Rostprobleme?!-----Lief euer Auto in Sifi oder Bremen vom Band?

Da muss ich Stefan zustimmen. Das Problem ist ,das Streusalz und die Pflege jedes einzelnen.Habe meinen Benz nach 16 Jahren abgegeben und hatte ums schloss an der Heckklappeetwas Rost. sonst nichts. Habe das Fahrzeug aber auch so gepflegt,wie ich mich selbst pflege.
Und zweitens , es ist nur ein Auto und Metall rostet.

Ich denke zwar auch nicht, dass es signifikante Unterschiede gibt (das Umfrageergebnis bestätigt das für mich auch), aber theoretisch kann es schon Unterschiede geben.
Z.B. kann eine Lackierstraße das eine mal neu und das andere mal alt sein. Der Lack bei meinem W202 z.B. ist extrem dünn und der letzte Gutachter hat wohl nicht ganz unrecht damit, dass wenn dieser zu dünn ist feinste Risse bildet, besonders an Teilen, die mechanisch belastet sind (nicht umsonst rostet die Fahrertür viel stäker als die Beifahrertür bzw. alle anderen).
Ergeben sich über eine andere Lackieranlage z.B. andere Lackdicken, so wären Unterschiede an sich durchaus denkbar.

gruss

Hi!

Ich habe die Umstände für unsere Fahrzeuge kurz angerissen und auch geschrieben daß es wohl durchaus subjektiv sein kann.
Somit brauchst Du Dich nicht aufzuregen! Zudem wollte ich auch nur die Umfrage durch meinen Beitrag bereichern. Also Abstimmung ankreuzen und abschicken und kurz die Umstände erläutern die den Zustand des abgestimmten Fahrzeuges betreffen.

Ich habe da eine ganz andere Überlegung. Es gibt Wetterumstände (ständig hohe Luftfeuchtigkeit) und die Motivation der Beschäftigten die unterschiedlich sein können, zusätzlich zu technischen Umständen.
Wir Norddeutschen sind vielleicht einfach gründlicher, ernsthafter und genauer?
Und es gibt spezielle Volksgruppen die eine andere Auffassung von Sauberkeit und Genauigkeit haben.
Und damit wir mal von den armen, verunglimpften Ausländergruppen die sonst immer so ganz und gar zu Unrecht verkannt werden, und die Meinungsfreiheit mit Verbrennungen von Fahnen und massiver Verfolgung von anderen Religionen friedlich feiern, wegkommen, nehmen wir mal die Engländer und Schotten.

Ich schaue in allen besuchten Ländern gern nach der Neigung der Männer sich auf Herrentoiletten die Hände zu waschen.
Schotten waschen sich zu mehr als 90% die Hände, Engländer nur zu höchstens 20%. Und liegen damit auf dem Niveau von Süditalienern (Norditalien war ich nicht, und da auch sonst erhebliche Unterschiede zu bestehen scheinen?)
Nur daß Engländer nicht ständig und überall ihren Müll durch die Gegend werfen, im Gegensatz zu Süditalien, leider.

Weshalb sollen also Werke die über einen übermäßigen Engländeranteil verfügen nicht grundsätzlich auch schlechtere Blechvorbearbeitungen haben?

Aber was viel mehr ins Auge sticht ist der Abgleich Mercedes/Volvo oder Mercedes/Audi (und überhaupt die VW Gruppe). Habe heute einen Citroen Berlingo verkauft aus 1998, übrigens ohne Rost und obwohl es ein Baufahrzeug/Handwerkerfahrzeug war zwei Jahre lang. Und sonst ist das Auto technisch wirklich nicht der Hit, aber das Blech!
Wenn ich den Passat 35i, den Volvo Siebenerreihe und andere Fahrzeuge im Rostvergleich zu den MB´s sehe, kommen mir wirklich die Tränen! Und ich weiß nicht ob aus Wut über den technisch höchst unzureichenden Stand bei MB, oder weil ich so traurig bin.

Aber nichts desto trotz ist genau diese Entwertung ab Werk der Grund weshalb ich diese Fahrzeuge nun seit Kurzem fahre. Mit viel technischem Sachverstand billig einen W202 im guten Zustand samt vollem TÜV kaufen, voll belastbar und reparaturmäßig überschaubare Kosten, und dann den TÜV runterfahren.

Wenn ich also angenommen einen W202 mit vollem TÜV für 1000€ kaufe, dann in zwei Jahren 90-100 000 km mehr runter hab und mit den Reparaturen und der Wartung noch einen Tausender drauflege, bin ich gut gefahren und es macht nix daß er nur noch 300€ Restwert hat (beim Afrikaner).
Dann kann ich mir vom Zustand her überlegen ob ich die nächsten zwei Jahre und 100 000km wieder mit 2000€ hinkomme, was so unwahrscheinlich beim W202 nicht sein muß. Jedenfalls viel eher als bei etlichen anderen Marken.
Also ist der W202 wirtschaftlich zu betreiben. Und billiger als der Wertverlust bei Neuwagen ist diese Art von Zweijahresbetrieb immer. Natürlich ist die Differenz auch groß zwischen neuer C-Klasse und W202.
Nur muß man loslassen können und ihn wirklich in den Export geben...

Bei Audi sind mir die Teile zwischen 200% und geschätzten 1300% zu teuer.
Bei Volvo fehlt mir die Erfahrung, außer mit Neufahrzeugen aus dem Taxibereich (Siebener Reihe bis zweites Modell V70). Grundsätzlich aber ist Volvo nicht so unproblematisch wie sein Ruf und er verbraucht mir einfach zu viel.
BMW fällt absolut ganz raus. Daß ein BMW zur Oberklasse gerechnet werden kann ist mir schleierhaft. Lest mal die Verkaufsanzeigen. Viele BMW haben als Gebrauchte getauschte Teile gelistet innerhalb eines finanziellen Rahmens wofür man ein ganzes, gutes Auto bekommt. Fiel mir mal auf als ich nach Dieseln der Fünfer Reihe schaute und dann leider einen Fiat Diesel mit grüner Plakette kaufen mußte.

Und ich schätze den W202 durchaus als einigermaßen luxeriöse und haltbare Kiste! Er scheint, zumindest im guten Zustand, auch noch einen gewissen Habitus zu haben. Aber ein alter Mercedes, der noch nicht im Sammelalter ist, hat eigentlich seinen Habitus verbraucht, für mich zumindest.
Aber als zuverlässiger Arbeitsgaul ist er durchaus ernsthaft in Betracht zu ziehen.

Beste Grüße und seid mir nicht böse! Tom

Da wird schon was dran sein.... dass die Lacke einen Tick zu stark verdünnt wurden, zu leicht brüchig wurden oder was auch immer. Ich kann mir das sehr gut vorstellen. So wie es Montagautos gibt oder diverse "Ausschuss"ware mit ganz leichten Mängeln (kaum sichtbar), die aber dennoch verbaut werden, so kann dies auch hier der Fall sein. Welcher Produktionsort nun aber der bessere ist, kann und möchte ich nicht beurteilen. Bremen wäre mir natürlich lieber.

Die Luftfeuchtigkeit in der Produktionshalle könnte geringfügig eine Rolle spielen bei z.B. schlechter Belüftung von dieser. Und - die Fahrleistung des einzelnen im Winter (regionsbedingt unter Kontakt mit viel oder wenig Streusalz) muss natürlich eine Rolle spielen. Eh klar.

Mein Workinghorse aus GB (Engländer verwenden sehr wenig Salz im Winter) hat: Bremen--Wenig Rost--gr.Mopf. Der Rost an dieser Mühle ist wirklich überschaubar - Heckklappe ein bißchen, Radläufe kaum, unten schaut er super aus!

Moin,
ich lese hier immer von dem starken Rostproblem bei den 202er. Meiner ist in Bremen gebaut worden.
Es ist ein 99er S202 240 T den ich seit diesem Sommer fahre. Er hat aktuell 71500 km drauf und bisher habe ich noch keinen Rost finden können.
Ein Bekannter mit eigener Werkstatt schlug die Hände über den Kopf zusammen als er sah das ich einen 202 gekauft habe. Er sagte das die viel Rosten, aber ich antwortete das der keinen Rost hat. Darauf er, Moment ich zeige Dir wo auch Deiner rostet. Er ist auf allen vieren um das Auto gerobbt hat die Heckklappe inspiziert und die Türen rundum. Danach war er erstaunt das er keinen finden konnte.

Gruss
Bernd

Meiner wurde in Bremen gebaut und ich habe erheblich mit dem Rost zu kämpfen. (Heckklappe sowieso, Kotflügel vorne um die seitl. Blinker, Türen, Radläufe/Kanten. Und die Schweller fangen auch schon unter den Abdeckungen. Von unten geht es noch, jedoch sind Kraftstoffleitungen, Bremsleitungen und die Leitung der Kupplung stark befallen. Das muss ich alles noch vor dem nächsten Winter machen. Naja, wollte eben `nen V6. Ansonsten muss ich mir demnächst mal die Zündkerzen vornehmen( sind 90000 bzw. 10 Jahre drin, den Kraftstofffilter, und ein Ölwechsel wäre auch nicht schlecht. Habe gerade erst das Auto von `nem Rentner gekauft; der ist die letzten 4 Jahre nur 4000km im Jahr gefahren. Der Rost an der Karosserie ist meine größte Sorge; ob man den nochmal stoppen kann...... Aber ansonsten ein klasse Fahrzeug. Hatte in den 80ern alles mögliche. Bin auch vom Fach. Dann mein Highlight. BMW E30 325i mit M-Paket. Danach VW T3 1,6Diesel - eher praktisch mit Kinderwagen, VW Polo 1,05 - eine Katastrophe - noch nicht mal Bremskraftverstärker, zuletzt Opel Astra 1,6 mit 55kw und fast 200k auf den Beinen (Rädern). Fazit.... seit meinem E30 mit 125kw das mit Abstand beste Fahrzeug. Und das Gute ist man wird auch älter mit der Zeit und passt sich dem Fahrzeug an....

Ist es in dieser globalen, heutigen Zeit (und dazu zähle ich auch die 90íger Jahre) nicht müßig, sich über eine Fertigung die gerademal ca. 700 KM auseinander liegt zu diskutieren?
Nur mal so am Rande.....

Gott zum Gruße

Micha

Zitat von Mi201

Ist es in dieser globalen, heutigen Zeit (und dazu zähle ich auch die 90íger Jahre) nicht müßig, sich über eine Fertigung die gerademal ca. 700 KM auseinander liegt zu diskutieren?
Nur mal so am Rande.....

Ich denke NEIN!

Es ist einfach Neugier zu erfahren, ob es Unterschiede gibt und wenn ja welche?
Aus solchen Erkenntnissen leitet man Verbesserungen ab bzw. sieht wo der Fehler liegt.
Würde diese Neugier nicht da sein, würdest du dir grade mit der Keule irgendjemand anders in der Höhle auf den Kopf hauen ;).

P.S.:
Zu erkennen (so würde ich es sehen), dass der Standort keine Rolle gespielt hat, ist auch eine Erkenntnis.

gruss

Hallo

Dann ist Mein Mopf "Gemischtbauweise": Unterboden mit der Fahrgestellnummer in Sindelfingen, weil Rostig; Aufbau in Bremen, weil Rostfrei
Aber zu Statistiken im Allgemeinen sag ich auch: Die Meisten sind das Papier nicht wert, auf das sie geschrieben wurden.

Gruß Torsten