Der böse Händler! Erlebnisse beim Autokauf

    • Offizieller Beitrag

    Mein Gebrauchtwagenkauf beim Händler war 17

    1. Super (4) 24%
    2. Eher gut (8) 47%
    3. Noch in Ordnung (3) 18%
    4. Nicht so prickelnd (2) 12%
    5. eine Katastrophe (0) 0%

    Vielleicht hat der ein oder andere ja ne kleine Story zu erzählen.
    Wer fühlt sich verarscht, wer wurde beim Kauf aufs Kreuz gelegt?


    Wie auch immer, ich möchte euch heute fragen:


    Wie klappt es eigentlich bei euch,...mit dem Gebrauchtwagenkauf ? ;)

  • Hallo zusammen,


    Super Thema Daniel. ;)


    Beim Gebrauchtwagenkauf lasse ich mir immer den Fahrzeugbrief zeigen und notiere mir den letzten Halter.
    Ich schaue mir das Fahrzeug genau an, mache eine Probefahrt und frage im Vorfeld den Verkäufer ( Händler ) ob es möglich ist das Fahrzeug von unten zu sehen ( Hebebühne ).
    Nach der Probefahrt schaue ich mir noch das Wartungsheft an und notiere mir auch hier den letzten Eintrag.


    Danach setze ich mich in mein Auto und frage via Handy telefonisch beim Vorbesitzer nach, Wieso Er oder Sie das Fahrzeug verkauft haben ? Ist das Fahrzeug unfallfrei usw.
    In den meisten Fällen bekam ich immer klare Auskünfte. Sollten dann noch Fragen offen sein, würde ich noch bei der Werkstatt anrufen und mir den letzten Service Eintrag bestätigen lassen.


    Gruß Markus

    • Offizieller Beitrag

    Danke...


    Hört sich vernünftig an deine Vorgehensweise.


    Die Frage bekomme ich leider auch oft zu hören... xD
    "Warum hat der Vorbesitzer den Wagen abgegeben".


    Manchmal frage ich mich, was will der Kunde da hören?


    a) weil der Wagen Kernschrott ist und sowas wie ein Fass ohne Boden?


    oder doch lieber


    b) der hat jetzt nen Firmenwagen bekommen, Familienzuwachs...sowas in der Art?


    oder vielleicht doch


    c) der gute Mann hatte nach 7 Jahren einfach mal Lust auf was anderes?



    Naja, in der Regel kann man diese Frage garnicht beantworten, die meisten Fahrzeuge kommen von Vertragshändlern.


    Damit sind die Kunden dann komischerweise auch zufrieden. ;)

  • Ich hab bisher nur gute Erfahrungen gemacht,bin der Typ der kein Auto wirklich sucht aber immer mal über den Zaun schielt.
    Gefällt mir was wirds probegefahren und wenn mir das auch gefällt gekauft.
    Da ist mir der Verkaüfer schlicht egal.
    Wobei ich zugeben muß das ich bei Hinterhofhändlern gar nicht erst schau.
    Ebendso ist mir egal wieviel Vorbesitzer oder Scheckheft oder sonstwas.
    Meistends sinds eh ältere Autos ,zu Preisen wos mir nicht den Gerichtsvollzieher auf den Hals hetzt wenn die Karre verreckt.
    Erfahrung oder Glück?
    Ich denk schon das beides etwas mitspielt da ich bisher immer gut gefahren bin und auch gut weiterverkauft habe wenn ich genug von den Teilen hatte.
    Bzw sind von den letzten 8 gekauften 4 noch bei mir und der Rest in der Familie.
    Einzig negatives ist ein Händler der immer mal wieder was schönes stehen hat und irgendwie sieht das ich den umbedingt haben will.
    Scheiß verhandeln dann,der bringt es sogar fertig mich abziehen zu lassen.Mistbock.
    Wenn einer 7000 will und ich bei 5 anfange lande ich normalerweise so bei 6000 bis 6300.
    Bei dem kann ich froh sein wenn er 300 runter geht.

  • Hi,


    dann melde ich mich auch mal zu dem 2013er "Händler-check" :smoke:


    Wie schon gesagt, ich teile sie auf unter die s.g. "Fähnchenhändler" und das gross der anderen.


    Stern-Gebrauchtwagen-Verkäufer sind so arrogant und unhöflich wie die meisten ihrer Neuwagen-Kollegen. Schrecklich....wenns nach diesem Kriterium gehen sollte,
    wäre mir ein Mercedes schon lange vergraut. :thumbdown:


    Die andere grosse Gruppe (nicht abwertend gemeint) der Fähnchenhändler, ist mir da schon lieber.
    Man ist gleich per Du :S und bekommt die wunderbarsten Geschichten (Märchen....oder ist das dasselbe ?) über den Zustand, die Vorzüge die Einzigartigkeit deines (gier) Wunsch-Autos.
    Die meisten Verkäufer gehören auch zu den Besten des "Autoverkläufer-3Disziplinen-Wettbewerbes" bestehend aus: Reifenglanz, Motorwäsche und Cockpitspray :D


    Bevor man zu dem einen und dem anderen geht, sollte man schon so ein bisschen "Grundwissen" mitbringen, bzw. wie auch hier häufig im Forum passiert durch Anfragen, auf was muss ich schauen, fragen etc. sich vorbereiten.


    Und bitte: auch wenns abgedroschen klingt, Preisschild ist nie "letzter Preis" :thumbdown: wie einem auch immer wieder zugerufen wird.
    Eine Spanne hat jeder Händler, doch jeder Euro den er nachlässt ist auch ein Euro weniger Gewinn für ihn.


    Doch ist es immer herrlich für mich mit diesen Leuten zu verhandeln, als wäre man auf einem türkischen Basar......aber halt...natürlich hat dies auch eine Schmerzgrenze, für Käufer und Verkäufer.


    Reingelegt von meinem Gegenüber fühle ich mich eigentlich selten, schweigend zolle ich ihm evtl. Respekt, was er mir ab und zu für einen Bären aufbinden will.
    Und denkt immer daran, der Händler bzw. Verkäufer lebt davon, das ist sein Job.
    Sollte das Thema fortgeführt werden, erzähle ich noch die Geschichte mit dem Bruchsaler Autoverkäufer, der mir eine 124er Limo (tierisch geil - Leder schwarz, Auto schwarz und und...) fast wäre ich schwach geworden sehr hübsch verpackt verkaufen wollte. :rolleyes:


    Gruss aus Baden
    Freehander

    • Offizieller Beitrag

    Verhandeln? Was ist das?


    Wenn einer was zu meckern hat und mir ankommt, von wegen..


    -Die Reifen sind schon 4 Jahre alt
    -Da ist ein Kratzer auf der Haube
    -Das muß ich machen und dies und das :rolleyes:


    Ganz ehrlich kann man über solche Verhandlungstaktik der Endverbraucher oftmals lachen.
    Wenn das Auto so Scheiße ist, warum will der Kunde es dann kaufen?


    Es sind einfach immer wieder die gleichen Argumente...man kann es nicht mehr hören. xD



    Wenn ich "Luft" habe, dann frag ich den Kunden was er bezahlen kann und will.


    Entweder es passt, oder tut mir leid, wir kommen nicht zusammen. ;)

  • Hi Doc,


    da liegt doch oft schon der Hund begraben ;) das Auto ist gar nicht so scheisse....oft ist nur der dafür aufgerufene Preis ......."verhandelbar" !


    Ich bin auch schon ein paar Tage älter und habe bis heute noch keinen Gebrauchtwagen zu dem ausgewiesenen Preis
    gekauft :thumbup:
    Auch bei der Suche nach unseren C-Klassen waren immer zwischen 100.-- und 500.-- EUR Nachlass möglich. Bei einem mehr, beim anderen
    weniger.
    Bei Kauf eines Neuwagens ist es keinen Deut anders und ein neuer Benz ist deswegen nicht scheisse, weil ich den aufgerufenen Preis nicht zahlen will :)


    Aber ich will Dir auf keinen Fall
    a) an die Karre fahren
    b) das Wochenende versauen
    c) ein falsches Bild erzeugen :thumbup:


    Denn zwischen den Zeilen steht ja auch: Daumen hoch für Autoverkäufer
    Darauf ein :beer:
    und schönes Wochenende


    Gruss aus Baden
    Freehander

  • Der Kauf meines S204 war im Prinzip mein erster echter eigener Gebrauchtwagenkauf, wo ich nicht genau wusste, was in der Kiste drin steckt.


    Wie ist es gelaufen?


    Ich hatte einen Tag frei, also habe ich am Vorabend alle möglichen Angebote sondiert. Ich meine 6 Angebote wollte ich mir am nächsten Tag ansehen (sofern möglich).
    Am nächsten Tag die 6 durchgerufen. Am Ende blieben genau zwei übrig (einer ging nicht ran, der nächste hatte offensichtlich gar kein Interesse das Fahrzeug zu verkaufen, weil er es halb privat nutzte, beim nächsten war der zuständige Verkäufer nicht zu bekommen und man versprach einen Rückruf, der nie kam ... usw.).


    Also ab zum ersten (Mercedes Händler). Kurz bevor ich da war, setzte kräftiger Schneefall ein (Dezember). Ich konnte mir das Fahrzeug auch ansehen, eine Probefahrt war aufgrund der Witterungsbedingungen allerdings nicht drin (dafür hatte ich durchaus Verständnis). Auf Nachfrage, ob ich denn eine machen könnte, wenn die Straßen wieder frei sind, kam sinngemäß nur ein "in nächster Zeit sehe ich da keine Chance, kommen Sie doch einfach im Frühjahr wieder, sofern das Fahrzeug dann noch da ist".
    Unterm Strich war es trotzdem gut, dass ich mir das Fahrzeug angesehen hatte, denn so wusste rückblickend wie "verwohnt" ein Fahrzeug aussehen kann.


    Im Anschluss bin ich dann zu dem anderen Angebot gefahren (Fähnchenhändler). Der Schneefall hatte sich weiter intensiviert. Ich schaute mir das Fahrzeug an und fragte ebenfalls nach einer Probefahrt, natürlich auch erst, wenn es wieder etwas besser um das Wetter steht.
    Der schaute kurz raus und sagte: "Ach, so schlimm ist das doch gar nicht!" Da war echter Wille da, ein Fahrzeug zu verkaufen.
    Da das Fahrzeug mir an sich gut gefiel und sehr gut da stand, ist es das auch geworden und bislang habe ich es nicht bereut.


    gruss

  • Habe beim Kauf meines 202 auch eher positive Erfahrungen gemacht. Gut, der Händler wusste von einen Problem, hatte leider nur die Fehlerursache nicht gefunden aber Zündspulen und MSG repariert. Hielt dann bei mir zwar nicht lang, trotzdem denk ich, das weder der Händler noch ich beim Verkauf wussten, dass noch ein Defekt (MKB) vorliegt.


    Ich kaufe Autos auch mit vielen Kilometern und ohne Scheckheft. Mir sind auch die Vorbesitzer recht egal, da ich mich 100%ig auf den Fahrzeugzustand konzentriere. Ich weiß aus meiner Familie, dass auch Autos ohne Scheckheft und mit vielen Meilen auf der Uhr noch gepflegt sein können. Von daher kauf ich mir das Auto, was mir zusagt und den besten Zustand aufweist.