Man fragt sich immer wieder, warum man sich selbst so leichtfertig den Ruf versauen mag… 
"Eine Nachrüstung der Airbag-Abschaltung ist laut Hersteller nicht möglich."
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... aber hauptsache wieder ne neue Sicke im Blech bejubeln. Da kann man an so sicherheitsrelevanten Stellen ja durchaus mal was einsparen.
Bei der kippeligen A-Klasse wurde damals ESP nachgerüstet, heute würde man wahrscheinlich 100€ bekommen und den Rat nicht so scharf in die Kurve zu fahren...
Gruß
FriedelP.S.: Der Hammer ist überhaupt, dass man scheinbar nicht vorhatte die Funktion vor Juni einzubauen. Wie kann denn das zum Serienstart noch nicht fertig sein? Ist doch keine Neuentwicklung dieses Feature.
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Da kann man an so sicherheitsrelevanten Stellen ja durchaus mal was einsparen.
Als sicherheitsrelevant würde ich eine nicht vorhandene Funktion, die einfach einen bestimmten Gebrauch nicht erlaubt, nicht bezeichnen.
Dass nicht jeder Kindersitz bzw. Babyschale geeignet ist, ist ja auch keine sicherheitsrelevante Geschichte.Der Hammer ist überhaupt, dass man scheinbar nicht vorhatte die Funktion vor Juni einzubauen. Wie kann denn das zum Serienstart noch nicht fertig sein?
Naja, ich denke schon, dass man das vor hatte. Nur irgendwas muss schief gelaufen sein. Das Hauptproblem besteht darin, dass man es in der Preisliste als vorhanden geführt hatte (was durchaus dafür spricht, dass man es schon von Anfang an vor hatte einzubauen). Da ist einfach mal nicht die zugesicherte Produkteigenschaft erfüllt.gruss
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Wenn man sich der Beschreibung der Sicherheitsphilosophie in aller Ruhe durchliest, ist das m.E. im Gesamtzusammenhang durchaus eine sicherheitsrelevante Funktion.
http://www.mercedes-benz.de/co…facts/comfort/safety.html
"Phase 1: Sicher fahren.
Die meisten Unfälle beginnen lange vor einem Aufprall: mit einer Unaufmerksamkeit, schlechter Sicht oder einer unvorhergesehenen Gefahr. Für eine sichere Fahrt unterstützt Sie das Mercedes-Benz Sicherheitskonzept daher mit vielfältigen Maßnahmen, die im Alltag zu einer entspannten Fahrt beitragen und dabei helfen, kritische Fahrsituationen zu meistern."
Ein Kleinkind, was nicht neben mir, sondern auf der Rückbank ist, habe ich definitiv schlechter im Blick, daher sinkt das Unfallrisiko, wenn ein Seitenblick zum Kind möglich ist.
"In unseren Fahrzeugen steckt eine Menge Sicherheitstechnik. Manche werden Sie nie zu Gesicht bekommen. Und das ist auch gut so, denn sie ist nur für den Fall der Fälle da. Für Ihren Schutz und den Ihrer Mitfahrer.
…
Die integrierte automatische Sitzbelegungserkennung kann den Beifahrerairbag in Abhängigkeit von der erkannten Sitzbelegung über eine drucksensitive Sensormatte je nach Klassifizierungsergebnis aktivieren oder deaktivieren. Zum Beispiel wird bei einem rückwärtsgerichteten Kindersitz der Beifahrerairbag deaktiviert."Wenn es doch nur eine Kleinigkeit ist, wieso wird es nun so betont?
"
Phase 4: Nach einem Unfall.Um nach einem Unfall Folgeschäden zu reduzieren und die Rettung der Insassen zu unterstützen, können je nach Unfallart und -schwere verschiedene Maßnahmen ergriffen werden:
…
Nach einem Unfall zählt jede Sekunde bei der Rettung der Insassen. "Einerseits zählt jede Sekunde nach Unfall, andererseits kann man das Kind im Ernstfall nicht einfach vom Platz neben sich nehmen, sondern muss das Fahrzeug verlassen und zusätzliche Türen öffnen, etc.
Die Argumentation von Mercedes ist hanebüchen. Die Werbung zielt auf junge Paare ab (Familiengründung in Sicht?), die sich sicher freuen, wenn ein selbstverständliches Feature im Jahre 2014 ganz nebenbei mal nicht zum Standard gehört. Man wird optional aber auch serienmäßig mit Sicherheits-Assistenten in der C-Klasse zugeworfen, wer kommt als Kunde denn überhaupt noch auf die Idee, dass so ein Funktion nicht vorhanden ist?
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Ein Kleinkind, was nicht neben mir, sondern auf der Rückbank ist, habe ich definitiv schlechter im Blick, daher sinkt das Unfallrisiko, wenn ein Seitenblick zum Kind möglich ist.
Da gehe ich nicht wirklich mit. Ist es hinten, dann hat man praktisch keine Chance sich um das Kind zu kümmern. Das hakt der Mensch dann gerne ab und konzentriert sich auf der Straße. Neben sich besteht viel eher die Chance sich gleichzeitig mit Autofahren und Kinderbetreuung zu befassen.
Das ist so, als ob mein Handy auf dem Rücksitz oder auf dem Beifahrersitz liegt und klingelt ;).Wenn es doch nur eine Kleinigkeit ist, wieso wird es nun so betont?
Marketinggeschwafel.enn ein selbstverständliches Feature im Jahre 2014 ganz nebenbei mal nicht zum Standard gehört. Man wird optional aber auch serienmäßig mit Sicherheits-Assistenten in der C-Klasse zugeworfen, wer kommt als Kunde denn überhaupt noch auf die Idee, dass so ein Funktion nicht vorhanden ist?
Da wäre ich vorsichtig, denn auf die Idee sollte man generell kommen. Bei der Konkurrenz ist diese Funktion oft auch nur optional.gruss
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Welches Elternteil hakt ein Kleinkind auf der Rückbank ab, wenn es nicht weiß, was los ist?
Das ist vollkommen lebensfremd, Julian. Ob es schreit, quengelt oder friedlich schläft, ein Blick nach rechts genügt zur Einschätzung. Auf der Rückbank untergebracht, hat kein Alleinfahrer so schnell eine Einschätzung der Situation.
Das Marketinggeblubber ist ja genau das, was ich bemängele. Da tut sich der Konzern auch weiterhin keinen Gefallen mit.
Wenn Sie ihr eigenes Sicherheitsversprechen ernst nehmen würden, dann wären andere Wege sicherlich möglich gewesen. Jedoch so zu tun, als sei es das normalste der Welt und einfach den passenden Aufkleber hinzupappen zeigt leider sehr deutlich, dass Haltung lediglich ein Fremdwort ist und sie ihre markenwerte inhaltlich weder kennen noch leben.
Das lapidare "Ups, dann kriegen sie halt 'nen Brief und etwas Begrüßungsgeld" unterstreicht die Beliebigkeit des Selbstverständnisses nur noch mehr.
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Das ist vollkommen lebensfremd, Julian. Ob es schreit, quengelt oder friedlich schläft, ein Blick nach rechts genügt zur Einschätzung. Auf der Rückbank untergebracht, hat kein Alleinfahrer so schnell eine Einschätzung der Situation.
Richtig, es geht nur um Gequängel, Geschreie oder ähnliches ... auf jeden Fall zu >99% um nichts ernsthaftes. Man kann sich drum kümmern, aber man "muss" nicht. Da macht es einfach die Gelegenheit aus. Hat man die Möglichkeit, dann nutzt man sie eben auch. Hat man sie gar nicht erst, dann nutzt man sie auch nicht. Daher auch mein Vergleich mit dem Handy. Wann "muss" man denn schon wirklich rangehen, wenn es klingelt? Die Gelegenheit macht die Ablenkung.Das lapidare "Ups, dann kriegen sie halt 'nen Brief und etwas Begrüßungsgeld" unterstreicht die Beliebigkeit des Selbstverständnisses nur noch mehr.
Wie gesagt, aus meiner Sicht ist da was in die Hose gegangen, sprich das sollte eigentlich Serie sein von Anfang an.
Nun ist es in die Hose gegangen. Wie soll sich Daimler nun verhalten?
Ich kann an der Strategie eine angemessene Entschädigung zu zahlen, nichts Falsches erkennen. Die allermeisten werden es eh nicht brauchen und die ganz wenigen, die es tatsächlich brauchen und darauf bestehen, da kann ich mir gut vorstellen, dass Daimler an der Stelle auch einer Wandlung zustimmen wird.gruss
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Glaubt denn hier wirklich jemand, dass das für mehr als 20% der Neu-Käufer überhaupt von Bedeutung ist ??? In Firmen- oder Mitwagenfahrzeugen fragt da kaum einer danach. Außerdem, wer zwingt hier jemanden, sowas zu kaufen...???
Außerdem wieviele von den "Sicherheitssystemen" dienen denn wirklich der Sicherheit...?? Das meiste, wenn man ehrlich ist, braucht eigentlich keine Sau... und dient eher dem Maketing, denn dem Nutzer.
Gruß
Jürgen
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Glaubt denn hier wirklich jemand, dass das für mehr als 20% der Neu-Käufer überhaupt von Bedeutung ist ??? In Firmen- oder Mitwagenfahrzeugen fragt da kaum einer danach.
20% wird das ganz sicher nicht interessieren.
Insbesondere die Limo ist sicher nicht das typische Familienfahrzeug (als Vertreterkombi mit privater Nutzung und Familie würde das schon ein wenig anders aussehen).Außerdem, wer zwingt hier jemanden, sowas zu kaufen...???
Da hast du den Kern des Problems nicht erkannt.
Wenn einem versprochen wird, dass das Fahrzeug das serienmäßig an Bord hat, dann darf man auch davon ausgehen, dass das so ist.
Da wäre ich auch pissig, wenn das nicht so ist (zu recht).gruss
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Wenn dem wirklich so ist, dass aus der Ausstattungliste klar hervorgeht, dass das Feature vorhanden sein sollte, ist das ein klarer Mangel. Was ist da einfacher als dem Händler den Karren wieder auf den Hof zu stellen, mit der Option das richtig zu stellen oder innerhalb einer angemessenen Frist für Ersatz zu Sorgen...?
Sorry, aber wenn ich so viel Geld für ein Auto hinblättere, dann kann ich erwarten, das zugesicherte Eigenschaften gegeben sind. Ist nicht der Fall, ist das auch nicht mein Problem, sondern sofern die Zusicherung dieser Ausstattungoption eindeutig vorliegt, die des Verkäufers, bzw. des Herstellers.Wie der das Problem aus der Welt schafft, ist mir scheißegal... - Anwalt einschalten. Fertig
Gruß
Jürgen
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