Automatikgetriebe ruckt eine Woche nach Ölwechsel wieder

Ich würde mal sagen: Einfach abwarten

Ich hatte auch ne Wechsel nach der TE-Methode machen lassen.

Und dann war folgendes feststellbar:

Am ersten Tag buttweiche Schaltung die man kaum gespürt hat.

Danach ab und an den ersten Gang beim runterschalten etwas unsanft reingedrückt. Außerdem wusste das Getriebe manchmal ned so richtig ob es schalten sollte.

Was soll ich sagen, nach 2-3 Wochen hat sich das alles wieder gelegt und das Getriebe funzt seit 60tkm wieder super.

Offensichtlich muss sich so manches Getriebe erstmal an das neue Öl gewöhnen

Haha na klar,

wenn man mal drüber nachdenkt:

Wir haben ja eine lernende Automatik und wenn das Öl immer schlechter wird, passt die Automatik ihre Schaltvorgänge an das schlechtere Öl an. Das Öl bietet bei jedem Schaltvorgang vielleicht irgendwann mehr Widerstand. (so stelle ich es mir zumindest vor). Mit der frischen Ladung Öl, ist dieser Widerstand plötzlich verschwunden. Die Automatik rechnet aber nicht damit und schaltet weiterhin etwas härter, weil sie "gelernt" hat, dass das so sein muss. Das neue Öl bietet keinen Widerstand und so entstehen dann Schaltschläge.

Wenn die Theorie so oder so ähnlich stimmen sollte, wäre es auf jedenfall empfehlenswert nach einem Ölwechsel unbedingt!! einen Getriebereset durchzuführen - auch wenn es nicht ruckt.

Ich glaube ich mache jetzt mal beruhigten Gewissens einen Termin für den TE-Ölwechsel.

Das mit der Öltheorie ist Theorie und bleibt Theorie um das mal ganz diplomatisch auszudrücken.
Wann das Getriebe schaltet, liegt an den Werten die das System hergibt und die der Fahrer impliziert.

Schlechtes Öl hingegen erhöht den Reibwert, das Getriebe verzögert irgendwann. Wechselt man das Öl nie,
kann das zu ernsthaften Schäden führen. Es passt sich aber nicht den Ölwerten an, wie auch? Fehlende Sensoren...

Der "Reset" steht nicht im WIS geschrieben, jedoch lassen sich bei MB die Adaptionsdaten zurücksetzen.
Ob das nun auch beim Getriebe genauso funktioniert wie bei der DK der Vormopfe, ist bis jetzt offen.

Gruß Sven

Ja ich geb dir Recht.

Was aber die fehlenden Sensoren angeht, werden die
für meine Theorie gar nicht gebraucht.

Wie du schon sagst werden die Reibwerte erhöht und das bekommen Fahrer und Automatik durch z.B. verzögerte Schaltvorgänge zu spüren. Eine lernende Automatik berücksichtigt evtl. das - genauso wie auch ein evtl. verändertes Verhalten des Fahrers darauf - und schaltet beim nächsten mal härter, was sich mit den erhöhten Reibwerten aber noch immer sanft genug anfühlt.

Mit der nächsten frischen Ladung Öl muss das Getriebe dann wieder lernen sanfter zu schalten, da es mit geringeren Reibwerten nicht mehr nötig ist, den Gang reinzuknüppeln.

Also ich habs mal vorhin versucht!
Und ich muß sagen das Geräusch is zwar immer noch so Brutal wie vorher auch, aber es macht definitiv nicht mehr so ein Schlag wie vorher und der gesamte Schaltvorgang is wesentlich leichter...desweiteren ist mir noch aufgefallen das er auch früher schaltet!

Also meiner macht das auch von 2 in den 3ten gang und beim zurückschalten. Aber das von 2 auf 3 find ich scheisse weil er da mit der Drehzahl in die höhe geht bis der gang drin ist und dann bruach er bis er auf touren kommt!

MFG
MisterC