Der Hurra-Zensur-Gotteskomplex-Sinnlosfred / Threadauslagerung

  • Und unter was ist dein Zitat bei Wikipadia einsortiert?

    Zensur!
    Und das ist die Langform, die eben klarstellt (liest man sie komplett), dass Zensur zwar oft in einem politischen Zusammenhang steht, dies aber nicht zwingend so sein muss.
    Es geht bei der Zensur schlicht und einfach darum, Informationen bzw. Meinungen, die einem nicht passen, zu unterdrücken. Das Motiv spielt dabei keine Rolle, auch wenn die Politik eben das Paradebeispiel dafür ist.


    gruss

    • Offizieller Beitrag

    Du hast das nicht verstanden:


    Wikipedia
    - Zensur
    -- Zensur (Informationskontrolle), ein politisches Verfahren, um Inhalte zu kontrollieren
    --- Dein Zitat


    Jetzt klar? Dein Zitat ist explizit unter dem Thema politisches Verfahren eingeordnet. Nicht einfach nur "ein Verfahren" sondern "ein politisches Verfahren".


    Es geht bei der Zensur schlicht und einfach darum, Informationen bzw. Meinungen, die einem nicht passen, zu unterdrücken.


    Das ist lediglich deine Meinung. Einige sagen ja auch Erdbeerkuchen zu Himbeerkuchen.


    http://www.duden.de/rechtschreibung/Zensur

  • Auch beim Duden steht nichts anderes! (da ist es natürlich etwas kurz gefasst, weil es kein Lexikon ist) Zwischen dem Wort besonders und zwingend liegt der Unterschied ;).


    Und mein Zitat ist NICHT expilizit unter politisches Verfahren eingeordnet (das ist nur in drei Worten die Kurzfassung). Ich gebe dir auch recht, dass Zensur in aller Regel polisch motiviert ist. Und deshalb fahren Definitionen in drei Worten auch so darauf ab. Aber wenn du mal dich ein wenig in das Thema einliest (sprich nicht nur Duden und Kurzfassung bei Wikipedia hernimmt, sondern bitte gerne die Langfassung) wirst auch du erkennen, dass es für Zensur nicht zwingend das politische Motiv braucht. Es können auch andere Motive sein, auch wenn diese vergleichsweise selten sind.


    gruss

  • F......ck!


    Soviel altkluge Gehaberei ist doch nicht normal!
    Mein Tip: Hinterfragt Euch in einer intimen und ruhigen Minute mal selbst....... .


    Edit:
    Intime Minuten mit Euch selbst scheint Ihr genug zu haben..... (man kann sich auch an etwas aufgeilen!)


    In diesem Sinne


    :beer:

  • 1. Finde ich den Tod von Whitney schon schade, denn sie war mal eine herausragende Künstlerin mit einer galaktischen Stimme, die die meisten der heutigen Stars geprägt hat. Schaut Euch nur mal die ganzen Casting-Shows an, wie die Mädels (und auch viele der Jungs) dort singen. Diese Art Gesang hat Whitney ganz entscheidend geprägt, wenn nicht sogar erst für die große Öffentlichkeit geschaffen. Das mal für die Jüngeren, die Älteren unter Euch werden sich erinnern, dass es das vor ihr so gut wie nicht gab.


    2. Finde ich es schon bezeichnend für die Persönlichkeiten Einiger hier, wie sie sich äußern und fast verbal zerfleischen. Jeder versucht, seinen Standpunkt mit zum Teil wahnwitzigen Thesen zu verteidigen, zum Teil, ohne wirkliches Wissen zu haben. Man kann sich seine Meinung auch einreden (lassen).


    3. und der wichtigste Punkt:


    An Alle, die Ihr urteilt:


    Was wisst Ihr wirklich darüber, was mit einem Menschen passiert, der SÜCHTIG ist???


    Da ist die Kontrolle über das Tun in vielen Situationen einfach WEG!!!


    Alkoholismus ist z.B. eine anerkannte KRANKHEIT, nicht etwa mangelnde Selbstbeherrschung.


    Aus diesem Teufelskreis herauszukommen, ist verdammt viel Arbeit nötig, vor Allem seelische. Trotzdem schafft es nicht jeder.


    Und der typische Alkoholiker ist nicht der Obdachlose, der am Bahnhof oder unter der Brücke vor sich hinvegetiert, sondern der Schauspieler, der Wirtschaftsboss, der Arzt, der ganz normale Typ von nebenan! Und ja, es kann auch DICH treffen!


    Setzt Euch doch bitte erstmal intensiv mit dem Thema auseinander, bevor Ihr urteilt.


    Und bevor jemand fragt, ja, ich tue es, weil ich gerade im engen Umkreis selbst betroffen bin. Dabei kann man auch eine ganze Menge über sich selbst und seine Sicht der Dinge lernen...

  • Sehr gut aufgefasst!


    Jetzt fragen sich viele, ab wann fängts an?
    Nimm doch mal jemanden der jeden Tag sein Feierabend-Bierchen oder Glas Rotwein trinkt, dem für ein paar Tage diese "Belohnung" weg und schau wie gut gelaunt der ist. ^^

  • Eigentlich muss man sagen:


    Man kann nur mitreden, wenn man selbst betroffen ist.


    Wieviele Leute mischen sich in Dinge ein, die sie überhaupt nicht nachvollziehen können, weil sie nicht betroffen sind.


    Neunmalkluges Geschwätz, die Sicht Aussenstehender.


    Egal, ob Star, Sternchen, Chef, Angestellter oder Arbeitsloser, es spielt keine Rolle, in welcher Schicht die Menschen leben, die es betrifft.


    Die Motive sind unterschiedlich, der Effekt jedoch gleich: die Sucht.


    Alleine schon deshalb darf man nicht differenzieren, ob jemand berühmt ist oder nicht. Da hilft alles Geld der Welt nicht, wenn man den psychischen Ausweg nicht findet. Der einzige Unterschied ist vielleicht, dass bei Promis noch der öffentliche Druck hinzukommt. Der "Normalo" kann sich verstecken, der Promi nicht. Ja, jetzt kommt wieder: "keiner hat sie gezwungen, berühmt zu werden". Den Satz kann sich jeder Kritiker sparen, das ist einfach nur Blödsinn! Solange alles gut ist, wird ein Promi gefeiert, aber wehe, da läuft mal was schief, dann werden sie zerfleddert. Unglaublich.


    In der Krankheit und im Tod sind wir alle gleich. Also hat niemand das Recht, über Menschen zu urteilen, erst recht nicht, wenn er gar nicht weiss, wie sich derjenige fühlt.


    XX-Wolff, ich stimme dir zu.

  • Jetzt fragen sich viele, ab wann fängts an?
    Nimm doch mal jemanden der jeden Tag sein Feierabend-Bierchen oder Glas Rotwein trinkt, dem für ein paar Tage diese "Belohnung" weg und schau wie gut gelaunt der ist.

    Ich denke Alkoholismus ist in unserer Gesellschaft weit verbreitet, aber eben doch in vielen Abstufungen.
    Die überwiegende Anzahl an Menschen ist zwar süchtig, aber diese haben ihr "Restleben" trotz dessen unter Kontrolle und leben damit in der Art und Weise bis an ihr nicht frühzeitiges Lebensende recht glücklich. Und dann gibt es die, die sich tatsächlich richtig kaputt machen. Die alle über einen Kamm zu scheren ist der Situation nicht angemessen.

    Also hat niemand das Recht, über Menschen zu urteilen, erst recht nicht, wenn er gar nicht weiss, wie sich derjenige fühlt.


    Mag sein, würde im Umkehrschluss aber auch bedeuten, dass Trauer über z.B. Frau H. absolut unangemessen ist!
    Denn keiner hier hat Frau H. gekannt, geschweige denn gewusst wie sie sich gefühlt hat (vielleicht war der Tod für sie die absolute Erlösung und genau das, was sie wollte). Und Trauer ist genauso eine Art von Urteil (nur in die andere Richtung).


    gruss