Verunreinigungen zwischen vorderem Stoßfänger und vorderem Querträger: Scheuerstellen - potentielle Roststellen. Wie schütze ich die Metalloberfläche?

  • Liebe Foren- und Markenkollegen :),


    nun bin ich endlich dazu gekommen, an meinem Vormopf wieder den vorderen Stoßfänger abzunehmen, um mir noch mal eine kleine Roststelle anzugucken, die mir bei meiner großen Vorsorge-Orgie vor anderthalb Jahren aufgefallen war.

    Damals hatte ich den vorderen Querträger vor dem Wiederanbau des Stoßfängers mit Fluidfilm AS-R vollgesprüht und außerdem von draußen dick mit Fluidfilm NAS eingepinselt. Im Bewußtsein dessen, daß ich an die Stelle noch mal ranmußte.


    Nun also der Blick unter den Stoßdämpfer. Die Fluidfilm-NAS-Pampe hat sich bestens gehalten und war noch komplett vertreten. Ich habe sie erst mal mit dem Lappen weggewischt, weil sich inzwischen auch Staub reingemischt hatte

    Die alte centgroßstücke runde Roststelle habe ich jetzt gar nicht wiederfinden können. Dummerweise habe ich mir damals die genaue Lage nicht gemerkt, aber bei intensivem Suchen fand sich nichts.


    Dafür aber was anderes 8|: kleine, meist stecknadelkopfgroße Scheuerstellen, an denen der Lack weg ist und möglicherweise Ungutes heraufzieht. An einer Stelle auf dem zweiten Bild in der schwarzen Ellipse sieht es für mich nach Rost aus.

    Hier sind die beiden derbsten Stellen, auf dem ersten Bild bunt verteilt:


     


    (Die senkrechten gelbbraunen Stellen stammen überwiegend von Fluidfilm AS-R, das von meiner großzügigen Volljaucherei des vorderen Querträgers herrührt.)


    Mich beschleicht die Idee, daß ich mir das möglicherweise mit der Fluidfilm-Schicht eingehandelt habe: daß dort Dreck hängengeblieben ist und mit der Zeit zu scheuern begonnen hat.


    Die Dämpfungsmasse im Stoßfänger ist nämlich an vielen Stellen (die auch zu den Schadstellen am Querträger passen würden) verunreinigt. Teilweise konnte ich das mit einem Lappen abwischen; an diesen Stellen hier sitzt das Zeug hartnäckiger:



    Selbst wenn ich das Zeug evtl. mit einer Bürste aus der Dämpfungsmasse rauskriege, muß hier was passieren.

    • Ich könnte wie bisher alles mit Fluidfilm NAS bepinseln und den Stoßfänger wiederanbauen.
    • Alternativ: den Rost entfernen und den Querträger mit einer schützenden Schicht überziehen. Aber was nehme ich am besten dazu? Anschließend: "trocken" lassen oder wieder Fluidfilm NAS drauf?
    • Oder statt der schützenden Schicht Karosseriefolie kleben und Fluidfilm weglassen?

    Wenn Ihr eine Idee hättet, was sich am ehesten eignet - oder noch ein anderer Weg? Ich bin da für vieles offen.


    Merci für jeden guten Tip :).


    Michael

  • Am besten wäre vermutlich nach dem behandeln der Schadstellen, eine Folie, die aber auch regelmäßig kontrolliert und erneuert werden muss...

    Oder radikales Volljauchen mit Fluid-Film, dass erst gar nix mehr zwischen Karosse und Pralldämpfer kommen kann und schon außen an der Fettkruste hängen bleibt... :D


    Gruß


    Jürgen

    250T Turbodiesel, Kl. Mopf 10/96 und 01/97

  • Ja, bei der Folie beschleicht mich tendenziell die Sorge vor "Lufteintritt drunter > Feuchtigkeit > Rost".


    Radikal vollgejaucht war die Partie in der Tat xD.


    Was das Behandeln der Schadstellen angeht, käme ích als Neuling bei dieser Aktion jetzt auf den Gedanken:

    • Rost etc. vorsichtig mit Draht-Dingenskirchen an der Bohrmaschine entfernen
    • und dann die Stellen z.B. mit dem Lackstift behandeln, der bei mir so langsam schon Junge kriegt, weil ich ihn sonst nie brauche?

    Oder gäb's eine geeignetere Prozedur/Substanz?


    Michael

  • Ich hab damals bei mir im Jahr 2008 mittels dreimaligen auftragen von Hammerit gelöst, da es eben an dem Querträger leicht gerostet hatte.


    Hatte das Auto bekommen und hab an beiden Stoßstangen nach der Demontage leichten Flugrost/Scheuerstellen bemerkt. Den vorhandenen Dreck entfernt, Alles gereinigt, ich glaub vor ein paar Jahren hatte ich mal nachgesehen, weil ich die Stoßstange demontieren musste und es war alles okay.

  • Das hört sich gut an. :idee:

    Ich verstehe dich so, daß du nach der Hammerite-Behandlung dann kein Fett o.ä. aufgetragen hast?

    Muß nämlich gerade über die (möglicherweise ja) "anziehende" Wirkung des Fetts auf Dreck nachdenken. Der Klassiker bei Fahrrad-Kettenschaltungen.


    Vielleicht könnte ich ja statt des Fluidfilm auf den vorbehandelten Querträger Leinöl auftragen und trocknen lassen... :kratz: Auf letzteres hatte mich Jürgen mal während meiner ersten Rostvorsorgeaktion gebracht: Rund um den Dichtungsgummi des Heckdeckels hat das karosserieseitig eine prima "Oberfläche" gegeben, auf der Wasser bislang nicht viel ausrichten konnte :thumbup: 8o.


    Michael