Klage gegen Mercedes wegen Manipulationsverdachts bei Abgaswerten

Laut den Kartellunterlagen kam BMW bei der Argumentation gegenüber den Behörden eine tragende Rolle zu, Das passt nicht so ganz zu deren Verlautbarungen.

http://www.spiegel.de/wirtscha…mann-image-a-1160588.html

Abgastheater und kein Ende.
In Südkorea muss Daimler rund 7 Millionen Euro Strafe zahlen, BMW das knapp siebenfache.
http://www.spiegel.de/auto/akt…hersteller-a-1177262.html

Die Beschwerde von Daimler gegen die Auswertung der beschlagnahmten Unterlagen wurde nun zurückgewiesen.
https://www.swr.de/swraktuell/…d=1592/160hxh6/index.html

Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, was die von so einer Beschwerde erwartet haben. Ist doch klar, dass die beschlagnahmte Unterlagen auswerten müssen um festzustellen ob am Vorwurf was dran ist oder nicht.

passt schon, könnte man neutral mit juristische Probleme wegen diverser Vergehen überschreiben. Die sind ja an allen Fronten beteiligt, wo es darum ging einen finanziellen Vorteil zu ziehen.

Wobei BMW muss jetzt an die Wettbewerbskommision in der Schweiz umgerechnet 135 Millionen Euro Strafe zahlen, weil sie den Händlern im EU-Raum verboten hatten Fahrzeuge an Schweizer zu verkaufen. Die Fahrzeuge in der Schweiz warten 7-42000 Franken teurer, wie in der EU. Daraus dürfte sich die Strafe berechnen. Ich denke, dass Daimler das nicht in seinen Verträgen stehen hat. Sonst kommt da auch nicht ein Hammer, zu Recht übrigens.

Zitat von wolfi71

Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, was die von so einer Beschwerde erwartet haben. Ist doch klar, dass die beschlagnahmte Unterlagen auswerten müssen um festzustellen ob am Vorwurf was dran ist oder nicht.

Bei einer Beschlagnahme muss ein konkreter begründeter Verdacht vorliegen.
Der Staat darf also nicht einfach mal so bei dir einmarschieren und beschlagnahmen, sondern es müssen zu dem Zeitpunkt entsprechend aussagekräftige Anhaltspunkte gegeben gewesen sein. Da man sich als Betroffener dagegen im Vorfeld meist nicht wehren kann, weil man nichts von der Razzia weiß, hat man hinterher das Recht diesen Vorgang rechtlich anzugehen. Kommt dabei raus, dass es nicht genügend Anhaltspunkte gab, sind selbst bereits gewonnene Erkenntnisse aus der Sichtung der Dokumente nicht mehr zu betrachten.

Unterm Strich glaube ich da immer noch nicht an echte neue Erkenntnisse.

Die sammel Klage ansich ist schon ein Witz. Selbst wenn sie damit durchkommen und Ansprüche geltend machen können, bezahlen sie es beim nächsten Wagen wieder drauf. BMW, VW, Mercedes usw. Sind alles gewinnorientierte Unternehmen. Natürlich kommt es wieder auf die nächsten Fahrzeuge drauf. Um so länger es dauert, umso teurer wird es. Dabei ist es egal ob man in Berlin, tokio oder New York lebt, die Rechnung wird am Ende gemacht. Mir kann auch keiner erzählen, das nur wir Deutschen das problem nicht im Griff haben, wo werden die Elektronischen Bauteile produziert, na damit ist wohl klar, daß wenn man bei den reismühlen sucht auch Probleme findet. Wenn unsere Hersteller aus der Ohnmacht erwachen, Spätestens dann wenn es um verkaufszahlen geht, werden auch andere Hersteller folgen.falls das so eintrifft, wie ich vermute, werden auch die susuki Aktien von unserem geliebten Unkel piëch darunter Leiden. Es stellt sich ja wohl keiner die ob, sondern vielmehr wieviel Geld da wieder in dunklen Kanälen verschwinden wird. Hm ich selbst habe unsere Frau Merkel verteufelt, das sie die sammel Klage nicht weiter geleitet hat. Jetzt hoffe ich nur das sie im Mülleimer gelandet ist. Gruß Stephan

Julian: Um Einen Durchsuchungsbeschluss zu bekommen, müssen aber schon mal ein begründeter Verdacht vorliegen. Und wenn du aufgrund irreführender Werbung ermittelst, dann ist doch klar, dass die Unterlagen, die das beweisen und beschlagnahmt wurden, ausgewertet werden dürfen.

Zitat von wolfi71

Um Einen Durchsuchungsbeschluss zu bekommen, müssen aber schon mal ein begründeter Verdacht vorliegen.

Ja natürlich.
Nur muss man vorsichtig sein. Das ist wie hier im Forum, wenn irgendwer seinen Unfall schildertund sich total ungerecht behandelt fühlt. Wenn man nur eine Seite hört, dann gibt es tatsächlich nicht so selten Fakten, die einem verborgen bleiben und einen zu einem anderen Urteil leiten, wenn man auch noch die andere Seite sich anhört. Dabei muss noch nicht einmal eine Seite wirklich falsch spielen.

Daimler könnte es mit 600.000 Autos treffen der Rückruf, der zunächst den Vito betrifft. Das dürdte der OM651 sein. Jetzt soll angeblich auch C-Klasse und GLK betroffen sein.

Ich lese da überall daß es sich um einen Renault-Motor handelt.

Tolle Sache, wieder 600.000 mehr Was für Pfuscher da überall am Werk sind ist wirklich beängstigend. Wenn man bedenkt daß die alle davon ausgingen daß ihnen nie jemand auf die Schliche kommt. Wie blöd ist das denn ?