-
-
-
Na Geil! Und wer zahlt mir das ganze jetzt?
-
Burkholderia cepacia sollte das bezahlen.
Wobei ich nicht verstehe, wer Dir was bezahlen soll? Warum? Weshalb? Wieviel? -
Interessant interessant...
Nach Durchsicht der Dissertation bin ich laienhaft beeindruckt. Die Studie kam leider erst 6 Jahre nach der Herstellung meines Fahrzeuges, jedoch rechtzeitig um die großen Onkel W210 noch vor den Fehlern der Vergangenheit zu schützen...
Schön ist, dass man jetzt die Ursache gefunden hat, warten wir noch auf die Dissertation, mit der man aufzeigt, wie sich die Beschädigungen reparieren lassen.
Vielleicht lassen sich ja iregendwo Bakterien züchten, die den Rost kurzfristig in neue Materialsubstanz versetzen. Dann hätte ich gerne eine Flasche Antibakterien die den Lack wieder zu neuem Leben umblühen lassen und mir die angegriffene Substanz zurückbringen...
Hochachtungsvoll euer
Dr. Horni -
[Blockierte Grafik: http://forum.tt-news.de/images/smilies/kinnlade.gif]
Na jetzt bin ich ja baff...danke Stefan für den Link!
Und auch danke an Burkholderia cepacia, ohne dich wäre es ja langweilig
MfG
-
Da ich mir auf die Schnelle nur die Zusammenfassung durchgelesen habe legt dies die Vermutung nahe, dass wissentlich ein nicht mangelfreies Produkt produziert wurde. Schließlich kann man auf PDF-Seite 141 folgenden Absatz lesen.
Zitatim Werk
Sindelfingen und anderen Werken der DaimlerChrysler AG vermehrt Beschichtungsstörungen bei Karossen auf. Dabei war ein pH-Anstieg des Lackmaterials, Schichtdickenanstieg, Abblättern des Lacks („Striptease“ Effekt), Oberflächenstörungen (Pusteln, Blasen, Krater), schlechter Umgriff, eine Bildung von Lackschlamm und geringerer Schichtwiderstand zu beobachten. Gleichzeitig wurde eine erhöhte Anzahl von Mikroorganismen im Lackbad nachgewiesen. -
Sehr interessant. Neben der Zusammenfassung z.B. auch folgende Sätze:
"Ende Juni 1999 trat eine starke Verkeimung der Spülzonen und des KTLTauchbeckens der Anlage 34-II in Sindelfingen auf." (Seite 51)
"Bei der Verkeimung von der Fa. BASF gealtertem, scherbelastetem Elektrotauchlack
mit Burkholderia cepacia konnten die Mikroorganismen in der ersten
Inkubationswoche zwar überleben, es wurde jedoch kein Keimwachstum festgestellt.
Die Lebendkeimzahl betrug in dieser Zeit ca. 104 K/ml, der pH-Wert blieb bei ca. 5,7 -
5,9. Nach einer Versuchsdauer von 13 Tagen wurde ein Anwachsen der Keime auf
ca. 106 K/ml und nach 4 Wochen ein pH-Anstieg auf 6,4 gemessen. Nach einer
Inkubationsdauer von insgesamt 124 Tagen wurde eine Lebendkeimzahl von
7 x 109 K/ml und ein pH-Wert von 7,0 erreicht (s. Abb. 14). Nach einer
Inkubationsdauer von 22 Tagen wurden erstmals Beschichtungsstörungen
(Schichtdickenanstieg über 30 μm, Pustelbildung) festgestellt." (Seite 74)"Das Wachstum von B. cepacia hat nach
einer ca. 3-wöchigen Wachstumsdauer Einfluß auf das Abscheideverhalten des
Elektrotauchlacks. Als Ursachen kamen sowohl der pH-Anstieg, der Verbrauch
einiger der Badinhaltstoffe, als auch die Ausscheidung von Stoffwechselprodukten in
Frage." (Seite 75)Gruß Jörg
-
haben wir nun also biologisch abbaubare Fahrzeuge?
-
Vielmehr sollte man in der Waschstraße den Inhaber bitten, ob er nicht statt Schaum Antibiotika beigeben kann...
Gruß
Friedel -
Uff,
d.h., wenn ich mir mal einen neuen Stern kaufen würde, dann nur in Einzelteilen, nicht getaucht/lackiert.
Dann lass ich die Karosse von meinem Spezl lackieren und bau alles selbst zusammen...
-