In was für einer Welt leben wir heute?? ( Ich bin entsetzt)

  • Guten morgen!!!


    Mir ist gerade etwas ungewöhnliches passiert!


    Ich komme von der Nachtschicht und fahre gemütlich durch den Ort wo ich wohne ( ca. 1200 Einwohner Dorf)
    Auf der Straße wo ich wohne ist die Bäckersfrau gerade die Brötchen am verteilen, steigt aus ihrem Auto um Brötchen vor eine Tür zu legen, (lässt den Motor laufen)
    Da kommt ein man ca. 1.80 groß hinter einer Mauer hervor, Steigt in ihr Auto verriegelt von innen und fährt los ! Kurz darauf kommt der Funkspruch : Gesuchtes Auto gefunden,
    nach einer Verfolgungsjagd durchs Feld, (der typ ist genau in Richtung Polizeiwache gefahren " Dumm und Doof dazu" ) in einer Ortschaft 6 km weiter verunfallt! Fahrer festgenommen!


    Wer macht sowas? Und was denkt man sich dabei?
    Was verspricht er sich davon, Wollte er nur nach hause? einfach Wofür?
    Was will man denn mit einem 13 Jahre alten Citroen Berlingo? (Kaum Wert)


    Und dass Morgens um 6:05Uhr bei -5 grad!


    Hat die Gesellschaft jetzt so einen schaden, dass man garnichtmehr sicher sein kann sein Auto irgendwo hinzustellen!


    Es TuT mir leid aber laufen jetzt nurnoch geisteskranke rum... Ich werde ab jetzt erstmal nichtmehr ohne Teloskopschlagstock in der Hosentasche raus gehen!


    Ich schlafe jetzt mal ;) euch einen erfolgreichen Arbeitstag, kommt nicht ins Rutschen!


    MFG Jan

    Einmal editiert, zuletzt von Janniboy () aus folgendem Grund: Korrektur der Tatsachen! Neuer Kenntnisstand

  • Vielleicht wurde der Täter ja auch früher im Kindergarten immer gehänselt. Muss man ja heutzutage immer mit beachten...

    Alle 60 Sekunden vergeht in Afrika eine Minute!

  • In vielen Fällen, wenn man auf solch eine eigenartige Geschichte stößt, kennen sich Täter und Opfer und es geht eigentlich um etwas ganz anderes als um frische Brötchen oder entsprechendes Auto ;).


    Das sollte man auch hier hinterfragen (auch wenn das "Opfer" nicht unbedingt gleich damit rausrückt ... aber das ist Sache der Polizei).
    Oft erklärt die Geschichte dahinter dann ein Stück weit das Verhalten aller Beteiligten.


    gruss

  • Ich kenn den Sohn von der Frau persönlich und hab das von dem auch schon gehört... Gab danach noch ne Verfolgungsjagt und der Dieb hat den Wagen schrottgefahren.
    Da sieht man wieder, dass die Jugend aus Düren einfach behämmert ist... :D
    Wie klein die Welt doch ist... liest man sowas hier im Forum..

  • Mal davon abgesehen, daß es wirklich ne Schweinerei ist, schließe ich mein Fahrzeug immer ab, wenn ich mich nur ein Paar Meter von ihm entferne. Es ist umständlich und auch nervig, aber die Gefahr, daß wirklich jemand rein springt und einfach los fährt, ist somit doch sehr gering.

  • Ich werde ab jetzt erstmal nichtmehr ohne Teloskopschlagstock in der Hosentasche raus gehen!


    Wenn das mal nicht in die selbige geht...


    Krass ist die Story schon, aber wie oft passiert denn so was schon? Und was hätte Dir der Schlagstock in der Tasche geholfen in der Situation? Was machst Du, wenn dir der Täter den abnimmt und Dir damit die Fresse poliert?
    Ist mir immer wieder unbegreiflich, wie man mit "Waffen" rumlaufen kann um sich sicherer zu fühlen. Bist Du wirklich so ein Würstl, das Du das brauchst?
    Zieh doch nach Texas, da darfst dann auch die Clock immer schön mit Dir rumtragen :thumbdown:


    Diese elendige Panikmache ist so was von überzogen, wenn man sich so manche anhört, da könnte man denken, man kann nur noch mit schussicherer Weste aus dem Haus.

  • Ob Waffen jeglicher Art nun ein probates Mittel darstellen, sei mal dahingestellt.
    Die Aussage, "wie oft passiert so etwas" oder es als elendige Panikkmache hinzustellen, teile ich indes nicht.
    Gerade in den letzten Jahren häufen sich die Übergriffe, sei es aus Gründen der Beschaffungskriminalität oder auch
    nur aus einer Laune heraus. Die Opfer bezahlen teilweise sogar mit ihrem Leben und auf fremde Hilfe braucht man kaum zu
    hoffen. Nicht, dass ich mir amerikanische Verhältnisse wünsche, was die Bewaffnung angeht, vielleicht hilft in einigen Fällen
    schon eine Dose Pfefferspray.


  • Gerade in den letzten Jahren häufen sich die Übergriffe, sei es aus Gründen der Beschaffungskriminalität oder auch
    nur aus einer Laune heraus.


    Belege? Oder ist es vielleicht so, das nur die Berichterstattung immer mehr zunimmt? Wie auch Michael Moore in Bowling for Columbine schon darlegt, das zwar die Zahl der Verbrechen in den USA sinkt, aber die Berichterstattung und damit die Kentniss davon um das doppelte gestiegen ist.


    Neulich kam mal ein ganz interessanter Bericht, in dem eine junge Frau testweise überfallen wurde (natürlich mit ihrem Einverständnis) und da hat sich gezeigt, das Pfefferspray ganz toll ist, wenn man in Panik und im Umgang mit solchen Situationen nicht geschult ist. Bis die Frau das aus ihrer Tasche endlich gezogen hatte, hätte sie ein richtiger Täter schon lange handlungsunfähig gemacht. Davon, das sie die Dose dann beinahe sich selber ins Gesicht gesprüht hätte, geschenkt.
    Dann lieber selbsbewußtes Auftreten und wenn einer was will und ich dem nicht Herr werde, dann soll er es halt haben, alles ist zu ersetzen.


    Ein paar Auszüge aus der Kriminalstatistik des BKA von 2010 (2011 gibt es noch nicht)


    Zitat

    Wie im Vorjahr stellt die Straßenkriminalität mit 1.352.897 Fällen circa ein Viertel
    (22,8 Prozent) der Gesamtkriminalität – seit 2002 mit fallender Tendenz.


    Zitat

    Der im Jahr 2009 festgestellte Rückgang der Gewaltkriminalität hat sich auch im
    aktuellen Berichtsjahr fortgesetzt. Die Anzahl der registrierten Delikte ging um
    3,5 Prozent auf insgesamt 201.243 Fälle zurück.


    Zitat

    Die Zahl der Fälle von Widerstandshandlungen gegen die Staatsgewalt war 2010 rückläufig.
    Gegenüber dem Vorjahr konnte ein Rückgang um 11,3 Prozent auf 23.372 Fälle


    Zitat

    Der seit 2003 rückläufige Trend bei der Verwendung von Schusswaffen hat sich nach
    gegenläufiger Entwicklung 2009 im Jahr 2010 wieder fortgesetzt.


    Zitat

    Die Zahl der Rauschgiftdelikte ist im Jahr 2010 um 2,1 Prozent auf 231.007 Fälle
    gesunken


    Zitat

    Die Anzahl der Diebstahlsdelikte ohne erschwerende Umstände (§§ 242, 247,
    248a – c StGB) ist im Vergleich zum Vorjahr um 0,2 Prozent auf 1.233.812 Fälle gesunken


    Zitat

    Die Fälle des Diebstahls unter erschwerenden Umständen (§§ 243 – 244a StGB) sind
    um 3,7 Prozent auf 1.067.974 gesunken


    Gestiegen sind laut dem Bericht die Fälle von Internetbetrug und Betrug allgemein, da hilft aber auch kein Pfefferspray.