Katze im Sack gekauft....

  • Hallo


    Der Verschleiss ist schon annormal, so schlimm darf das bei der Laufleistung nicht ausschauen. Werde den Wagen dann wohl verkaufen, ich hab keine Lust daran was zu reparieren, so viel wie ich mich damit schon geärgert hab. Ausserdem hab ich dafür, das alles zu reparieren keine Zeit mehr. Ich brauch ein Auto das funktioniert.


    mfg

  • Hallo.


    Wieviel hatte er dir bisher jetzt gekostet wenn ich fragen darf und was hat er aktuell runter?


    Die Mängel:
    -ZKD Undicht: Feucht oder qualmt er?
    -Kurbelwellensimmering undicht: Soll recht einfach zu machen sein.
    -Bremsschläuche kaputt: Eigentlich auch nichts großes.
    -Getriebe massiv undicht: Wo genau? Bei mir fängt er am Flansch an, das wäre mit etwas Aufwand auch machbar.
    -Stabibuchsen vorn: Pfennig - äh, Cent-Artikel und schnell gemacht.
    -Zugstreben hinten: Kann ich nichts zu sagen.
    -Unterdruckpumpe ist sehr laut.: Dito.


    Wie Jürgen (Locke1971) schon sagt sehe ich das genauso. Ich hätte auch Stück für Stück das abgearbeitet, sonst hast Du vielleicht einen zu hohen Verlust.
    Kostet zwar Euronen und Zeit, aber vielleicht die bessere Alternative als einen "neuen" Gebrauchten sich zuzulegen mit vielleicht neuen Überraschungen.


    LG - Sven

    Tempolimit? NEIN DANKE!
    Ich benutze so viel ich will!

  • Lass mich raten: die ZKD ist ist wenn du vorm Motor stehst vorne links undicht? Was das Getriebe angeht, da gibt es eine Buchse, in die der Stecker gesteckt wird. Meistens ist nur diese undicht. Und der ganze Rest ist nur Kleinkram da würde ich den Wagen echt wieder fertig machen!

    • Offizieller Beitrag

    Würde ja heissen, das hier der VK grob fahrlässig gehandelt hat?


    mit den Gerichtskosten und so weiter bindest du dir nur noch mehr Stress ans Bein.


    es sei denn du weisst dem Verkäufer eine arglistige Täuschung nach,


    Merkst Du was? Keiner kann's Dir richtig beantworten. Mein Tipp: 100...200 € investieren und ab zum Rechtsanwalt. Der erklärt Dir auf der Grundlage des geschlossenen Kaufvertrags Deine Rechte, die Chancen und die Risiken. Und mit diesem Wissen kannst Du Dir die weiteren Schritte überlegen (z.B. den Verkäufer konfrontieren, oder beim Verkäufer "bluffen", oder klagen, oder Klappe halten).


    Alles andere ist Murks.


    Meine Meinung.


    Gruß Jörg

  • Ganz ehrlich, ich sehe da wenig Chancen. Vor Jahren habe ich eine ähnliche Erfahrung machen müssen. Von Privat habe ich mir einen BMW 523iA Touring gekauft. Sah gut aus, machte einen sauberen Eindruck, fuhr sich anständig, bis mir einige Wochen nach dem Kauf aufgefallen ist, das die neuen Reifen sich merkwürdig abfahren. Also ab zu BMW, Spurvermessen und ein einstellen lassen. Ergebnis, da konnte man nix mehr einstellen, das auto hat sich als Unfallauto herausgestellt. Zu dem kamen noch einige versteckte Mängel auf, wie bei Dir.


    Den Wagen an den privaten Verkäufer zurück zu geben stellte sich Herausforderung raus. Gerettet hat mich letztlich nur der Umstand, das der Unfallschaden verschwiegen wurde, bei den versteckten Mängeln sagte mir der Anwalt würden von vornherein kaum Chancen auf Erfolg bestehen die ersetzt zu bekommen. Denn eigentlich wollte ich den BMW behalten und den Wagen dann auf Kosten des Verkäufers richten lassen, dann aber inkl. der versteckten Mängel (Radlager, Domlager, Getriebe etwas undicht). Ergebnis wäre gewesen entweder Auto komplett zurück geben und Kohle zurück oder Auto Reparieren, aber nur den Unfallschaden, für die restlichen Mängel müsste ich selbst aufkommen. Den Wagen habe ich dann an den privaten Verkäufer zurückgegeben.


    Wie hier schon geraten wurde, am besten Faust in der Tasche machen, reparieren lassen und es als Lehrgeld abbuchen. Wenn du eine RSV hast, dann kannst ja mal beim Anwalt ein Beratungsgespräch geben lassen, ich denke der wird Dir auch sagen, dass das wenig Erfolg hat. Wenn überhaupt, läuft sowas meist auf einen Vergleich aus, gewonnen hast damit aber selten was.