EQC 400, der Mercedes-Benz unter den Elektrofahrzeugen

  • Den EQC übertreffen bedeutet aber noch lange nicht erfolgreich zu sein.

    Es bedeutet wohl nur, weniger Verlust zu machen.

    ein richtiger Mercedes hat den Stern auf der Haube :P

  • Es bedeutet wohl nur, weniger Verlust zu machen.

    Natürlich sind all die Karren bislang defizitär. Aber man darf nicht meinen, nur weil man rechnerisch jedem verkauften Fahrzeug einen Verlust zuweisen kann, dass mehr verkaufte Autos nicht gewünscht sind, weil sie weiter genau den gleichen Verlust einfahren.

  • Es giibt defizitäre Autos, die das Image einer Marke erhöhen, Faszination erzeugen und damit die Verkaufszahlen der anderen Fahrzeuge erhöhen und somit zum Gewinn einer Marke beitragen. Ein EQC ist das nicht....

  • Es gibt aber auch defizitäre Autos, die sind defizitär, weil sie viel neue Technologie in sich tragen. Technologie, die dann erst eine oder zwei Generationen aus den roten Zahlen raus kommt. Die Hoffnung, dass das so beim EQC der Fall ist, kann man zumindest haben.

  • Wobei Lieferzeiten von bis zu einem Jahr darauf hindeuten, dass die geringe Stückzahl bedingt ist durch Fertigungsprobleme und nicht aufgrund von Nachfrageproblemen.

  • Also:
    Man muss schon Dienstwagen oder Superreicher Fahrer sein um sich so einen unzeitgemäßen Klotz ans Bein zu binden.

    Mir fallen da nur ein paar Beispiele ein:

    Mein C180 und dessen CO2 Bilanz nach 22 Jahren.

    Mein A170CDI, der den E- Ladeboden von Anfang an umsonst mit sich trug und nie als E fertig wurde obwohl der dann nie mehr als 1200kg gewogen hätte. Heute hat der A-Karren dafür jegliche Gene verloren, wiegt aber bis zu 1700kg.

    Die E-mobility halte ich für eine Sackgasse, die den Autobauern schwer auf die Füße fallen wird. (Zulassung unter 4% trotz Steuergeldern, aber für wen?)

    Erdgasautos hätten zwar Ottos, aber monovalente könnten mit verstromtem Erdgas aus bestehenden Gasleitungen betrieben werden auch im mix mit RU Gas.

    Wer E-mobility gerne hätte, sollte sich ein E-bike zulegen, weil da die Bilanz stimmt.

    Nach dem Krieg waren doch auch alle mit Zweirädern unterwegs , die oft keine 2ltr gebraucht haben und ja, nass geworden sind sie ohne passende Klamotten .

    Danach begann der Käfer. 10ltr war normal und billig.

    Es wird Zeit neue Konzepte neben dem Elektrowahn mit 3t zu entwickeln.

    Es rennen aber alle nur hinter Tesla usw her und wundern sich, daß die Gewinne einbrechen.

    Selbst ein C220 mit 8mg NOX, der weniger ausstößt als er einatmet, wird verschmäht, denn wer mag sich heute noch einen neuen Diesel kaufen. Die Volatilität der Politik und der Justitz lässt grüßen

    Regards

    Rei97

  • Man muss schon Dienstwagen oder Superreicher Fahrer sein um sich so einen unzeitgemäßen Klotz ans Bein zu binden.

    Naja, die (Preis-)Klasse war noch nie Volumensegment und wird es sicher auch nicht werden, auch mit E-Antrieb nicht. Darum passt der Zahlenvergleich mit dem Model 3 oder dem i3 auch nicht wirklich, denn die tummeln sich an sich schon im Volumenmodellbereich. Hier wäre der vergleich zum Model X angebracht (der ja eigenartiger Weise bei der Akkukapazität dann auch wieder gemacht wird), aber den will man wohl nicht, denn da würde sich zeigen, dass auch da nicht viel verkauft wird.

    Mein A170CDI, der den E- Ladeboden von Anfang an umsonst mit sich trug und nie als E fertig wurde obwohl der dann nie mehr als 1200kg gewogen hätte.

    Schon dein Diesel wiegt 1175kg leer. Vergleichbare Fahrzeuge, die es heute sowohl als Diesel, wie auch als E-Auto gibt, da zeigen die E-Karren ein Mehrgewicht von ca. 400-500kg auf. Warum das bei deiner alten A-Klasse anders gewesen sein sollte, erschließt sich nicht.

    Nach dem Krieg waren doch auch alle mit Zweirädern unterwegs , die oft keine 2ltr gebraucht haben

    Mein 4,5 PS Roller in den 90ern hat sich immer so 4-5l/100km gegönnt. Man gab es da Rückschritte seit dem 2. Weltkrieg.

    • Offizieller Beitrag

    Das mit dem Audi passt doch aber:

    Zitat

    Von Audis e-tron wurden von Anfang Mai 2019 bis Ende April dieses Jahres rund 4500 Fahrzeuge neu zugelassen – und damit fast sieben Mal so viele wie vom EQC.

    Beide kosten ab ca. 70K und wurden ab Mai 2019 ausgeliefert.


    Wobei Mercedes aber irgendwann mal gemeldet das sie keine 400er mehr aufgrund von Akkuknappheit mehr fertigstellen können.


    Ich denke mal das schlimmste am 400er ist die Optik. Während Mercedes sonst eigentlich immer ganz gut den Trend der Zeit trifft liegen sie beim 400er einfach total daneben. In der Preisklasse und bei der Kundschaft dürfte Emotion ein wesentliches Verkaufsargument sein.


    Bei Tesla ist das nicht so, die kaufen viele weil sie wirklich hinter dem E-Konzept stehen und das unterstützen wollen, das sehe ich bei den typischen Mercedeskäufern gar nicht, vor allem nicht im SUV-Bereich.

  • Schon dein Diesel wiegt 1175kg leer. Vergleichbare Fahrzeuge, die es heute sowohl als Diesel, wie auch als E-Auto gibt, da zeigen die E-Karren ein Mehrgewicht von ca. 400-500kg auf. Warum das bei deiner alten A-Klasse anders gewesen sein sollte, erschließt sich nicht.

    Mein 4,5 PS Roller in den 90ern hat sich immer so 4-5l/100km gegönnt. Man gab es da Rückschritte seit dem 2. Weltkrieg.

    Also:

    Dann zieh mal alle Gewichte des A170CDI für den Verbrenner raus:

    Motor, Getriebe, Tank und alles was zur Kraftstoffversorgung kommt, sowie den Bleiakku.

    Da sind wir bald bei 400kg.

    So kamen mir die 1200kg für einen fertig entwickelten E-A nicht zu tief vor.

    Achso, dicke 205er Schlappen (gefällt halt) bräuchte er auch nicht und das Reserverad auch nicht.

    Zum Thema alter Moppets kenne ich ziemlich viel, weil ich meinen 1er Lappen auf einer 200er Dürkopp Bj52 gemacht habe.

    Die kam mit 2 ltr aus und brauchte halt noch 1:25 öl. Meine 50ccm Moppets brauchten sogar nur 1,5ltr Zweedaggtmischung.

    War als Student mitsamt dem günstigen Versicherungskennzeichen unschlagbar.

    Nach dem Krieg war halt alles etwas anders.

    Und was lernen wir daraus? NICHTS.

    Regards

    Rei97