Wie stehst DU zu Religion und Glauben

  • haben Untersuchungen gezeigt, dass beim Beten die gleichen zentren im Hirn aktiviert werden, welche auch bei einem Placeboeffekt aktiv werden.

    [Blockierte Grafik: http://www.wuerziworld.de/Smilies/lol/lol33.gif] Dazu sag ich jetzt nichts :D

    R.I.P.
    C180 Elegance


    Unsterblich Dank Google Street View
    Und das sogar vor meiner Haustür

  • old man


    Im Gegensatz zu den Hexenverbrennungen, Inquisition, Glaubenskriegen in Europa, Kreuzzügen sehe ich in dem Beitrag die Kirche nicht als treibende Kraft. Dass alle Kirchen aus Menschen bestehen und diese auch böse sein können steht außer Frage, hat mit der Religion an sich jedoch wenig zu tun. Bei der katholischen Kirche beispielsweise ist es aber anders, dort war die Kirche aktiv am Geschehen beteiligt.
    Und die Kirche kann durchaus mit der Gesellschaft verwoben sein, da spricht nix dagegen, mit dem Staat soll sie jedoch auf Distanz bleiben.

  • Und die Kirche kann durchaus mit der Gesellschaft verwoben sein, da spricht nix dagegen, mit dem Staat soll sie jedoch auf Distanz bleiben.


    Ich gehe da komplett mit, aber das ist eine sehr neue Entwicklung und ist selbst bei uns leider nicht der Fall.


    Im Prinzip bleibt aber in der Geschichte, ist ein Staat oder eine Kirche nur lange nur am "Markt" haben sie ALLE dunkle Flecken aufzuweisen, auch die Buddhisten. Am Ende ist der Glauben egal, es bleiben Menschen.


    gruss

  • Nunja die Bekehrungsversuche gerade in Tibet und Nepal waren doch größtenteils blutig. Allerdings ging es eher um eine politische Vorherrschaft und dafür wurde die Religion einfach als vorwand benutzt.
    Im Christentum wurde aber von "die andere Wange hinhalten und gehen hin und mehret euch" auch einen weiter Bogen geschlagen. Die blutige Unterwerfung des Stammes der Sachsen unter Karl dem Großen im Namen des Christentums war auch schon ein früher Beweis auf deutschem Boden.
    Unterm Strich ist Religion oft nicht blutig, sie aber sobald sie instrumentalisiert wird.


    Sicher gibt es überzeugte Atheisten, aber ich persönlich denke dass Atheismus eher eine Erscheinung einer Wohlstandsgesellschaft ist. Von James Morrow stammt der Satz Es gibt keine Atheisten in Schützenlöchern ist kein Argument gegen Atheismus, es ist ein Argument gegen Schützenlöcher.Interessant finde ich auch, dass viele alte Leute kurz vorm ihrem Lebensabend fast schon gläubig werden, auch wenn es vielleicht nur die ein persönlicher Schutz vor der ungewissheit des Todes ist.Im Zweifelsfall hilft allerdings immer der Gedankenansatz der Agnostigk. :D


    Die Bibel sollte man einfach im Kontext der seit sehen, nämlich als eine mündliche Überlieferung deren Geschichten irgendwann verschriftlicht wurden. Dort sind sämtliche Geschichten aus der Entstehungsregion eingeflossen die selbst garnicht aus dem Christentum oder Judentum entstammen, die Sintflut wurde davor schon im Gilgamesch-Epos erwähnt. Und wer sich heute einen Hollywood Film ansieht will genauso unterhalten werden wie die Leute seit hunderten von Jahren bei einer Predigt, sonst würde ja keiner hin gehen. ;) (Das die Leute durch ein mit Mohn und Engelstrompete gestrecktes Essen im Mittelalter sehr wohl Erscheinungen haben könnten lass ich einmal außen vor) :whistling:

    Mfg
    adler-tag

    Rainer Günzler: Ein Coupé. - Und was bedeutet "Coupé"? Eigentlich nichts anderes, als
    eine verteuerte Limousine mit einem verringerten Platzangebot.

  • Interessant finde ich auch, dass viele alte Leute kurz vorm ihrem Lebensabend fast schon gläubig werden, auch wenn es vielleicht nur die ein persönlicher Schutz vor der ungewissheit des Todes ist.


    Nicht mehr ist das.
    Dass man ein weg ist, ist keine schöne Vorstellung und wer mag die schon?
    Da ist es deutlich einfacher, sich einer großen Gruppe anzuschließen, die was tolles im Anschluss zu bieten hat.
    Das alles findet man an vielen anderen Stellen im Leben (nicht im Tod) übrigens wieder ;).


    gruss