Daimler stellt Ende September Langstrecken-E-Auto vor

    • Offizieller Beitrag

    Auf dem Pariser Autosalon soll im September ein Elektro-Mercedes mit rund 500 Kilometer Reichweite vorgestellt werden und ab 2020 will Daimler eine sechstellige Anzahl von E-Autos pro Jahr verkaufen :huh:


    Allerdings ist nur die rede von vorstellen, wann genau das Fahrzeug auch an Endkunden geliefert werden soll, ist noch offen. Naja gut, zumindest auf dem Papier hat man damit wohl direkt Tesla im Visier, aber wer groß ankündigt muss auch irgendwann mal was liefern können. Aktuell kann ich mir das nicht so richtig vorstellen.


    Bei Daimler findet gerade sowieso ein Umbruch statt, man investiert massiv in E-Antriebe, alleine in den nächsten zwei Jahren sollen mehr als 7,5 Milliarden EUR in die Forschung und Entwicklung von E-Autos fließen 8| Wenn man sich vorstellt das Daimler im gesamten letzten Jahr 8 Milliarden EUR Gewinn gemacht hat, dann kann man sich vorstellen was das für eine riesige Investition ist. Bekommt da etwa jemand Panik? Tesla? Abgasgate?


    Nächstes Jahr kommt übrigens mit einem GLC das erste Brennstoffzellenfahrzeug auf den Markt, als Hybrid. Die Reichweite soll bei 50 KM elektrisch und 500 KM im Hybridmodus liegen. Ingesamt 5 KG Wasserstoff fährt der GLC dabei in zwei Tanks spazieren.


    Hallelujah, Freunde der fossil angetriebenen Motorkutschen, nicht nur das uns bald die blaue Plakette das Leben schwer macht, so wie es aussieht kann das Ende der herkömmlichen Verbrenner schneller kommen als erwartet.

  • Ach, es wird die "elektrische Revolution" mal wieder angekündigt?
    Abwarten und Tee trinken lautet die Devise, denn zu 99,9% bleibt es bei großspurigen Ankündigungen ;)
    Es wird genau daran scheitern, woran die E-Autos in den letzten 120 Jahren schon scheiterten: An der miesen Energiebilanz dieser Vehikel :P




    Gruß Torsten

    W202 C200 Classic Selection - Die Alltagssänfte
    Audi Coupe Quattro -
    Das Bubenspielzeug

    "Ja.... Ja wenn das denen so viel Spaß macht, kann man das dann nicht einfach verbieten???"

  • Das was Daimler in Sachen E-Auto vollführt, das ist eine Pirouette und keine Strategie. Da dreht man alle paar Wochen den Kurs um mindestens 90°, Nach durchdacht und geplant sieht das nicht aus, eher nach getrieben.

    ein richtiger Mercedes hat den Stern auf der Haube :P

    • Offizieller Beitrag

    Es kommt ja noch dicker:


    Daimler plant eine eigene Submarke für die Elektromobile die in der gleichen Fertigung wie die fossil angetriebenen Fahrzeuge gebaut werden sollen :huh: Fertigungsstandorte sollen Deutschland, China und USA sein.


    Na da bin ich ja mal gespannt wie die Submarke heissen soll und ob das so schlau ist den Namen Mercedes-Benz dafür nicht zu verwenden? Wird das gar irgend ein Billigkrams damit die Dinger irgendwie rentabel sind?


    Und woher kommt der Strom? Aus der Steckdose? Und nach dazu steckt Mercedes bisher in der größten Nachfrage aller Zeiten.

  • Jeder, aber auch Jeder Elektroautobauer kauft seine Akkutechnik momentan noch aus Fern-Ost zu , weil die dort Jahrelange Erfahrung damit haben mit Handytechnik , von da sind auch die Akkus , natürlich auch teilweise umgebaut.


    Diese Erfahrung und Wissen müssen sich unsere Jungs erst mal erarbeiten .


    Edit, und dann müssen Sie noch an die Edelmetalle kommen, wo momentan der Weltmarkt aufgeteilt ist .


    Momentan werden in einer Bastelbude mit 100 Mann die Akkus für ganz Europe zusammengenagelt...in Handarbeit.

  • 500 Km ( vermutlich auch noch ohne Klima, Licht, Heizung, Scheibenwischer, Radio usw. an) soll Langstrecke sein :rolleyes:


    Und den Akkus traue ich genau so wenig, wie denen in meinem Akkuschrauber, Klapprechner und Handy.
    Ein Witz das Ganze und kein Thema für mich.

  • 500 Km ( vermutlich auch noch ohne Klima, Licht, Heizung, Scheibenwischer, Radio usw. an) soll Langstrecke sein


    Ja doch, das würde ich durchaus sagen.
    Selbst ich, der ab und an (deutlich öfters als der Schnitt) eine Strecke von 600km fährt, käme damit sicherlich hin. Denn das würde bedeuten 400km zu fahren, die Karre 30-45 Minuten an die Dose zu hängen und dann den Rest zu machen. Das ist in einem Rahmen, das ich sagen kann, das ist machbar und auch zumutbar.


    Bei den Akkus hätte ich allerdings auch mehr Bedenken. Zwar sind die Dinger schon besser als die aus Handys und Bohrmaschinen, aber auch da gibt es sicher Kapazitätsverluste und jeder Kapazitätsverlust mindert die Qualität merklich (anders als beim Hybrid).

  • Ja, und ist die Karre dann 3-4 Jahre alt kommt man noch 300 Km mit den Dingern. Vorteil, sie sind in einer 1/4 wieder voll geladen :D


    Ich bin gespannt, was die mit den Millionen Teilen machen wenn sie hinüber sind…..ab nach Afrika und auf wilden Deponien von den Einheimischen abfackeln lassen ?!

  • Ja, und ist die Karre dann 3-4 Jahre alt kommt man noch 300 Km mit den Dingern. Vorteil, sie sind in einer 1/4 wieder voll geladen :D


    Ich bin gespannt, was die mit den Millionen Teilen machen wenn sie hinüber sind?..ab nach Afrika und auf wilden Deponien von den Einheimischen abfackeln lassen ?!


    Sorry es so sagen zu müssen, aber der ganze Beitrag ist von vorne bin hinten falsch.


    Erstens: 40% Kapazitätsverlust nach 3-4 Jahren ... das ist bei weitem nicht so schlimm (so weit gibt es bereits Erfahrungswerte und die Garantien gehen auch so weit).
    Zweitens: Ein Akku ist näherungsweise nach 30 Minuten nur auf 80% zu bringen. Sinkt die Kapazität, dann sinkt auch der Ladestrom und die kWh die man rein gequetscht bekommt.
    Drittens: Akkus werden heute bereits zu nahezu 100% recycled. Das ist ökonomisch und ökologisch sinnvoll. Ich sehe gar keinen Grund warum sich das in Zukunft ändern sollte.