hintereinander anmachen könnte. Wenn das bei dir so ist solltest du dir vorm Winter eine neue Batterie kaufen.


    Jochen


    PS.: Wer sein Auto ernsthaft an der Ampel aus macht sollte das nur auf ''N'' und im warmen Zustand machen. Mit einer gescheiten Batterie kann man das die ganze Nacht lang machen.

    Schwarzer Benz, laute Schreie, endlich ist der Boss wieder da ... (Zitat: Kollegah)
    Es zählt nicht was für ein Auto neben dir steht.. Es zählt wie du zu dem Auto stehst!
    Ich konnte aus unerklärlichen GrÜnden in der Schule während der Kommasetzung nicht Geistig anwesend sein..
    Und ich Entschuldige mich für jeden Rechtschreibfehler.. leichte Lese- u. Rechtschreibschwäche!

  • Jup, Jochen. Das habe ich freilich gesehen, dass die "Konserve" von 2012 war. Das Haltbarkeitsdatum war aber noch nicht überschritten, sodass ich mir diese Konserve aufgemacht habe.... ;)


    Du musst entschuldigen. Ich war ernsthaft der Meinung, das mal vor Jahren gelesen zu haben (dass bei einem Start oder war's der Kaltstart? ca. 30 Prozent der Ladekapazität verbraucht werden). Nun ist es aber doch so, dass die Batterie nach wenigen km Fahrtstrecke wieder (fast) aufgeladen ist, falls die Lichtmaschine einwandfrei arbeitet. Langstrecke brauchen wir ned reden. Ich garantiere dir, wenn du das 25-mal am Tag machst und du auch nur Kurzstrecken dazwischen hast, deine Batterie auch bald leer sein wird. Anlasser und Lichtmaschine jetzt mal außen vor gelassen.


    Und was spricht dagegen, bei einer längeren Rotphase ausgerechnet auf "P" zu stellen und ggf. den Motor auszuschalten? "P". Ich will "P" haben, "N" interessiert mich nicht. :beer:

  • Du musst entschuldigen. Ich war ernsthaft der Meinung, das mal vor Jahren gelesen zu haben (dass bei einem Start oder war's der Kaltstart? ca. 30 Prozent der Ladekapazität verbraucht werden). Nun ist es aber doch so, dass die Batterie nach wenigen km Fahrtstrecke wieder (fast) aufgeladen ist, falls die Lichtmaschine einwandfrei arbeitet


    30% wären viel zu viel.
    Mit 1% sind wir da schon viel näher dran (gilt natürlich nur für eine Batterie, die in Ordnung ist ... eine Batterie die kurz vor dem Exodus ist, kann den Zustand mit den 30% durchaus aufweisen).
    Ist die Batterie voll geladen, dann ist das vielleicht eine Prozent nach wenigen Kilometern wieder geladen und die Batterie auch wieder voll. Ist sie z.B. nur noch zu 20% geladen, dauert es logischer Weise sehr viel länger bis sie wieder voll ist.


    gruss

  • Ich habe zu dem Thema auch eine passende Frage:
    Auf dem Weg zur Arbeit fahre ich eine ca. 1500m lange Bergstrasse runter, wobei man an einigen Stellen abbremsen muss. Ich bin in der Vergangenheit oben mit Gang 3 gestartet und habe mich rollen lassen. Die Schubabschaltung greift ja bei >1800U/Min, sodass kein Treibstoff benötigt wird. Unten habe ich dann wieder auf "D" gewechselt und bin sehr soft weiter "gecruised".
    War das schädlich für das Getriebe? :S
    4-Gang-Automatik aus Vormopf W202, bzw. auch 4-Gang-Automatik meines Jaguar X300.


    Ich weiss, dass die einstellbare Gangbegrenzung eigentlich für den Hängerbetrieb da ist...aber mir will einfach nicht klarwerden was da technisch bei oben genannter Fahrweise kaputtgehen könnte. :rolleyes: