Fahrradfahrerin angefahren - was erwartet mich?

  • gerade weil das Reh keine Haftpflicht hat, ist es sinnvoll, eine Unfallversicherung zu haben. Die zahlt, je nach vereinbarter Summe, wenigstens etwas, wenn Du dir eine schwere Verletzung mit Dauerschäden zuziehst.


    Aber wir weiten die Sache aus und ,wohlgemerkt, ich bin kein "Freund" von Versicherungen und das Geschäft mit der Angst ist auch nicht meine Sache.


    old man

  • Also braucht jetzt jedes Reh eine Privathaftpflicht

    Aber wie will man das kontrollieren??? Rehe mit Nummernschild sieht irgendwei auch blöd aus.

    R.I.P.
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    Und das sogar vor meiner Haustür

  • gerade weil das Reh keine Haftpflicht hat, ist es sinnvoll, eine Unfallversicherung zu haben.


    So, dann haben wir ja schon zwei Versicherungen.
    Dann noch die Haftpflicht fürs Auto, Krankenversicherumg, Rentenversicherung, Berufsunfähigkeitsversicherung...


    Das Beispiel mit dem bedauerlichen Fall aus deinem Bekanntenkreis zeigt, dass die weit überwiegende Mehrzahl der Fälle im Zusammenhang mit dem KFz sind, und da ist man immer versichert.
    Viele Grüße
    Stefan

  • und da ist man immer versichert.


    Mit dieser Aussage solltest du vorsichtiger sein, nicht umsonst werden soviele Fahrzeuge zwangsweise stillgelegt und wenn es ganz krass kommt auch versteigert!!!



    Wenn du sowas als Unfallgegner hast, hast du die Ar***karte.

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  • Hallo,


    vor vielen Jahren war ich in der Situation der Radfahrerin.
    Ich bin als Radfahrer auf der Hauptstr. in verkehrter Richtung auf dem Bürgersteig gefahren.
    Noch dazu sehr flott. Aus einer kleinen Seitenstraße kam ein PKW und diesem bin ich voll in den Kotflügel gefahren.
    Den Schaden mußte ich zu 100 % tragen.


    Die wichtige Frage ist noch, hast Du die Fahrradfahrerin angefahren oder ist Sie Dir in die Seite gefahren.
    Nur weil Sie die Hauptstraße bzw. den Gehweg nutzt hat sie nicht automtisch Vorfahrt. Wenn Du bereits weit vorgefahren bist um die Verkehrslage abzuschätzen und sie hat versucht sich noch dazwischen zu drücken trifft sie in jedem Fall auch die Hauptschuld.

  • Mit dieser Aussage solltest du vorsichtiger sein, nicht umsonst werden soviele Fahrzeuge zwangsweise stillgelegt und wenn es ganz krass kommt auch versteigert!!!


    Ne, weil ich weiß was ich schreibe.
    Wenn die Pflichtversicherung abläuft, wird die Zulassungsstelle benachrichtigt.
    Dann bekommt man eine kurze Frist, um nachzuweisen, dass die Karre versichert ist.
    Dann wird das Auto stillgelegt, d.h. Kennzeichen und Siegel ab.
    Bis dahin ist das Auto auch versichert, weil die Versicherungen eine Nachaftung haben.
    Natürlich kann man damit immer noch fahren, aber gegen kriminelle Machenschaften ist man nie gefeit.

    • Offizieller Beitrag

    Ich stimme für eine "Threadauslagerung Versicherungen".


    Das Reh hat eine Haftpflichtversicherung, die muß der Revierförster für alle seine Rehe, Hirsche und Wildschweine abschließen. Die Gewaff & Röhr (Keilerbach an der Mosel) ist der Marktführer. um das Reh zu identifizieren muß man möglichst genaue Angaben über die Färbung des Fells und eventuelle Besonderheiten des Tieres machen. Am besten ist, man notiert die immer 34-stellige Zahl in der Ohrmarke (ähnlich wie die Fahrgestellnummer beim Auto), damit das verursachende Tier identifiziert werden kann.


    Viel Erfolg.


    Gruß Jörg

  • Ne, weil ich weiß was ich schreibe.
    Wenn die Pflichtversicherung abläuft, wird die Zulassungsstelle benachrichtigt.
    Dann bekommt man eine kurze Frist, um nachzuweisen, dass die Karre versichert ist.
    Dann wird das Auto stillgelegt, d.h. Kennzeichen und Siegel ab.
    Bis dahin ist das Auto auch versichert, weil die Versicherungen eine Nachaftung haben.
    Natürlich kann man damit immer noch fahren, aber gegen kriminelle Machenschaften ist man nie gefeit.


    Sag das bitte mal einem ehemaligen Kolegen von mir!!!


    Genau deswegen gibt es ja auch immer wieder Unfälle mit NICHT versicherten Fahrzeugen!!!


    Aber lass gut sein, du hast Recht :love:

    R.I.P.
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  • In der Tat sind schwerwiegende Schäden außerhalb des Straßenverkehrs eher selten, daher sind die Prämien z.B. für ein Privathaftpflicht relativ gering. Andererseits sind sie nicht ausgeschlossen, und können den finanziellen Ruin von einem selbst und von einem gänzlich Unschuldigen bedeuten. Ich möchte ungern für beides verantwortlich sein, nur weil ich mir die paar Euros sparen wollte.


    Krankenversicherung, Rentenversicherung, Berufsunfähigkeitsversicherung, sofern sie nicht sowieso Pflicht sind bei Angestellten, sind Sache des Einzelnen und seine Lebensentscheidung.
    Mein Hausrat ist nicht versichert, mein Reisegepäck auch nicht, usw, den Kram kann man leicht ersetzen oder einfach abschreiben.Eine Teilkasko beim Auto ist schon Abwägungssache .Eine Unfallversicherung halte ich für sinnvoll, sie tritt nämlich unabhängig vom Schadensverursacher oder Anlass in Kraft, hilft also gerade da, wo bei einem anderen nichts zu holen ist.

    Ich betone nochmals: Ich lebe nicht mit Vollkasko-Mentalität. Basics, dafür halte ich diese beiden Versicherungen.


    old man