Marvins S202 Fragen-Thread

Orgeln und dergleichen muss ich überhaupt nicht. Der Wagen springt schnell und problemlos an, egal ob auf Benzin oder Gas.

Habe nun ein paar Tage den anderen Schlüssel benutzt. Leider tritt auch hier das Problem sporadisch auf. Heute morgen beim Bäcker hat sich dann auch wieder nichts geregt (alle Lämpchen gehen an aber keine Benzinpumpe + kein Anlasser). Ich habe den Schlüssel dann abgezogen, verriegelt und entriegelt und es noch mal versucht – dann ging es plötzlich. Der erste Start morgens verläuft immer ohne Schwierigkeiten. Habe keine Ahnung, was da los ist.

Bezüglich des Getriebeölstandes weiß ich noch nichts. Eigentlich sollte der Wagen eh in die Werkstatt, bevor er bald zum TÜV muss, doch leider meldet auch diese sich seit 2 Wochen nicht zurück. Jedem Schuppen fehlen Stecker zum Auslesen des 202, echt nervig! Jetzt muss man wieder auf irgendeinen Neffen mit Koffer warten...

Könnte ich aber auch selber messen, oder? Oder braucht es dafür so einen speziellen Stab?

Besten Dank...

Zitat von wegi180

Ja, den sSab braucht es. Ist ein universal Peilstab für alle 722.6 ...

Ok, Danke für die Info, den Getriebeölstand soll die Werkstatt dann prüfen. Glücklicherweise kann ich diesen Samstag dort vorbei.

Zitat von Variant

Hi Marvin! Erinnert mich stark an meinen ...

Oh je, ein neues Zündschloss zu diesem Preis käme nicht in Frage. Hattest du ebenfalls dieses Problem?

Heute morgen wieder das gleiche Spiel: der Kaltstart wunderbar, dann 20 Minuten Fahrt, noch kurz beim Bäcker gehalten. Wieder losfahren wollen – dann ging 10 Minuten lang nix. Bestimmt 20 Mal den Schlüssel rumgedreht, mal schnell, mal langsam, dran gewackelt, dann den anderen probiert ...

Da ich in der Interaktion mit Menschen schon eine überdurchschnittlich große Geduld aufweise, ist diese bei unbelebter Materie eher gegenteilig ausgeprägt. Ich habe schließlich mehrmals auf die Abdeckung darunter geschlagen, was zunächst nichts geändert hat. Als ich dann während des Klopfens aber den Schlüssel drehte, ging es plötzlich und der Wagen sprang an. Womöglich ist es irgend ein dämlicher Wackelkontakt im/am Zündschloss.

Sobald der Wagen dann aber läuft, läuft er auch. Womöglich fahre ich nächste Woche mal beim Freundlichen vorbei und frage zumindest mal, ob die das Problem in den letzten 72 Jahren schon mal hatten (oder zumindest beim 202 mit dieser Art Schloss).

Sind Schlüsselbunde mit mehr als zwei, drei Schlüsseln ebenfalls ein Problem für diese modernere Art von Schlüssel/Zündschloss? Bei früheren Modellen war das ja noch der Fall und ist auch eher nachvollziehbar. Im Moment hängen 6 oder 7 Schlüssel noch mit dran... aber so viel wiegt das ja auch nicht.

Zitat von Azuritgrau

EZS kann man selber einfach ausbauen und einschicken:
https://ecu.de/mercedes/ezs-elv-5919 oder viele andere Anbieter die man im Netz findet. Kostet auch um einiges weniger als was der Freundliche veranschlagt.

Interessant, vielen Dank für den Link.

Dort steht, dass zu Überprüfung bzw. Reparatur noch die elektronische Lenksäulenverriegelung benötigt wird. Ist diese ebenfalls auf vernünftige Weise selbst demontierbar?

Alles klar, besten Dank für die Infos.

Ich werde mich kommende Woche um das EZS kümmern. Im Internet scheint es ja in der Tat diverse Anbieter bzgl. Reparatur zu geben. Hätte nicht gedacht, dass diese Zündschlösser über alle möglichen Baureihen hinweg so Probleme machen (können). Mein neuer Schrauber meinte heute, er habe da einen Kontakt in der Nähe von Stuttgart. Ideal wäre natürlich eine ambulante Behandlung, ohne das Zeug erst quer durch die Republik versenden und mehrere Tage aufs Kfz verzichten zu müssen. Einige Reparaturdienste bieten so etwas an.

Mit dem Flachschlüssel hatte ich gestern und heute aber sehr viel Glück und, glaube ich, auch gestern keine Probleme, das Auto gestartet zu bekommen. Werde es mal noch morgen und Montag beobachten. Womöglich sitzt dieser flache Schlüssel besser als die zwei normalen im ausgeleierten Schloss. Die Batterie im Hauptschlüssel sollte aber noch mehr als ausreichend geladen sein. Hatte ich erst letztes Jahr gewechselt und zuletzt das Auto aus über 20 Metern geöffnet bekommen.

Den Getriebeölstand konnten wir heute leider nicht überprüfen, da der Messstab nicht da war. Den Ruck im Antriebsstrang nach dem Rückwärtsfahren beim zügigen Schalten von R zu D kann man tatsächlich auch morgens beim Kaltstart umgehen, indem man eine Sekunde in N verweilt, bevor man weiter nach D schaltet. Dann ist alles butterweich. Mal schauen, wie es hier weitergeht.

Ganz vergessen das hier anzuhängen:

Der untere Bereich ist doch relevant hierfür, oder?

Leider kann ich nicht deuten, was hier genau defekt sein soll.

Danke im Voraus für jeden Tipp!