Rückkehr des R6 bei Mercedes?

Zitat von Friedel Pfusch

Letztlich wird man sich aber daran gewöhnen müssen, dass die Ziffer am Heckdeckel einfach die Leisutungsklasse angibt, die sich in den letzten Jahrzehnten nun einmal vom Hubraum gelöst hat.

Wenn das so wäre, hätte ich kein Problem damit. Aber was sagt die Bezeichnung C320 CDI aus? Oder die Bezeichnung 328i? Bring mal einen Leistungswert dazu ;).

Zitat von Friedel Pfusch

Bei Benennung nach Hubraum ist das alles konsistent aber die Leistung ist unklar.

Ganz genau, ich kann nichts mehr anfangen damit.

Zitat von Friedel Pfusch

Mit der neuen Einteilung bleibt der eigentliche Hubraum im Dunkeln, aber die Leistung ist korrekt eingeteilt.

Siehe oben, wie kann ich aus der Marketingbezeichnung eine Leistung herausrechnen? Geht nicht!

Zitat von Friedel Pfusch

enn BMW den R6 klar erkennbar aus den unteren Baureihen zurückzieht, wird auch die Stückzahl sinken und folglich wird der R6 nicht mehr die Position bei BMW haben, die er bisher hatte.

Dass die Stückzahlen sinken denke ich auch. Einfach weil der 4-Zylinder attraktiver wird. Aber eben aus dem Gesamtkonzept, welches nicht der Trauer hier um den 6-Zylinder gerecht wird.

gruss

Zitat von Julian

Aber die Leistung ist nicht so schlecht!

Doch. Selbst die Leute, die ihn probegefahren sind, sehen das so. Für die Stadt mag er gut sein, sparsam und untenrum vernünftiger Anzug. Aber das, wofür der Wagen gemacht ist, und das ist nunmal

Langstrecke (und eben nicht bei 120 und Tempomat, sondern für Vertreter etc...) kommt der Motor mit dem hohen Gewicht nicht klar. Langzeit wird es zeigen, wir sprechen uns dann wieder

Der V6 muss schon das minimum sein, Mögen SIe auf dem Papier ähnlich aussehen (tun Sie gar nicht)

Verbrauch sollte bei einer S Klasse m M nach nicht die große Rolle spielen. Oder nicht in Bezug auf so eine geringe Leistung. Außer der Umwelt zur Liebe!

In anderen Ländern gelten andere Garantien z.B. USA, villeicht gehen die Kosten für den Austausch der defekten Kettenräder der Ausgleichswelle bei den V6 langsam in die Höhe. Inzwischen dürften die Modelle von 2004-2006 auch bei Wenigfahrern in den kritischen Bereich vorgedrungen sein. Das könnte doch Herrn Zetsche dazu bewogen haben, an die alten R6 zu denken

Zitat von fünfhundert

Doch. Selbst die Leute, die ihn probegefahren sind, sehen das so. Für die Stadt mag er gut sein, sparsam und untenrum vernünftiger Anzug. Aber das, wofür der Wagen gemacht ist, und das ist nunmal

Langstrecke (und eben nicht bei 120 und Tempomat, sondern für Vertreter etc...) kommt der Motor mit dem hohen Gewicht nicht klar. Langzeit wird es zeigen, wir sprechen uns dann wieder

Der V6 muss schon das minimum sein, Mögen SIe auf dem Papier ähnlich aussehen (tun Sie gar nicht)

Verbrauch sollte bei einer S Klasse m M nach nicht die große Rolle spielen. Oder nicht in Bezug auf so eine geringe Leistung. Außer der Umwelt zur Liebe!

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Sehe ich sehr ähnlich - eine S - Klasse mit vier Töpfen ist schon ein bisserl - sagen wir mal - gewöhnungsbedürftig.
Ich finde schon den Diesel im S ned so richtig das Wahre - natürlich ist der Verbrauch im Stadtverkehr ein sehr niedriger. Aber auf Strecke? Ich brauch mit meinem bei gemütlichen 150 mit Tempomat so um die acht Liter - auch wenn es die kleinste, von vielen geächtete Motorisierung ist, ich finde den "kleinen" V6 als sehr harmonisch zum Fahrzeug passend. Er rauscht zumeist leise, bringt due Fuhre unter etwas lauterem Fauchen aber doch recht anständig in Gang und die Vmax interessiert doch in Wirklichkeit heutzutage nimmer - selbst in Germany - wann hat denn jemand schon die Gelegenheit, die Tachonadel dauerhaft bei 250 anzutackern? Mir persönlich reichen da die 240 Werksangabe (sind ja auch gaaaanz knapp unter 250 am Tacho).
Eine S - Klasse ist kein Stadtfahrzeug - das ist eine Tatsache, dafür gibt es smart und Co. Ein bequemes Taxi mit Dieselmotor ist eine E-Klasse allemal, da muß man keine S-Klasse vergewaltigen. Und wenn man sich so im S-Klasse Forum umschaut, sind offensichtlich 80% der Motorprobleme beim Diesel vorhanden, das ganze Hightech Zeugs ist halt etwas empfindlicher als ein großvolumiger Benziner-Sauger...

Wobei ich mich mittlerweile schon nach dem Frühling sehne, wo mein "Dornröschen" wieder zum Leben erweckt wird und sanft säuselt - andererseits ist mein Winterauto auch immer wieder brav - der 21-jährige 190D läuft immer und zuverlässig (da ist noch nix mit elektronischer Einspritzung...), die natürliche Laufruhe des Vorkammer-Diesels ist zu Zeiten der ganzen CR-Direkteinspritzern immer wieder einfach schön und der Blick über die gerade Motorhaube mit selbstbewusst gerade stehendem Stern am Ende hat schon was. Das Ding hat zwar kein überschäumendes Temperament, wird aber anständig gewartet und gepflegt und kam erst vor zwei Wochen mit zwei leichten Mängeln durchs "Pickerl" - linke Kennzeichenbeleuchtung durchgebrannt und rechter Scheinwerfer ein (zugeklebter) Steinschlag...

Fazit: im kleinen passt das mit dem Diesel schon, selbst low-Tech ohne Turbo ist in der Stadt sehr ok (Verbrauch bei ca 6l in der Stadt...), bei der S-Klasse darfs ruhig etwas mehr sein - schei* auf die verbrauchsoptimierte Centfuchserei - es ist ein Luxusgegenstand...

Das ist doch in der Cumputer-Industrie genauso.
Was war der Aufschrei damals so groß, als die CPUs nach deren tatsächlichen Leistung & Technologie klassifiziert wurden, nicht mehr nach reiner Taktrate.
Danach hielt es auch Einzug bei den Grafikkarten.

Im Endeffekt kann der normale Verbraucher besser unterscheiden zwischen verschiedenen Herstellern.
Alle anderen techn. Angaben sind eher was für Freak (im positiven Sinne gemeint).

Und weil sich die Bezeichnungen 180, 200, 230, 250, 300 oder auch 320, 328, 330, usw. über die Jahre in den Köpfen der Konsumer fest eingebrannt hat, hält man natürlich an den Angaben weiter fest.

So ganz kann ich die Argumente immer noch nicht nachvollziehen.

Auch heute ist es noch so, dass mit steigendem Hubraum die Leistung steigt. Klar man hat heutzutage noch häufiger als zu 202er Zeiten das Phänomen eines Motorblocks mit verschiedenen Ausbaustufen. Sicher muss man da unterschiedliche Bezeichnungen finden, aber wenn man die Bezeichnungen eng um den Hubraum herum plaziert, dann wird man dieser Philosophie den Hubraum anzugeben doch weiterhin gerecht und höhere Zahl bedeutet weiterhin mehr Leistung.

Seinerzeit hätte Mercedes dann auch den C230K nicht so nennen dürfen, sondern eher C280. Denn er hatte ja schließlich die Leistung eines damaligen 6-Zylinders. Hat Mercedes damals falsch gehandelt? Ich denke nein.

Ich habe nur die Befürchtung, dass es ein Marketingwettlauf gibt, wer die höhere Zahl bringt.

Zitat

Im Endeffekt kann der normale Verbraucher besser unterscheiden zwischen verschiedenen Herstellern.

Naja, siehe z.B. 3er und C-Klasse:
316d=C180CDI
318d=C200CDI
320d=C220CDI
So die leistungsmäßigen Entsprechungen, das schlägt sich aber in den Bezeichnungen nicht nieder. Vergleichbarkeit bzw. Hilfe für den Kunden? Für den Ársch.
Das funktioniert offensichtlich auch nicht.

gruss

Wie bereits von euch erwähnt, ist es halt Problematisch mit den Ausbaustufen des ein und selben Motors.
Beispiel BMW den 1er gab es als 116,118,120 und 123 d. Aber alles der selbe Motor. 2 Liter.

An sich hört sich das erstmal gut an. Aber werden dann die V8 durch die R6 Motoren verdrängt? Ich meine, es ist doch nur ne Frage der Zeit bis der E500 ein V6 wird.