Hey,
die Geplänkelei über die vermeindliche Rostfreiheit einzelner Exemplare der 210er oder 202er hilft ihm auf der Suche nach nem passenden Zugfahrzeug nicht wirklich weiter. Jedoch würde ich im Hinblick auf Fahren mit Anhänger oder Wohnanhänger keinesfalls auf eine Niveauregulierung verzichten. Ist nach meiner Meinung eigentlich wichtiger als die von die von Dir ausgerufenen "Muß" - Ausstattungen. Vielleicht solltest Du ja mal zu Testzwecken Deinen Wohnanhänger mal an ein Auto ohne und mit Niveaulift hängen und ein paar Testkilometer abspulen. Da Dein WoWa auch schon ein Gewicht von 1600KG auf die Waage bringt, ist ein 202er schon ziemlich an der zulässigen Anhängelast. Mit ner E-Klasse hättest Du da noch etwas Lust nach oben. Ebenso - ich weiß, löse damit wieder einen Glaubenskrieg aus - würde ich bei der angepeilten Jahrerfahrleistung keinesfalls nen Diesel, mit Autom und Tempomat ins Auge fassen. Ich habe wahrscheinlich schon mehr wie 100 000km mit nem Hänger am Agrarhaken abgespult und möchte dabei weder auf Niveau, Autom. noch Tempomat verzichten. Deswegen bekommt meine C-Klasse im Winter eine Niveaulift nachgerüstet.
Als optimale Zugfahrzeuge kann ich Dir nur den 210er Kombi an Herz legen - ne Motorisierung mit ausreichend Drehmoment ist für ein nervenschonendes Fahren mit nem Gespann unverzichtbar, weswegen die Sauger- 4-Zylinder schon mal außen vor stehen und aufgrund des erhöhten Spritkonsums der 6-Ender oder gar 8-Ender nicht mehr unbedingt viele Trümpfe gegenüber eines Turbodiesels ausspielen können. Die Mär, daß ein Diesel unterhaltsaufwändiger sei, wie ein Gas-Benziner laß ich mal dahingestellt sein. Spätestens, wenn es darum geht nen Hänger über längere Strecken zu ziehen - zieht der Diesel dem Gas-Benziner die Hosen aus, da er immer noch mit einem vergleichweise geringem Spritkonsum bei vergleichbarer Belastung auskommt.
Um in Deinem Fall ein passendes Auto zu finden, würde ich in jedem Fall versuchen, daß ich das in Frage kommende Fahrzeug auch mal am Wohnanhänger testen kann, bevor ich es kaufe.
Viel Spaß bei der Suche.
Da läuft einem doch der Sapper aus den Mundwinkeln und die rote Warnleuchte im Hirn kommt mit dem Blinken nicht mehr hinterher, da das Raffgier- und Habenwollensyndrom schon wieder den Verstand auszuschalten droht. Wenn der Zustand der Laufleistung angemessen ist, dann währe dabei der einzige Hinterungsgrund, die zu erwartenden Unterhaltskosten - dabei aber unbedingt auch reale Rep.- und Wartungskosten im Auge behalten, denn nicht nur der Spritverbrauch und die Versicherung können im Geldbeutel Schwindsucht verursachen. Ein paar Reifen in entsprechender Größe, vor allen Dingen im Zusammenhang mit dem nichtzuverachtenden Drehmomentbumses des Achtenders lassen bei einer Jahrerfahrleistung von 35tkm ne Menge Profil auf der Straße.
ohne ist nach meiner Meinung nur ein halbes Auto), Temp., ein SSD, Klima, ESP ist schön wenn er's hat, Xenon ist ne teurer Spielerei im W202 ohne wirklichen Nutzen und ne Lederausstattung läßt sich problemlos, wenn man handwerklich geschickt ist, nachrüsten. Das wichtigste beim Autokauf, vor allen Dingen bei mehr als 10 Jahre alten Kisten, ist und bleibt der Karosseriezustand im Verhaltnis zum Preis. Lieber ein Auto mit schlechterer Ausstattung und ein paar technischen Mängeln, als eine Kiste mit chronischen Rostproblemen. Technische Maleisen lassen sich Schritt für Schritt instandsetzten - Karosserie- und Lackarbeiten sind teuer und meist auch aufwendig.
