Wieder Probleme mit Mercedes-Dieselmotoren

    • Offizieller Beitrag


    Der Dieselmotor OM651 bereitet dem Autohersteller Mercedes weiter Ärger. Das berichtet die "Auto Bild". Wie bei den Injektoren-Ausfällen, über die seit Mitte 2009 bei den OM651-Varianten 220 CDI und 250 CDI geklagt wird, sind es wieder Taxiunternehmer, die seit Herbst 2011 über Probleme berichten - diesmal über undichte Wasserpumpen und defekte Steuerketten. Beides sind Bauteile, die normalerweise ein Autoleben lang halten.


    Probleme möglicherweise auch bei Privatwagen


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  • Hey,



    Hm, ist das nen PR Gag, oder was, die Wapu soll nen Autoleben halten. xD


    Bei den Taxis kommt die Qualitätsschwäche von Mercedes halt besonders deutlich durch,
    bei uns in der Gegend sieht man kaum noch Taxis von Mercedes, echt Daumen nach unten :thumbdown:



    Grüsse Matthias

    Habe noch eine neue Wasserpumpe mit Dichtung in. Versand 52 €
    passen alle 4Zylinder W202/W210 nicht C230K

  • Naja, das klingt irgendwie auch typisch nach der Auto Bild. Vor allem der Bezug auf Privatwagen mti einer Laufleistung von über 200.000 Km kann nicht deren Ernst sein, dass dies in der Bereichterstattung so dargestellt wird, das der Kunde da "auf seinen Kosten sitzen bleibt". Denn wenn man ehrlich ist, dann ist ein Privatwagen bei der Laufleistung in der Regel über 10 Jahre alt, da gibt es so oder so keine Kulanz mehr. Ehrlich gesagt sehe ich das auch nicht als Aufreger, so wie die Auto Bild. Das eine Wasserpumpe ein Autoleben lang hält halt ich auch für ein Gerücht, bei VW und Audi, der Marke der dieses Blatt sehr zugetan ist, hält so ein Teil auch nur bis zum nächsten Riemenwechsel. Selbst mein W202 C 180 hat nach 170.000 eine neue gebraucht - find ich jetzt ehrlich gesagt nicht so wild.


    Wenn beim OM 651 nach rund 200.000 eine neue Wapu fällig ist, dann liegt das wohl im normalen Rahmen für heutige Zeit. Den OM651 kann man halt nicht mehr mit einem OM 601 vergleichen, der alles Schluckte und so wenig dran hatte, das wirklich nix kaputt gehen konnte. :D

  • Vor allem der Bezug auf Privatwagen mti einer Laufleistung von über 200.000 Km kann nicht deren Ernst sein, dass dies in der Bereichterstattung so dargestellt wird, das der Kunde da "auf seinen Kosten sitzen bleibt". Denn wenn man ehrlich ist, dann ist ein Privatwagen bei der Laufleistung in der Regel über 10 Jahre alt, da gibt es so oder so keine Kulanz mehr.


    Das meinen die ja gerade. Es handelt sich eher um einen Konstruktionsfehler als um Verschleiß und der Taxler hat das "Glück", dass es während der Garantiezeit passiert und der Private, der den Fehler auch haben wird, aber eben später, bleibt auf seinen Kosten sitzen. Dass eine Kette ein Autoleben lang hält und dito ein Spanner ist bei Duplexketten durchaus so. Ich kenne Autos die seit mehr als 500.000 km ein und dieselbe Kette nebst Spanner haben...
    Und beim 102 hielt ne Wapu auch mal ein Motorenleben lang. Ist also nicht extrem ungewöhnlich. Beim M 111 ist die eher als Schwachpunkt bekannt. So wie früher bei Opel. Bei VW wechselt man die, nicht unbedingt weil sie bei jedem Riemenwechsel defekt ist, sondern weil die Kosten für die Wapu in keinem Verhältnis zum Arbeistlohn stehen. Und wenn man da gerade dabei ist, macht sie eben mit. Sicher ist sicher. Wäre eben blöd, wenn die ein halbes Jahr später suppt (dann hat die Werkstatt den Schwarzen Peter) oder ein Jahr und ein paar Tage (Sch. P. beim Kunden).
    Grüße
    Stefan

  • Hatte heute das Vergnügen einer Werksbesichtigung in Sindelfingen. Dort hat uns der Führer noch geschwärmt, wie toll, effizient und hochwert der OM 651, speziell im C 250 CDI, ist; und nun, da ich hier ein bisschen durch die Gegend surfe, stoße ich auf diesen Thread - welch Ironie!
    Na ja, ich hatte bis jetzt noch nicht das Vergnügen diesen Motor über einen längeren Zeitraum zu fahren, bzw. zu verfolgen, ob es Probleme gibt oder nicht. Aber bei VW gab es diese Woche doch auch erste eine Rückrufaktion wegen dem 2.0 TDI im Passat, oder?

  • HI,


    wie der Mercedes-Sprecher in dem Beitrag schon erwähnt hat, werden die betroffenen Bauteile auf Kulanz erneuert. Ohne dass der Kunde danach fragen muss, sondern einfach direkt, wenn er das erste mal nach bekannt werden dieses Problems in die Werkstatt kommt.


    Das Problem mit den Injektoren ist ja mitlerweile schon bekannt. Es betraf nur die ersten Baujahre des OM651. Folgefehler können evtl. durch fehlerhafte Montage entstehen.
    Jetzt kann man auch wieder auf die Werkstätten rumhacken. Klar: Motagefehler ist Montagefehler, aber "so wie früher" ist so ein Injektortausch auch nicht mehr. Man muss mitlerweile auf zehntelmillimeter genau die Injektoren einsetzen. Mit Drehmoment und zweimaligem Drehwinkel die Schrauben nachziehen. Ein kleiner Fehler (und wenn er beim Messen ist) in diesem Ablauf und die mitlerweile über 2000bar Einspritzdruck nehmen so einen Injektor auseinander.
    Aber wie gesagt, davon sind nur die ersten (ich meine zwei?!) Baujahre des OM651 betroffen.


    Die Wapu wird ebenfalls im Zuge des nächsten Werkstattaufenthalts erneuert. Betroffen ist dabei auch wieder nur nen geringer Zeitraum von nem halben Jahr. Leider alles auch Fehler der Zulieferer an Daimler, aber diese werden auch immer härter kontrolliert, da solche Qualitätsmängel nicht entstehen dürfen.


    mfg Raphi, der den OM651 durchaus als gelungen ansieht, wenn man nicht grad dran schrauben muss-.-