Politik-Diskussionsthread

  • Da man(n) sich ja nun ( leider ) schon seit einige Zeit weder in der Öffentlichkeit,
    noch in den ganzen (Asozialen)Netzwerken "kritisch" zu diesem Thema äußern darf,
    ohne gleich als Ausländerfeindlich, Rechter bzw. Nazi abgestraft zu werden ... hier
    mal etwas ( meiner Meinung nach ) sehr Interessantes von den Muslimischen Nachbarn :


    https://de.nachrichten.yahoo.c…tehen-leer-134751846.html


    Hmmmmm .... 8| :whistling:


    Gruß
    Thomas

    Ayrton Senna, the best F1-Driver ever :!:


    W 202 .... alt aber bezahlt ... C(ist)-Klasse !

  • Bedauerlich, traurig, ungerecht und so vieles mehr.


    Doch wer erwartet, dass ein absolutistischer Staat wie Saudi-Arabien, sich plötzlich um Menschenrechte, Existenznöte, Verfolgung schert? Dort werden mitunter auch Oppositionelle durch Todesstrafe aus dem Weg geschafft.


    Kann und sollte das ein Maßstab für Haltung und Werte eines säkularisierten, demokratischen Staates sein?
    Wohl kaum, auch wenn die Doppelmoral nicht von der Hand zu weisen ist, und man nicht nur wegen des Öls gerne auf Kritik an den Saudis verzichtet.

  • Ich überlasse das Feld doch nicht den Ignoranten.


    Entschuldigt bitte.
    Das war nicht nett und auch überflüssig.


    Ja die Saudischen Moslems helfen ihren syrischen Glaubensbrüdern nicht.


    Genau aus diesem Grunde sollte eine ernst zu nehmende deutsche Regierung, die diese Bezeichnung verdient und mit Stolz trägt, keinerlei Geschäfte mit denen zulassen, bis dieser Umstand sich geändert hat.
    Schließlich führt Saudi Arabien in Syrien Krieg, nicht Deutschland!

  • Wohl kaum, auch wenn die Doppelmoral nicht von der Hand zu weisen ist, und man nicht nur wegen des Öls gerne auf Kritik an den Saudis verzichtet.


    Mit Kritik allein wird man eh nichts bewirken.
    Das Regime in Saudi-Arabien wird sich nur an der Macht halten können, wenn sie es mit Menschenrechten und Co. nicht so genau nehmen. Darum wird Reden da nichts bringen.


    Und klar könnte man das Regime stürzen, aber ohne ein Konzept wie es weiter gehen soll, ist auch das keine Option. Das nächste Land in der arabischen Welt in einen Krieg zu stürzen (mit noch viel mehr Opfern), kann auch nicht den Werten unserer Gesellschaft entsprechen.


    gruss

  • Merkels Worte und Taten


    Merkels Politik der Kehrtwenden hat offenbar nicht nur vielen europäischen Ländern eine Flüchtlingskrise beschert, sondern nebenher eher Deutschland als Ungarn isoliert. Zudem steht die warmherzige Aufnahme der Flüchtlinge in den Gemeinden im scharfen Kontrast zum politischen Stillstand. Ein Kommentar.
    17.09.2015, von Holger Steltzner
    Bundeskanzlerin Merkel besucht Flüchtlingsunterkunft
    © dpa
    Ein Bild aus der Zeit vor den Grenzkontrollen: Bundeskanzlerin Merkel lässt sich am 10. September nach dem Besuch einer Erstaufnahmeeinrichtung für Asylbewerber in Berlin-Spandau für ein Selfie zusammen mit einem Flüchtling fotografieren.


    Bei aller Begeisterung über die Willkommenskultur sollte es die Deutschen interessieren, was ihre Nachbarn dazu sagen, dass Angela Merkel erst im Alleingang die Arme für Flüchtlinge ohne Rücksicht auf den gemeinsamen Schengen-Raum weit öffnete und dann panikartig ebenfalls ohne Absprache mit den Partnern Grenzkontrollen einführte. Die harschen Reaktionen unserer Nachbarn sind mehr als deutlich – und ungewohnt offen.


    Holger Steltzner Autor: Holger Steltzner, Herausgeber. Folgen:


    Betroffenheit dürfe nicht der einzige Leitfaden öffentlichen Handelns sein, lässt Frankreichs Premierminister wissen. Deutschlands Versuch, mit finanziellen Drohungen andere Länder zur Aufnahme von Flüchtlingen zu zwingen, halten nicht nur die Tschechen oder Balten für Erpressung. Er sei überrascht, wie „beinahe aggressiv“ Deutschland anderen Vorschriften machen wolle, stellt der Regierungschef Litauens fest. Offenbar hat Merkels Politik der Kehrtwenden nicht nur vielen europäischen Ländern eine Flüchtlingskrise beschert, sondern nebenher in Europa eher Deutschland als Ungarn isoliert.


    Innerhalb Deutschlands steht die beeindruckend warmherzige Aufnahme der Flüchtlinge in den Gemeinden im scharfen Kontrast zum politischen Stillstand. Welche Gesetze hat denn die große Koalition geändert, ausgesetzt oder eingeführt, um flexibler und schneller zu reagieren? Wieso werden Asylverfahren aus den Balkanstaaten noch immer nicht in einem vereinfachten Verfahren kurzfristig abgeschlossen? Warum darf das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge, bei dem der Antrag auf Asyl gestellt werden muss, keine Daten an die Bundesagentur für Arbeit weitergeben?



    Der mehr oder weniger freiwillige Rücktritt des Präsidenten des Flüchtlingsamtes lenkt zum einen von seinem Dienstherrn, dem Innenminister Thomas de Maizière, ab. Zum anderen macht das den Weg frei für ein zupackendes Krisenmanagement. Nun soll der Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit, Frank-Jürgen Weise, die Aufnahme und Integration der Flüchtlinge koordinieren. Das ist eine gute Entscheidung, weil Weise die Agentur für Arbeit modernisierte, ohne laufend auf das Beamtenrecht zu schielen. Außerdem entscheidet der Arbeitsmarkt darüber, ob die Integration der Flüchtlinge gelingt. Das wird viel schwieriger als die meisten glauben – und es wird viel länger dauern.


    Aus der FAZ



    Wie ich sagte: Deppen Aktion!

  • Und klar könnte man das Regime stürzen, aber ohne ein Konzept wie es weiter gehen soll, ist auch das keine Option. Das nächste Land in der arabischen Welt in einen Krieg zu stürzen (mit noch viel mehr Opfern), kann auch nicht den Werten unserer Gesellschaft entsprechen.


    In die Richtung zielte mein Kommentar auch nicht ab.
    Deutschland ist – je nach Betrachtungsweise – dritt- oder viertgrößter Waffen- und Rüstungsexporteur. Und liefert auch nach Saudi-Arabien.


    Ganz vereinfacht kann man durchaus die Position beziehen, wer weltweit viele Waffen liefert, darf sich über weltweit viele Flüchtlinge nicht wundern. Und wer Geschäfte mit Despoten betreibt, hat wenig Ansätze, diese zu kritisieren.
    Würde man in diesen Teilen konsequent auf Geschäfte verzichten, dann würde dem (auch hier) geforderten Ruf gerecht, man solle helfen, vor Ort die Situation zu verbessern statt Flüchtlinge hier aufzunehmen. Allerdings glaube ich, dass man nicht mal bis drei zählen müsste, um aus derselben Ecke anschließend zu hören, dass das Arbeitsplätze kostet und nur jemand anders den Markt bedienen würde.


    Völlig losgelöst davon, dass die Ist-Situation davon unverändert bliebe, da die Geschäfte der Vergangenheit, die die Situation mitbedingen, auch durch zukünftigen Verzicht nicht rückgängig zu machen sind.


    Wieder zeigt sich, dass die Gesamtgemengelage sehr vielschichtig ist und das Herauspicken einzelner Ansätze immer nur Teil einer Vielzahl von Notwendigkeiten und Möglichkeiten ist.

  • Das Waffenthema wird die Situation nicht verändern.
    Im Mittelalter haben sie sich auf den Kreuzzügen auch die Schädel eingeschlagen, dazu braucht es keine High-Tech-Waffen.
    Das ist am Ende nur ein unerfüllbares Argument, welches genau null weiter hilft.


    gruss

  • Sehr anständiges Statement von jemand wo man es nicht zwingend erwartet hätte:


    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    (Video startet bei 25:06, ab dann einfach mal die paar min Zeit nehmen und zuhören.)
    Im Grunde ist dem nicht mehr viel hinzuzufügen. :thumbup:

    Gruß,
    Børner

    20376006eu.jpg

    Zitat

    We are all just monkeys with money and guns.