Und ich kann den immer gleichen Sermon von A.C. nicht mehr lesen.
Unterbewertet blabla, schöne grüne Scheiben blabla, für kleines Geld vom Fähnchenhändler blabla, benötigt nur ein bißchen Pflege blabla....
Alte Siebener, alte Benz, heckgetriebene Ford... Immer geht A.C. Autos ansehen und die sind zufällig mit Adresse des Händlers im Heft.
Erkenntnisgewinnung? M.M.n. keiner.
GrusS
Man muss ja auch nicht aus allem Erkenntnisse ziehen & praktische Nutzwerte schöpfen. Zum "Chillen" ist die Zeitschrift wie gesagt prädestiniert - und ich halte Cremers' Berichte für sehr schön formuliert (bin selbst vom Fach), anschaulich, locker-leicht ... man merkt einfach mit jeder Zeile, dass er sich für die Autos begeistert. Die Händleradressen sind vielleicht für Leser gedacht, die solch ein Kiesplatz-Auto "retten" wollen. Ich bin vielleicht gutmütig in der Hinsicht, möchte aber auch niemandem "sonst was" unterstellen.
Und auch Autos vom "Kiesplatzhändler" müssen gar nicht schlecht sein. Ich kenne hier einen, der die ganzen Alt-Inzahlungnahmen von Mercedes kriegt - diese Autos sind nicht ganz billig - aber dafür ist sein Fuhrpark kein Schrott. Oft aus Rentner- oder maximal Zweithand, durch die Bank faire und gepflegte Angebote. Wer einen ansprechenden W202, W210 oder gelegentlich auch einen W201 oder W124 haben will, kennt bei uns die Adresse. Natürlich gibt's auch Alteisen bei solchen Händlern, aber nicht alle entsprechen dem Vorurteil.
Ansonsten: Wenn ich wirklich was über den W202 oder andere Autos "lernen" will, so lese ich mich entweder in Fachliteratur ein oder in ein hilfreiches Forum. Eine Zeitschrift wie die "Youngtimer" ist gute Unterhaltung - nicht mehr, aber auch nicht weniger. Und von allen Klassikermagazinen ist sie sicherlich die mit Abstand beste Publikation (meine subjektive Meinung).