Spontane Schnappschüsse!

  • letzten Endes ist es immer noch das Problem, das wir zu viel Ausgeben und nicht zu wenig Einnehmen.

    Eingenommen wird genug, schau dir mal unsere Steuern an. Wo sie hingehen ist halt das Problem. Ich würde liebend gerne viele Steuern zahlen, wenn ich im Gegenzug wüsste, dass meine Kinder eine vernünftige Bildung erfahren, ich ordentliche Straßen habe, für die Rente gesorgt ist, die Baubetriebe (also hoffentlich bald meins) bezahlt werden und es im allgemeinen angenehm ist, in diesem Land zu wohnen. Aber wir bekommen ja nichts zurück. Spitzenverdiener führen hohe fünfstellige oder niedrige sechsstellige Beträge ab und bekommen zu hören, dass für Schulen, Straßen und so kein Geld da ist. Also einfacher kann man sein Geld nicht verbrennen...

    Grenzen kann man setzen oder versuchen zu überschreiten, lerne damit umzugehen.

  • Dazu habe ich mal ne Frage, wenn wir Geld im Ausland verklappen (hier Verknappung schaffen), werden dann ändere Länder inflationär ärmer???


    Gruß Stephan

    Inflation ist da meines Wissens nach nicht so das Problem. Aber Entwicklungshilfe kann auch negative Auswirkungen haben.


    Das fängt schon mit der Frage an, wer überhaupt welche bekommen sollte. Ist zum Beispiel eine Gesellschaft, in der die Menschen in selbst gebauten Hütten leben und es kein europäischen Standards entsprechendes Schulwesen gibt, unterentwickelt? Oder ist sie einfach nur anders entwickelt? Sollte man Fördergelder einsetzen, damit sie langfristig zur Industriegesellschaft wird? Oder sollte man diese Leute einfach in Ruhe lassen? Nicht jeder will so leben, wie wir in Deutschland.


    Auch kann Entwicklungshilfe Abhängigkeiten schaffen und die ökonomische Entwicklung eines Landes beeinträchtigen. Problematisch ist auch, dass viele Programme einer bestimmten Ideologie folgen, und nicht so wirklich danach fragen, was die Menschen dort eigentlich wollen. Gender-Trainings sind sicher nicht das, was die Bewohner von Entwicklungsländern brauchen, werden aber bezahlt.

    Und wenn Länder wie Indien oder gar China gefördert werden, dann muss natürlich auch die Warum-Frage gestellt werden. Das sind schließlich leistungsfähige Volkswirtschaften, die auch ohne Hilfe auskommen.


    Aber Entwicklungshilfe hat auch Gutes geleistet. So sind die Pocken zum Beispiel ausgerottet worden, auch Malaria-Infektionen sind deutlich zurück gegangen. Lebten in den 70ern noch 40% der Menschen weltweit in extremer Armut, sind es heute unter 10%.

    Die Geberstaaten haben sich verpflichtet, 0,7% ihres Volkseinkommens für Entwicklungshilfe auszugeben. Das ist auch in unserem eigenen Interesse. Wenn zum Beispiel in den Klimaschutz oder in die Stärkung demokratischer Strukturen investiert wird, kommt uns das schließlich auch zugute. Dass Deutschlands Ausgaben für Entwicklungshilfe gemessen an der eigenen Wirtschaftskraft weltweit auf Platz 4 liegen, ist sicher zu viel.

  • Eindeutig auswandern. Du bist jung genug und kannst noch gezielt darauf hin arbeiten.


    Gruß

    Holger

  • Entwicklungshilfe ist ja nicht schlecht, im Gegenteil, es ist immer gut andere zu unterstützen woraus man später einen Nutzen ziehen kann. Man darf dabei aber niemals sich selbst verlieren. Wenn man es mal stumpf und schlecht vergleichen mag, würde man der hübschen Dame im Club ja auch einen Drink ausgeben in der Hoffnung, dass daraus was wird, man muss ihr aber nach einer Abfuhr keine weiteren Drinks ausgeben noch ihr die ganze Bar kaufen. Man sollte halt sein Limit kennen, daran ist Deutschland ja weit vorbeigeschossen.

    Sicher war es sinnvoll verschiedene Länder zu unterstützen, als wir es konnten, aber die Zeiten sind vorbei, jetzt sind wir am Ende. Meint ihr, wir bekommen Unterstützung für unsere maroden Brücken, unsere Flutschäten oder für den Ausbau von Glasfaser? Nein, da können wir lange warten.


    DE hat sich halt maßlos ausnutzen lassen, bzw die Naivität der Politiker wurde ausgenutzt, so dass wir eigentlich nichts anderes tun als unserem Volk maßlos das Geld aus der Tasche zu ziehen, so dass sie eine kleine Inflation nichtmehr einfach aushalten, Probleme bekommen ihren Alltag zu bezahlen, angst bekommen und durchdrehen. Währenddessen wird auch noch der Sprit teurer, weshalb man einen 520€ Job braucht um sich die Fahrt zu seinem Vollzeitjob mir seinem Passat leisten zu können und wenn dann ein bisschen Geld übrig ist am Ende des Lebens kommen die Blutsauger mit ihrer Erbschaftssteuer um die Ecke und ziehen einem davon auch noch was ab. Und dann geht es noch weiter damit, dass es schmarotzer gibt, die arbeiten können, es aber nicht wollen, weil es sich eh nichtmehr lohnt. Ein hart arbeitender Handwerker hat am Ende weniger, als jemand der Bürgergeld bezieht. Und Leute, die hart Arbeiten, die richtig Geld verdienen und es in den Umlauf bringen, wie mein Vater, die zahlen einem Arno Dübel sein Bier und seine Zigarette. Währenddessen muss er sich jetzt einen Peugeot finanzieren, weil er sich seine C-Klasse nichtmehr leisten kann, die er sich eigentlich mächtig verdient hat.


    Ich weiß halt nicht, was noch passieren muss, dass dieser Dreck von Regierung mal aufwacht. Was wollen die denn noch? Massensuizide auf der Domplatte? Wir haben doch schon genug Anschläge, Attacken und sonst was? Reicht das denn nicht? Wenn die da oben weiter so mit ihrem Volk umgehen, die Unzufriedenheit noch weiter ansteigt und das Leben in einem einst so weitentwickeltem Staat depressiver wird, führt das zu richtigen Aufständen und Bürgerkriegen. Hier geht es nicht um ein paar Tote, hier geht es dann um Massenaußeinandersetzungen in Berlin, Köln, Düsseldorf und co. Irgendwann fliegt uns das alles dermaßen um die Ohren, dass wir Angst um unser leben haben müssen. Und wenn das immernoch nicht reicht, rollen die ersten Panzer (vorausgesetzt sie bekommen Tüv). Bis dieser Staat von 80 mio auf 60 mio runtergeschraubt wird. Anscheinend muss sowas ja passieren, alles andere scheint ja nichts zu bringen, ansonsten wäre schon genug passiert.

    Grenzen kann man setzen oder versuchen zu überschreiten, lerne damit umzugehen.

  • Das siehst du zu negativ, Julian. Deutschland ist nicht "am Ende". Und als eines der 20 Länder mit dem höchsten BIP pro Kopf brauchen wir auch nicht erwarten, von der Weltgemeinschaft unterstützt zu werden. Warum zum Beispiel sollte Deutschland eine Förderung für den Glasfaser-Ausbau bekommen? Entwicklungshilfe heißt unter anderem, dass Brunnen gebaut werden, um die Bevölkerung eines Landes mit Trinkwasser zu versorgen. Aber nicht, dass man sich um flottere Internetverbindungen kümmert.


    Der "hart arbeitenden Handwerker", der weniger verdient, als ein Bürgergeldempfänger, ist irgendwie auch mehr so'n sorgsam gepflegtes Klischee, mit dem die Rechten bei ihren Wählern punkten. Die rund 3500 Euro, die ein Heizungsinstallateur oder Elektriker im Durschnitt als Bruttolohn bekommt, sind, wenn man mal ehrlich ist, eigentlich nicht wenig. Und der mittlerweile verstorbene Arno Dübel war auch nicht der Prototyp aller Arbeitslosen. ;)


    Krisen sind in einem marktwirtschaftlichen System etwas ganz normales. Wobei die aktuelle Lage in erster Linie externen Faktoren, nämlich den Nachwirkungen der Corona-Krise und dem Ukraine-Krieg, geschuldet ist. Sicher haben wir auch eine ungeschickte Regierung, die mit der derzeitigen Situation überfordert ist. Aber deren Fortbestehen ist ja nicht unser Schicksal. Spätestens in gut eineinhalb Jahren dürfte die Zeit der "Ampel" wohl ihr Ende gefunden haben.


    Als ich in deinem Alter war, waren die Zukunftsaussichten ebenfalls vergleichsweise düster. Deutschland hatte damals ein massives Problem mit Arbeitslosigkeit. Die Arbeitslosenquote lag jahrelang bei über 10%. In den neuen Bundesländern waren es zeitweise sogar mehr als 20%. Damals gab es auch mehr Kriminalität und mehr Gewalt, vor allem unter jungen Leuten. "Massensuizide auf der Domplatte" hat es trotzdem keine gegeben, und die Bevölkerung musste auch nicht mit Panzern in Schach gehalten werden. Wird schon! :thumbup:

  • Der "hart arbeitenden Handwerker", der weniger verdient, als ein Bürgergeldempfänger, ist irgendwie auch mehr so'n sorgsam gepflegtes Klischee, mit dem die Rechten bei ihren Wählern punkten. Die rund 3500 Euro, die ein Heizungsinstallateur oder Elektriker im Durschnitt als Bruttolohn bekommt, sind, wenn man mal ehrlich ist, eigentlich nicht wenig. Und der mittlerweile verstorbene Arno Dübel war auch nicht der Prototyp aller Arbeitslosen. ;)

    Ups , gestern waren es noch 3500 netto ..... Ich wollte schon einen Aushang bei mir in der Firma machen ..... Bist du es Robert, der hier im Forum als Stefan schreibst .....? Dann wärs ok .... =O


    Im Dez . hab ich mal ne Rechnung gepostet die sich ja leicht nachrechnen lässt. So statt meinem Ansatz von 50 Euronen im Accord setzen wir jetzt mal 20 Euronen für eine Putzfrau oder den jungen Elekriker ..... Alles worklivebalance natürlich ... Ohne Hundchen bei einem 8 Std tag sieht die Rechnung natürlich anders aus ...


    "Ausnahmsweise mal in der *Ich* Form die ich hier bei politischen Themen gern vermeide und ohne meine ....


    Meinen Sarkasmus kann ich leider nicht ausblenden .


    Nehmen wir mal an ich würde Bürgergeld beziehen . Also 563 Euronen und Wohnung und KV .


    Da ich ja auch ein wenig leben möchte aber nicht unbedingt super sparen will und meinem Hund auch was gönnen will geh ich also meinen Weg.


    Ich schlaf bis 10 uhr danach frühstücke ich nen Stündchen und geh dann mit dem Hund ne Stunde .


    Da ich ja schon etwas faul bin aber auch nicht so wirklich abhängen will geh ich dann mal 5 Stündchen *Work live Balance und so *im Akkord mal locker nen Fuffy cash verdienen .


    Ist sauber kalkuliert ( ist wirklich knapp gerechnet, Material , Fahrtkosten , Werkzeuge alles mit drin .( Normal ist es mehr, aber als gebürtiger Schwabe versuch ich natürlich die Kosten unter Kontrolle zu halten.Keine Dolmetscherkosten )


    Faul wie ich bin mach ich natürlich nur ne 5 Tage Woche .( Gerüchteweise hab ich gehört das das manche Selbstständige doch echt 6 Tage arbeiten )


    Nun könnte ich natürlich mehr schaffen aber ich komm eigentlich ganz gut mit den 5563 netto nebenbei über die Runden .


    Ein schönes Weihnachtsfest Euch allen ."

  • Sarkasmus ausblenden verlangt keiner. Weniger Punkte, mehr sachliche Inhalte, weniger Habeck Annalena Gedöns und mehr als Polemik. Wäre mal ein Ansatz... aber Weihnachten ist jaauch schon vorbei und wunsch dir was.

  • Moin,


    also wenn ich kotzen moechte, dann lese ich die Beitraege von "tercedes" :/ :/


    Nein...nicht etwa weil ich denke das er Scheisse schreibt, sondern weil ich der Meinung bin, das da mehr Wahrheit dahinter steckt als man vermutet.


    Und immer noch halten viele ihre Schnautze, und gehen statt dessen auf die Strasse um gegen "Rechts" zu demonstrieren; zumindest lt. Staatspresse der BRD :lolt: :lolt:


    Bin ich froh, das ich meine Kommentare auch hier los werden kann, ohne im Politik Forum angemeldet zu sein :lolt: :lolt:


    Leider fehlt AH hinten und vorne...BTW AH bedeutet alle Hoffnung...und nicht was ihr evtl. denkt xD


    LG Werner

  • Nachtrag...es ist enorm, was eine Regierung in so kurzer Zeit fuer einen Schaden anrichten kann :rolleyes:


    Ich werde inzwischen sogar im Office auf die Situation in Deutschland angesprochen; was sich vorher nie jemand getraut haette.


    Da kommen z.B. Fragen auf wie....are the German People happy with their government?


    Was soll ich darauf antworten :/


    LG Werner