Das empfiehlst Du ja häufiger. Und Du bist ja in Sachen Fahrwerk der mit Abstand Versierteste hier.
Aber bei der BF bin ich (ohne Beweis) der Meinung, dass man nicht den Wassergehalt ÜBERALL senkt durch die Methode.
Warum? Weil m.M.n. kaum eine Durchmischung bis runter zu den Sätteln stattfindet. Wenn man BF tauscht, kommt (bei mies gewarteten Kisten) erst eine ganz dunkle Brühe aus der Leitung.
Oder bin ich auf dem Holzweg?
GrusS
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Jetzt mal locker bleiben. Wenn der die Teile für runde 80€ einkauft, dann kommen da noch ca 20-30€ Kosten für den Einkauf drauf. Dann verbleiben runde 120€ für die Arbeit und das ist völlig okay. Ja, er kann davon leben, aber reich wird er davon nicht. Für ein reguläres Angebot ist das gut. Wir wollen hie rnicht reguläre Angebot und Schwarzarbeit in einen Topf werfen. Wer es selber machen kann, der kriegt es billiger hin.
Er muss ja auch Gewährleistung dafür geben, das wird gerne unterschätzt als Kostenpunkt.
Man sieht aber, dass andere Werkstätten, incl MB da abzocken. Ich hatte mal für Scheiben für meiner Frau ihren W203 rund 70€ bezahlt. Wo kamen die her, MB-Niederlassung Bremen, es waren Originalteile, in ebay von der NL Bremen vertickt (Bankverbindung war NL Bremen).
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Da die Firma eine Garantie geben muss, ist der Preis meiner Meinung nach gut. Klar irgendwo gibt es einen der es für unter 200€ macht aber willst du deine Sicherheit jetzt echt an 50€ ausmachen? Nur mal im Vergleich ich zahle für meine Bremsen vorne komplett knapp 240€ Inklusive Ceramic von ATE und 340€ Original inklusive Rabatt. In der Werkstatt Wollten die 700€ haben. War mir zu teuer und ich habe es selbst in die Hand genommen. Bei 250€ hätte ich ich erst gar nicht angefangen darüber nachzudenken. ich finde bis 500€ ist der Preis in einer Werkstatt je nach Aufwand und Arbeit vertretbar.
LG Gilbert
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@re97/stefan M.: Die Methode mit der Bremsflüssigkeitstausch einfach durch Absaugen bei zurückgedrückten Kolben ist an sich aureichend. Einziges Problem dabei: Wenn man dann neue Beläge einbaut, kommt nur wenig frische Flüssigkeit in den Kolben an, weil in den Leitungen ja die alte Brühe steht udn die hat ein Volumen. Sinnvoll ist es vor allem hinten, das mit den alten Belägen einmal zu spülen (anlegen, zurückdrücken) und zu wiederholen. Dann kann man davon ausgehen, dass zumindest teilweise erneuerte Flüssigkeit auch hinten drin ist.
Wie groß ist der Innendurchmesser der Bremsleitung 3mm? das ergibt rund 7,7mm² und bei einem Meter Länge gut 7ml, wenn ich mich in den Zehnerpotenzen nicht verhauen habe.
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Also:
Mag sein, dass das Sediment nicht komplett durchmischt wird, der Wasseranteil allerdings schon, weil die neue Brühe mit ihrem geringeren Wasseranteil begierig aus dem Anteil mit höherem Wasseranteil zieht. (hygroskopisch)
Damit gleicht sich der Wasseranteil auch ohne Strömung selbsttätig an und wird im gesamten System nach kurzer Zeit gleichhoch sein.
Regards
Rei97 -
Ah, ok. Wobei da dann trotzdem eine Strömung stattfinden muss, sonst kommt das H2O nicht oben an.
Leuchtet aber ein mit dem "hydroskopen Sog".
Wäre eine Idee für heute am C 280.
Danke.
GrusS -
Nur bleibt dann immer noch der Abrieb und Schmodder im System. Deine Empfehlung mag bei Fahrzeugen mit geringer Laufleistung genügen. Bei höheren Fahrleistungen ist der Schmutzanteil in der Flüssigkeit im Kolbenbereich mitunter enorm.
Hab da schon Brühe zu Tage gefördert, da war selbst ein Mokka blass...
Gruß
Jürgen
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Also:
Dann bei älteren Schätzchen öfters rauf und runter mit der Brühe und den alten Belägen, solange bis der Schmodder spürbar nachlässt. Luftblasen werden nicht entstehen.
0,5 ltr Brühe kosten nicht die Welt. Das Wasser verteilt sich auch ohne Schwerkraft von selbst. Schlimmer als hygroskopische Wirkung ist nur noch die Kapillarwirkung in Bäumen, die selbst Wasser in über 100m hohe Bäume hochpumpt.
Wunder der Physik.
Regards
Rei97 -
Wenn man mit alten Belägen spült, dann rollt schon eine Menge Flüssigkeit durch die Leitungen. Da kriegt man auch eine Menge Dreck raus. Wenn man das zweimal spült, dann sind sicher keine 10% der alten Brühe mehr drin. Wenn man nämlich nur unten am Ventil spült, dann bleibt da im Bremszylinder ja auch ein gewisser Rest zurück, wenn man den nicht zurückstellt.
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Wenn man die Plörre mitwechselt, ist das da ne gute Methode.
Aber wenn man genauer hinsieht, Kolben zuruckdrücken, absaugen und füllen.
Die alte Plörre wird immer am meissten in den Sätteln bleiben.
Wieviel neue sich da reinmischt, kann keiner genau sagen.
Und da am Bremssattel die meisste Wärmeübertragung stattfindet......
Klar, verbessern tut man sich in jedem Fall, aber für mein Geschmack soll die Brermse zu 100% funktionieren, da mach ich keine Experimente.
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