Beleidigungen und Ärger im Straßenverkehr - Stress mit anderen Autofahrern

  • Zitat

    Was ist los Leute? Wo sind hier die Beleidigungen? Denn um die geht es ja eigenlich?

    Was soll man dazu sagen? Weißt du wie gerne ich den Leuten aufs DAch scheißen würde ? Oder denen mal richtig die Fresse begradigen ?
    Das geht in diesem Land nicht, denn die Dummen kennen zwar ihre Rechte aber ihre Pflichten kennen sie nicht.


    Noch ein schönes Video dazu:

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  • Jepp,immer schön nachdenken.
    Hat mich mal 500DM Strafe plus 1400 DM Anwalt und 2 Jahre Bewährung im Straßenverkehr gekostet.
    Seitdem nur noch Verbal....

  • Bei mir wars ein schneiden und abdrängen von einem Golf was mich auf dem Motorad in arge Not brachte.
    Als ich ihn sauer zur Rede stellen wollte hat er sich nicht etwa entschuldigt sondern mich als Motoradaffe bezeichnet.
    Da ist bei mir was ausgehakt und ich hab ihm meinen Helm in die Fresse gehaun.
    Faust ging nicht weil er das Fenster nur einen Spalt offen hatte und der Türstift runtergedrückt war.
    Zum Glück führte der sich vor Gericht genauso auf in bezug auf Motoradfahrer und da ich ein unbeschriebenes Blatt war kam ich noch halbwegs glimpflich davon.
    Mein Bruder hat einem Auto das ihn auf der Bahn in die Leitplanke drücken wollte in die Tür getreten.
    Nicht mal nee Beule drin aber der hat ihn angezeigt und er durfte 300 Euro zahlen und 4 Wochen zu Fuß gehen.
    Am meisten rege ich mich heutzutage auf wenn andere Mist bauen und dann so tun als wenn sie im Recht sind.
    Kann ja mal passieren das man einen übersieht und vor die karre fährt aber kann man da nicht mal kurz die Hand heben als Entschuldigung?
    Nö,wenn man sauer hupt bekommt man den Stinkefinger gezeigt.
    Das sind dann die Momente wo ich von einem Bullfänger und rausklappbaren falschen Nummernschildern träum.

  • Ich denke mal, man merkt das oft gar nicht, wie oft die "Langsamen" Rücksicht auf die Schnellen nehmen. Siehe meinen Beitrag weiter oben.


    D.h. Ich bin verpflichtet auf den rückwärtigen Verkehr zu achten und diesen beim Ausscheren nicht zu behindern.


    Bei beidem ist etwas Wahres dran.
    Zum einen kommt es in der Tat immer wieder zu haarsträubenden Situationen, weil irgendeiner mit viel zu wenig Sicherheitsabstand rüber zieht und so andere gefährdet. Zum anderen kommt es aber auch zu üblen Situationen, wenn mit ausreichenden Sicherheitsabstend ein Spurwechsel zum Überholvorgang angesetzt wird. Nämlich immer dann, wenn der noch weit entferte Schnellere nicht das Gaspedal lupft, sondern voll drauf hält und dem Überholenden in den Kofferaum kriecht (nein, der der da überholt ist keine Behinderung im Sinne des Gesetzes, auch wenn die Schnellfahrer, die in dem Moment Raser ist, das vermutlich anders sieht).
    Bei der Verkehrsdichte gibt es einfach laufend Situationen, wo einer Zurückstecken muss. Der Langsamere hat absolut das Recht zu überholen, er darf nur nicht so ausscheren, dass der Hintermann voll in die Klötzer muss und so eine Gefährdung entsteht. Auf der anderen Seite muss der
    Langsamere nicht dafür sorgen, dass auf der Überholspur jeder ungestört sein Tempo weiter fahren kann. Vom Schnelleren kann man erwarten, dass er seinen Fuß vom Gas nimmt.

    Am meisten rege ich mich heutzutage auf wenn andere Mist bauen und dann so tun als wenn sie im Recht sind.


    Naja, der Punkt an der Stelle ist, dass nicht nur derjenige Mist gebaut hat.
    Der wird sich im Zweifel immer darauf zurückziehen, dass er es fahrlässig getan hat. In eine Tür zu treten ist immer Vorsatz. Und sicher haben beide Seiten Mist gebaut, aber Vorsatz wiegt zu Recht eben deutlich stärker als Fahrlässigkeit.


    gruss

  • Hab noch ne tolle Story, weil Natrium das Thema SUVs angesprochen hat.


    Dieses Klientel liebe ich! Paar Ortschaften weiter, gibts so eine Mutti. Mutti ist vllt. 1,60m groß, fährt nen dicken Audi Q7! Jedes zweite Woche wenn ich Spätschicht habe und zur Arbeit fahre, gibts eine gewisse Kreuzung auf der es vom Wohngebiet auf die Bundesstraße geht. Da treff ich dann in eben diesen Wochen, Mutti jeden Tag zur selben Zeit. Jezt ist aber die Mutti immer viel zu schnell unterwegs, kann die Länge ihrer Haube nicht einschätzen, bremst auf letzter Rille und schiesst mich und andere Verkehrsteilnehmer jedenfalls fast ab! Dieses Spektakel beobachte ich schon seit über einem Jahr. Ich war auch mal in dem Ort tanken, und wen traf ich da? Na? Genau Mutti! Habe sie drauf angesprochen, das sie da immer sehr spät bremst und ich schon ausweichen muss! Audiringe in der Tür sind eben nicht so toll. ;)
    "Ach was da is immer noch viiiiel Platz! Neulich ists aber passiert, sie hat wirklich einen abgeräumt an genau dieser Kreuzung und den Wagen auf die andere Spur in den Gegenverkehr buchsiert. Ein Anwohner der eben dort wohnt, hatte das auch bestätigen können.


    Pech für Mutti, keinen Lappen mehr!


    Ein Glück wars bei dem Unfall nur Blechschaden, ich war an dem Tag nicht betroffen. Wäre ich 5 Minuten später zur Arbeit, häts mich erwischt. Schwein gehabt!

  • Ihr habt Euch weder den Tag, noch die Stelle oder was auch immer selbst ausgesucht...und außerdem wird die Arbeit schon Ihren Sinn haben.

    Genau dass versuche ich jedem der nicht gleich rumzickt zu erklären... Unser Unternehmen macht wirklich ausschliesslich die Verkehrssicherung, nichts anderes. Wir haben die Baustelle weder angeordnet, noch führen wir da Bauarbeiten aus, aber das versteht ja sowieso niemand.... Besonders austicken tun die Anwohner, wenn man ihnen Haltverbotszonen direkt vor die Tür setzt. Natürlich hätte ich da selber auch keine Lust drauf, aber rechtfertigt sowas gleich Drohungen? Besonders kritisch ist es in letzter Zeit auf Autobahnbaustellen, natürlich denkt jeder der da vorbei fährt und niemanden arbeiten sieht, die Baustelle sei reine Schikane des Staates, zugegebenermaßen sieht es manchmal wirklich so aus. Meistens eben in der Aufbauphase der Verkehrsführung an sich, dass rechtfertigt jedoch nicht die 60 bzw. 80 zu missachten und da mit (gefühlten) 200 durchzuknattern. Damit möchte ich meinen eigenen Fahrstil nicht in den Himmel loben, oder auf allen Autofahrern rumhacken, ich fahre selber teilweise schneller als erlaubt... (ok, wer tut das manchmal nicht). Aber grade in der Aufbauphase, wo es noch gar nicht richtig nach "Baustelle" aussieht passieren die meisten Unfälle. Mal als Hinweiß, da muss jemand vom Seitenstreifen aus über 3 Fahrstreifen einen Schilderständer mit Gegengewichten in den mittleren Grünstreifen tragen (knapp 50 Kilo). Und jetzt kommt da einer mit 150 angekachelt. Das das nicht so optimal ist dürfte klar sein. Ich reagiere da leider etwas allergisch drauf, da wir so schon einen guten Kollegen verloren haben.


    Gruß, Natrium

  • Besonders kritisch ist es in letzter Zeit auf Autobahnbaustellen, natürlich denkt jeder der da vorbei fährt und niemanden arbeiten sieht, die Baustelle sei reine Schikane des Staates, zugegebenermaßen sieht es manchmal wirklich so aus.


    Wobei ich nie verstehen werde, wie Leute meinen, dass Baustellen nur zur Gängelung aufgestellt würden. Guckt euch die Pisten in Deutschland doch mal an. Wollte man es richtig machen, müssten wir mittlweile die Hälfte der deutschen Straßen voll sperren und dann alles hochreißen und erneuern. Und den der dann dann noch in seinem geleasten Oberklasseauto meint, die Leute auf der Baustelle tun nicht genug, sollte man sofort mit Warnweste und Schaufel auststatten und mal eine Woche im Schotter plockern lassen. Bei Regen, Sonne dem permanenten Lärm und der körperlichen Arbeit, würde sicher die ein oder andere Ansicht verändern.


    Genauso wenn Raser/Drängler von der Rennleitung rausgezogen werden und dann mit solchen Argumentationen kommen wie "Da und da passiert was ganz schlimmes und was macht die Polizei? Die armen Autofahrer abkassieren..." Wenn man schon zu schnell fährt, dann muss man auch dazu stehen. Das dämliche Piepen vom Navi habe ich auch schon nach dem Kauf deaktiviert, keine Frage. ;)


    Oder wenn die Leute die buntesten Manöver fahren und man sich selbst als "Opfer" dieser Aktion erlaubt das Signalhorn zu verwenden... gleich gibts von dem Verursacher den Finger, oder Aschenbecher aus dem Fenster oder sone Scheiße. Was soll das? Mist baut jeder mal, und wenn ich selber weiß, dass die Aktion knapp war oder ich da einfach nicht richtig aufgepasst habe verhält man sich doch wohl erstmal ein ganz klein mit Hut. Oder nicht...?


    Beste Grüße
    Friedel, der auch schonmal ein paar mal Glück hatte, das gerade jemand anderes aufgepasst hat.