Witze, Funpics & Videos

  • Anscheinend hat der Bürgermeister der Stadt öffentlich bekundet, dass seine Anzeigen nicht verfolgt werden. Es sollen einige Kommunen aufgrund der Verhältnismäßigkeit die Anzeigen über die App nicht verfolgen. Dementsprechend scheinen die Zahlen nicht zu stimmen mit denen er sich stolz brüstet.

    Vor geraumer Zeit gab es ja mal im Harz einen Typen mit einem ganz ähnlichen Fetisch: Knöllchen-Horst. Knöllchen-Horst streifte den lieben langen Tag durch die Kleinstadt Bad Lauterberg, getrieben vom unbedingten Willen, die Straßenverkehrsordnung zu vollstrecken. Unter den Delinquenten, die von ihm überführt wurden, befand sich sogar der Halter eines Rettungshelikopters. Der Hubschrauber war nonchalant auf der Straße "geparkt" worden - um ein Unfallopfer zu versorgen.


    Natürlich gab es jede Menge Anfeindungen, Anzeigen, Häme in sozialen Medien, auf die Knöllchen-Horst dann wiederum mit Strafanträgen reagierte. Am Ende hat das Ordnungsamt nur noch 30 von 5000 Verstößen, die Knöllchen-Horst angezeigt hat, bearbeitet. Dagegen hat er sich selbstverständlich juristisch gewehrt. Ohne Erfolg.

  • Zwei Dinge die ich bei solchen Leuten nicht verstehe ist:
    1. Was muss diesen Leuten fundamentales passiert sein, dass ihr eigenes Gerechtigkeitsempfinden so massiv gestört ist, dass sie Recht durchsetzen wollen.

    (Spricht in den meisten Fällen eher von einer tiefen traumatischen Erfahrung)

    2. Warum sie ihre persönliche Lebenszeit damit verschwenden. Am Ende verbringen diese Menschen in Zeit aufgerechnet Wochen/Monate/Jahre damit andere bestrafen zu wollen. Dabei wird ihr eigenes Leben nicht besser. Ihre trübselige Lebensrealität bleibt und noch dazu tickt die Uhr des Lebens bei ihnen. Am Ende kann man doch nur bitter auf das eigene verschwendete Leben sehen?

    Mfg
    adler-tag

    Rainer Günzler: Ein Coupé. - Und was bedeutet "Coupé"? Eigentlich nichts anderes, als
    eine verteuerte Limousine mit einem verringerten Platzangebot.

  • Der Wunsch danach, Selbstwirksamkeit zu erfahren? Knöllchen-Horst war Frührentner. Der "Anzeigenhauptmeister" dürfte wohl arbeitslos sein. Manche Leute freuen sich, wenn sie nichts zu tun haben. Andere bekommen Komplexe, und fühlen sich nicht als vollwertiges Mitglied der Gesellschaft, wenn ihnen die Aufgabe fehlt. Wenn so jemand dann vielleicht auch keine Partnerin und kaum/keine anderweitigen sozialen Kontakte hat, ist da halt eine Leere im Leben. Der "Anzeigenhauptmeister" hat ja stolz vorgerechnet, wie viel Umsatz er den Gemeinden dank seines Hobbys beschert hat. Gleichzeitig wird er als eine Art Respektsperson wahrgenommen. Die Leute rechtfertigen sich vor ihm, erklären sich und hoffen, dass er nochmal ein Auge zudrückt. Ich denke mal, wenn man entsprechend gepolt ist, kann einem das schon dabei helfen, die entsprechende Lücke im Leben zu füllen. Wer anders dient sich stattdessen in einer Word-of-Warcraft-Gilde hoch oder wird Vorsitzender des örtlichen Brauchtumspflege-Vereins. :wat:

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    || ;(

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  • Dinge, die die Welt bewegt. Und für soetwas bekommt man noch einen Haufen Geld

    Schöne Grüße
    Andreas


    Man kann ein Auto nicht wie ein menschliches Wesen behandeln - ein Auto braucht Liebe (Walter Röhrl)

  • Beim Untergang unserer Gesellschaft und Demokratie machen mir Rechtsextreme, Reichsbürger, Querdenker, ... keine Angst.


    Aber solche Sachen? Ja. Das hätte man früher direkt in der Klapse unterbunden...

  • Beim Untergang unserer Gesellschaft und Demokratie machen mir Rechtsextreme, Reichsbürger, Querdenker, ... keine Angst.


    Aber solche Sachen? Ja. Das hätte man früher direkt in der Klapse unterbunden...

    Naja, ich denke, das ist die Sprache einer Szene, deren Mitglieder sich in punkto Inklusivität und Wokeness zu überbieten versuchen. Aber das ist ganz sicher nicht der neue Mainstream. Außerhalb dieser Szene werden solche Formulierungen eher belächelt. Vor allem den Minderheiten, die man damit zu inkludieren versucht, tut man sicher keinen Gefallen. Welche Transfrau, die noch keine geschlechtsangleichende Operation hatte, möchte schon als "Penisträgerin" bezeichnet werden...


    Wer so redet, macht das, um zu zeigen, auf welcher Seite er steht. Aber begrüßt wird das nur von Leuten, die aus einem ähnlichen Milieu kommen.

  • Wo wird man denn "so"? Ich kenne, würde ich sagen, einen breiten Schnitt von Menschen. Vom selbstständigen Millionär bis hin zu Menschen am untersten Ende der Lohnskala. Aber ich ich sehe nirgends so ein seltsames Verhalten. Oder ist das einfach so ein Politikerding? Oder ist das eben Berlin? Ich bin ratlos.


    Edit:


    Viele von denen haben ja noch nicht mal studiert, sonst würde ich es auf den linken Siff in den Unis schieben.

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  • Mag sein, dass das kein Mainstream ist. Trotzdem muss man in der Arbeit usw. aufpassen, weil ja alles wegen dieser Minderheit der Minderheit dem folgt.


    Ich kenne auch keinen der das für sinnvoll hält.