In was für einer Welt leben wir heute?? ( Ich bin entsetzt)

  • Mach RTL oder RTL2 an, dann weißt du auf welchem Niveau die meisten leben ;)

  • Und das ist auch gleichzeitig die Stelle, wo sich der Hund in den Schwanz beißt. Das (Privat-)Fernsehen hat keinen Bildungsanspruch mehr, die Leute, dies nicht bemerken werden davon runtergezogen und wollen noch mehr "Mitten-im-Leben-Brennpunkt-Familie-Supertalent-Megastar" sehen und das Fernsehen bedient.


    Ich galube aber an vieler Stellen wird Kindern und Jugendlichen heute keine Grenze mehr gesetzt, weil die Eltern mehr und mehr überfordert sind. Aber das ist rein subjektiv, und driftet ab.


    Der Diebstahl eines Berlingo von der Bäckersfrau dauert im Idealfall keine zwei Stunden, dann braucht man noch ein wenig Zeit um das Nachts etwas zu beobachten. Wenn dann 800€ bei rumkommen ist das ein passabler Stundenlohn. ;)


    Zum Thema Waffen: Mich beunruhigt der Gedanke, dass sich das Volk stickum aufrüstet. Denn eine Gesellschaft, die sich selber mit Waffen vor Kriminiellen schützen will, nötigt auch jeden anderen dazu, sich eine Waffe zuzulegen. Ich bin an der Stelle naiv und glaube, dass man an unverfägnlichen Stellen in Deutschland (also nicht Rotlichtviertel etc.) nicht davon ausgehen muss, dass alle einen Colt tragen. Bekannte aus Amerika haben aber IMMER eine Pistole im Handschuhfach, weil sie sagen, dass jeder eine haben könnte. Lieber keine Gewalt, weil niemend eine Waffe hat, als keine Gewalt, weil jeder eine hat.
    Ich bin ja eh der Meinung, dass ... ach die Diskussion hatten wir ja schon vor einiger Zeit. :rolleyes:


    Beste Grüße
    Friedel, bewaffnet und gepanzert dank Currywurst und Pommes. :D

  • @ Metallspotter
    Volle Zustimmung!


    Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich mich praktisch nirgens in Deutschlad unsicher fühle und dies denke ich auch objektiv begründbar ist.
    Eine Aufrüstung an Waffen passiert immer gleichmäßig, auf Opfer- und auf Täterseite und führt im Zweifel nur dazu, dass die Konsequenzen nur viel schlimmer sind (verhindert aber gar nichts). Es ist nicht wie in Hollywood, dass mit den richtigen Waffen immer der Gute gewinnt!
    Und richtig zitiert, unter dem Strich gehen fast alle Straftaten zurück, zumindest die, über die wir hier reden.
    Nur unsere Medienberichterstattung ändert sich. Und umso weniger Straftaten es geben wird, desto mehr wird jeder einzelne Fall ausgeschlachtet, immer bemüht dem Konsumenten eine Sensation aufzutischen.
    Eins ist aber auch sicher: 100%tige Sicherheit wird es nie geben, aber wie Metallspotter schon sagte: Wenn einen tatsächlich solch ein vollkommen unwahrscheinlicher Fall trifft: Mein Gott, es ist nur ein Auto! Überlegt mal, was euch alles schlimmes im Leben wiederfahren kann und das ist leider sehr viel Wahrscheinlicher (ich sag nur Stichwort Gesundheit, natürlich ohne Fremdeinwirkung ;)). Darüber redet niemand!


    gruss

  • Ok, es gibt viele Fälle, die durch die Medien noch gepusht werden, damit die Sensationsgier
    des Menschen gestillt wird. Die Fälle aus der U-Bahn Berlin oder auch aus anderen Städten wurden
    jedoch in ihrer Intensität von Kameras gefilmt und diese wurden sicherlich nicht nachträglich
    bearbeitet.
    Ich habe jedoch auch Fälle im direkten Umfeld vor Augen.
    Dazu sollte ich vielleicht erwähnen, dass ich in einem Vorort von Kiel (Schwentinental) mit ca.
    7000 EW wohne und nicht in einer Großstadt.
    1. Ein Gast kommt aus dem Sportheim und wird draußen von vier Jugendlichen bis zur Bewußtlosigkeit
    getreten. Er ist jetzt lebenslanger Pflegefall. Bei der Vernehmung der Täter, gaben diese an, sie hätten
    Bock gehabt, irgend jemanden abzuziehen.
    2. Der Sohn meiner Schwägerin ging mit seinen 18 Jahren das erste Mal in die Disco. Nachdem eine
    Auseinandersetzung in der Disco von der Security unterbunden wurde, hat man draußen auf ihn gewartet
    und mit einem Wagenheber die Schädeldecke zertrümmert.
    3. Unser Nachbar war für 4 Monate im Auslandseinsatz in Afganistan und kehrte aus dem Kriegsgebiet unversehrt
    zurück. Am Wochenende ist er auf dem Weg nach hause etwa 50 Meter vor der Haustür zusammengetreten worden,
    obwohl er, wie verlangt, Geldbörse und Handy rausgegeben hat.
    Das sind nur 3 Beispiele aus den letzten 12 Monaten, passiert direkt vor unserer Haustür. Ich habe meiner Frau
    daraufhin ein Pfefferspray gekauft, welches sie im Dunkeln ständig mit der Hand umklammert in der Jackentasche
    mitführt. Ob es im Ernstfall schlimmeres verhindern kann, möchte ich gar nicht erfahren. Es gibt ihr jedoch ein
    wenig mehr gefühlte Sicherheit.