Wartezimmer - freie Unterhaltung

  • Den Astra F würde ich jetzt aber nicht unbedingt zu den nicht-gurkigen Modellen zählen.

    Es sollte als "leichte Ironie" dastehen. Opa hatte vor seinem C180 nur Opel. Ein Kumpel fährt (er ist gefühlt auch sparsamer als ein Schotte) Astra F "auf". Kauft immer mit so 20 Monaten Resttüv. Wenn es klappt, kommt er nochmal drüber. Wenn nicht, Pech. Nächster her. Sind dann meistens Rentnergefährte für wenig Geld mit Automatik. Und sonst keinen Extras.

    Grüßle!

    Johannes


    Fuhrpark:

    Opas Ehemaliger (jetzt Sommerfahrzeug): 94er C180: Imperialrot, Stoff schwarz, Elegance, 1. Hand, 65.946km.

    2003er A209 CLK320 Brillantsilber, Leder Anthrazit, Avantgarde, 192.000km.

    2005er S211 E500T Brillantsilber, Leder Anthrazit, Elegance, 217.000km.

    Omas 280SE: 78er 280SE: Cayenneorange, Stoff Bambus, 2. Hand seit 1980, 188.000km.

    Ehemalige:

    2002er S210 E430T 4matic: Brillantsilber, Leder Anthrazit, Avantgarde, 376.000km.

  • Ich habe jetzt doch kurzfristig einen 203er gekauft - einen C180 Classic (M111 EVO) vom November 2000 mit Automatik, Klimaautomatik, Audio 10 CD und Anhängerkupplung. Erste Hand (Jahrgang 1943) plus Niederlassung für ein gutes Jahr, TÜV 1,5 Jahre und bis auf die Fahrertür kein Rostfraß, unter 100.000 Kilometer und das für weniger als 2000 Euro ... vom Zweitbesitzer selber. Außen silbern, innen schwarz, Scheckheft lückenlos, neue Reifen und neue Batterie. Das Angebot war einfach zu gut, ein klassischer Treffer aus der Tageszeitung.


    Der Rost an der Fahrertür wird noch gemacht, in zwei Wochen kann ich ihn abholen.


    Zitat

    Rentnergefährte für wenig Geld mit Automatik. Und sonst keinen Extras.

    Ist hier auch so. Einen 203er hätte ich übrigens nur als C180 mit 129 PS akzeptiert.


    Die beiden W202 bleiben erhalten, der 94er fürs H-Kennzeichen und der 97er fährt jetzt seine letzte TÜV-Periode ab (bis Juni 2024 hat er bekommen, ohne Mängel, sehr schön ist er aber nicht mehr trotz wenig Rost - er musste eben "arbeiten").


    Zitat

    Den Omega B2 finde ich nicht völlig verkehrt. Aber wenn bei dem V6 ein Krümmer reißt, muss der Motor raus.

    Den hatte ich als 2.2-16V von 2001, auch ein typisches Rentnerauto. Bis auf die Verarbeitung im Innenraum mit abfallenden Verkleidungen und teilweise ungeschickten Detaillösungen war der eigentlich in Ordnung und technisch zuverlässig. Leider hatte er einige Detailmängel, die nervig waren, aber das lag am Vorbesitzer - der war mit über 90 Jahren zwar Vertragswerkstattkunde, aber in der Ruhe ging einiges kaputt, weil vieles einfach nicht mehr gemacht und der Omega zu selten bewegt wurde.

  • Ich bin ja durchaus eher positiv gegenüber der E-Mobilität eingestellt und teile viele Bedenken auch nicht wirklich. Aber eine macht mir tatsächlich gewisse Bauchschmerzen:

    https://www.spiegel.de/auto/ne…bf-48d6-ba02-c73bbeec3cb6


    Zwar ist aus meiner Sicht das Brandrisiko nicht generell höher, aber passieren tut es ja offensichtlich ab und an trotzdem.


    Hier ist es in einer Garage neben dem Haus entstanden und man war quasi chancenlos. Und eine Garage neben einem Einfamilienhaus gewährt noch gute Zugänglichkeit. Jeder der man eine Panne hatte, weiß das. In einer Tiefgarage sieht das ganz anders aus. Da kommt nicht der Abschlepper rein und die Feuerwehr dürfte sich da auch mehr als schwer tun. Wenn es da mal brennt, wer will das löschen? Und wenn die Fahrzeuge dicht an dicht stehen (bei mir auch noch übereinander), dann dürfte ein Übergreifen eines Brandes kaum vermeidbar sein. Und das fatale ist, bei einem Benzinbrand (Diesel ist eh vergleichsweise harmlos) braucht es etwas, was so ein Akku nicht braucht: Sauerstoff. Darum hemmt sich so ein Brand zumindest ein Stück weit selbst, weil er diesen verbraucht. Hier aber braucht es das nicht. In meiner Tiefgarage hat es 11 Stellplätze, bei einem meiner besten Kumpels über Hundert. Das gibt es Obdachlose, wenn nur eine Karre spinnt.

  • Bei E Autos haber ich mehr Angst vorm Brand.


    Ein Verbrenner geht wegen Defekten/Unfall in Brand, dafür muss er aber laufen und heiß sein (Normalfall, kann natürlich auch Kurzschluss, Funken, ... sein). Ein E-Auto brennt halt spontan Mal, da muss nichts "Betriebswarm" sein, oder eben beim Laden Nachts. Und das ist glaub das größte Problem, neben der Wucht wenn die Batterie Mal in Flammen steht...

  • Ich habe jetzt doch kurzfristig einen 203er gekauft - einen C180 Classic (M111 EVO) vom November 2000 mit Automatik, Klimaautomatik, Audio 10 CD und Anhängerkupplung. Erste Hand (Jahrgang 1943) plus Niederlassung für ein gutes Jahr, TÜV 1,5 Jahre und bis auf die Fahrertür kein Rostfraß, unter 100.000 Kilometer und das für weniger als 2000 Euro ... vom Zweitbesitzer selber. Außen silbern, innen schwarz, Scheckheft lückenlos, neue Reifen und neue Batterie. Das Angebot war einfach zu gut, ein klassischer Treffer aus der Tageszeitung.


    Der Rost an der Fahrertür wird noch gemacht, in zwei Wochen kann ich ihn abholen.

    Glückwunsch! So einen hatte ich auch mal, allerdings als Handschalter und in blau. 2009 mit 58.000 Kilometern gekauft, 2015 ist die Karre mit 160.000 den Unfalltod gestorben, sonst hätte ich ihn vermutlich heute noch. Abgesehen von Verschleißteilen und gelegentlichen Fahrwerksreparaturen war nie etwas dran zu machen.

  • Das teile ich so nicht ganz. Ein E-Auto geht auch wegen Defekten/Unfall in Brand und nahezu immer passiert es im Betrieb. Da gehört das Energie Bunkern aber genauso zum Betrieb, wie beim Verbrenner und an der Tankstelle passiert ja hier und da auch was.


    Wie gesagt, die Bauchschmerzen entstehen durch die Brandbekämpfung. Und da bin ich mal auf die erste Stelle gespannt, die echt ungünstig liegt und das ist eine größere Tiefgarage.


    P.S.: Das gibt wahrscheinlich keine Toten, aber eben Obdachlose und das ist ja schon böse genug.

  • Das ein Defekt vorliegt, ist ja klar. Ist aber oft nicht so ersichtlich, wie bei einem Verbrenner (man steckt nicht in der Batterie bzw Leistungselektronik), es gibt kein Benzingeruch.

    Kabelgeruch ist ja meist schon zu spät beim Elektro.

  • Irgendwie gilt man ja als chronischer Miesmacher und Früher-alles-besser-Finder, wenn man beim Thema E-Auto von Reichweite anfängt. Aber ich muss sagen, dass finde ich problematischer, als die Sache mit der eher unwahrscheinlichen Brandgefahr.

    Meine Freundin hat einen viertürigen E-Smart. Da liegt die Reichweite bei 150 Kilometern - laut Werksangabe. In der Praxis sind es unter optimalen Bedingungen eher ~120. Unter weniger optimalen Bedingungen, also bei Minusgraden, das heißt, wenn einerseits der Akku kalt ist und andererseits die Heizung voll aufgedreht wird, können es schon mal deutlich unter 100 sein. Und wenn man die Kiste scheucht, kosten 30 Kilometer Fahrstrecke 50 Kilometer Reichweite. Da wird es dann echt eng, wenn man aufgrund einer gesperrten Autobahnabfahrt 10 Kilometer Umweg machen muss, endlich eine Ladestation findet, und die nicht nutzen kann, weil sie das falsche Zahlsystem verwendet.

    Klar, jetzt kann man sagen: "Da habt ihr euch das falsche Auto gekauft, das Tesla Model S hat 600 Kilometer laut Werksangabe." Jo, nur kostet der dann auch entsprechend. Und ein Gebrauchtkauf ist ja irgendwie nicht so die Option, weil sich das Risiko eines Akku-Defekt nicht wirklich kalkulieren lässt. Hm... Zukunft?

  • Bei uns liegt ein eigenes Rohrsystem mit (Steigrohr)Anschlüssen im ganzen Haus.

    Grüße aus der Baustellenhaupt- und Fächerstadt

    ... xundbleiwe und Kotzbeutel tragen


    Peter