W202 - Kampf dem Rost mit FluidFilm und Leinöl - aktualisierte Zusammenfassung auf S. 19, Beitrag Nr. 184

  • Heute kam mehr so nebenher eine kleine Fortsetzung/Vertiefung: innere Metallflächen der Heckklappe so weit wie möglich mit Fluidfilm NAS gestrichen bzw. mit Fluidfilm AS-R besprüht. Speziell wollte ich die Falze volljauchen.

    Vorher festgestellt, daß es am unteren Ende der runden schwarzen Plastikumrahmung des Kofferraumschlosses ein stecknadelkopfgroßes Loch gibt. Oder sollte ich gleich "Leck" schreiben :huh: ?

    Wohl gealtertes Plastik. Zum Glück ist noch kein Rost zu sehen - aber beizeiten werde ich das Teil austauschen. Foto kommt dann auch noch.

    Es wurde doch auch fast schon langweilig, so wenig wie an der Kiste in den letzten Monaten zu tun war xD .


    Ich erwähne das jetzt eigentlich nur, weil Mitleser, die ähnlich unbedarft sind wie ich, beim ersten Mal möglicherweise auch rätseln, wie man bloß die Verriegelung des Warndreiecks abkriegt - da hatte ich beim letzten Mal auf dem Schlauch gestanden :kratz: : Gefühlvoll mit einem Schraubenzieher die Verriegelung in der Mitte nach oben biegen, ausrasten und das Plastikteil komplett nach links schieben.

    Dann hat man es schon in der Hand, und man kann die Innenverkleidung der Klappe nun komplett rausnehmen. Wiedereinbau in umgekehrter Reihenfolge.


    Michael

  • Lass das mal besser sein Michael,


    sonst musst du nachher noch deine Papiere ändern lasen wegen zul. Gewicht und so weiter... :lolt:

  • Deshalb hab ich hinten immer 2,8 Bar drauf. xD

    Nein, nicht exakt gemessen - ;) aber noch nicht sooo viel: je 1-2 Liter Fluidfilm NAS und Leinöl und mehrere Dosen Fluidfilm AS-R.


    Allerdings hat die Fluidfilm-Dosen-Sonde wohl ihre Grenzen beim Zerstäuben und Verteilen - das größerflächig-gleichmäßige Verteilen funktioniert eigentlich nur mit der Dose ohne Vorsatz. Mit Blick auf die Hohlräume ist die Sonde dann wohl keine Alternative zur "echten" Pistole.

    Bezüglich der letzteren habe ich die Tage mal in der nächsten Mietwerkstatt gefragt, und die ist eigentlich sehr gut ausgestattet - leider haben die keine, nur eine für Unterbodenschutz.


    Michael

  • Interessant wäre, wieviel davon im Auto landet und drin bleibt.

    Ein (kleiner) Teil wird ja versprüht und landet überall, aber nicht am/im Auto.

    Dann enthält das Zeug ja Lösungsmittel (Sander recht wenig bis nichts, meine ich) und dann fließt es auch raus (besonders MS-Fett an heißen Tagen).

  • Da das MS Fett in mit Pfropfen verschließbare Hohlräume gelandet ist, dürfte es da bleiben, größtenteils. Alles andere kann aus Türen und Co sicherlich fließen und kriechen.

  • Und wer 8kg Mike drin hat braucht ni nix anderes mehr. Das kommt überall wieder raus, der ganze unterboden ist mit einer Schicht überzogen. Es wandert durch die Wärme vom Motor und dem Asphalt, mit dem Fahrtwind nach hinten.


    Gruß Stephan

  • Die jüngste Episode der Rostvorsorge hat jetzt doch eine benz-spezialisierte freie Werkstatt in der Nähe von Köln übernommen:

    • alle Hohlräume laut MB-Plan konserviert (ich war dummerweise vorhin beim Abholen zu eilig und habe vergessen, nach der verwendeten Substanz zu fragen - vermutlich was Wächsernes, wenn ich nach dem Geruch gehe), dabei darauf geachtet, daß Ablauföffnungen sich nicht zusetzten.
    • Außerdem auf meine Bitte den Unterboden unter allen Hitzeschutzblechen der Abgasanlage konserviert, wo ich mit meiner Pinselmethode nicht drangekommen war.

    Laut Werkstattchef fanden sie nirgends Rost vor. Der Wagen sei in einem Top-Zustand und auf dem Weg zum Oldtimer :thumbup:. Er selbst würde sich so einen vorwiegend gutbehütet in die Garage stellen und aufs H-Kennzeichen warten. Noch ziemlich genau viereinhalb Jahre... 8)


    Michael