Motor gestorben! Plötzlicher Tod von M111ern!

  • Hi ter11


    Durch die obere Kurbelgehäuseentlüftung kann er auch Falschluft ziehen.(der kleine Schlauch an der Ansaugbrücke)
    Ich habe hier extra Schraubschellen angebracht,um diesen Bereich dicht zu bekommen.Denn nach abstellen des Wagens sibberte etwas Ölsabber auf den Ventildeckel.
    Seither ist alles dicht.


    Auch sollte man den Luftfilterkasten sehr sorgfältig verschließen nach dem Wechsel des Filters.Hatte beim letzten Mal entdeckt,dass sich eine Verschlußschnalle wieder gelöst hatte durch nicht richtig sitzenden Deckel.Vermutlich wäre dann der Luftfilter nutzlos.


    Das Gummi-Zwischenstück zur Drosselklappe kannst du mal nach feinen Rissen untersuchen.Hier gabs auch schon Probleme.


    Grüße Kai

  • zu meinem Vorredner: bei mir sitzt die Schelle zwischen Drosselklappe und Brücke auch schlecht. Hatte das im Frühjahr beim Kerzenwechsel bemerkt. Aber - weil vermutlich die Schelle jahrelang schräg drauf war - bring ich sie gar nicht mehr grad drauf. Die Brücke sitzt jetzt nicht wirklich gut auf dem Drosselklappengehäuse. Werde das jetzt erstmal irgendwie abdichten versuchen; um es 100% richtig zu machen, bräucht ich wohl ne neue, nicht verzogene Brücke.

    Hi


    Versuch es mal so: die Schelle komplett lockern, mit einer Hand die Ansaugbrücke richtig reindrücken und halten (da gibt es so eine kleine Nase, die muss am Schlauch anliegen), die Schelle ausrichten und festschrauben, dabei die Schelle gerade halten und regelmäßig richtigen Sitz und Ausrichtung prüfen, ggf. wieder lockern und neu anfangen, veilleicht klappts dann.

  • Moins Mädelz,


    neues Futter fürs Thema; Also ich fahre ein vormopf C180 mit dem M111920. Der mit dem Knopf auf der Motorsteuerung für Super oder Normalbenzin. Wir erinnern uns; Knopp drupp bedeutet Super Benzin, Knopp runter bedeutet Normalbenzin.


    Bei meinem Wagen hatte ich schon lange ein komisches aber reproduzierbares Phänomen; Rauher Lauf des Motors, lauter Motor, die Automatik knallte die Gänge, der Schaltvorgang bei dem das Drehmoment und der Zündzeitpunkt verringert wird, ging nur Rückartig und dabei tauchte immer wieder der Fehler auf, dass die Lambdasondenheizung defekt wäre.


    Nach dem Abklemmen der Batterie und der Verkabelung sowie diesen Knopp an der Motorsteuerung, trat der Fehler nicht mehr auf und der Motorlauf war seidig, leiser, die Gänge wurden samt geschaltet, der Spritverbrauch war niedriger und es tauchte kein Fehler in der Motorsteuerung auf.


    Mittlerweile habe ich es raus: Dieser Knopp ist ein Widerstand, mit dessen Hilfe die Motorsteuerung zwischen Superbenzin und Normalbenzin unterscheidet (Verschiedene Zündzeitpunkte usw.). Dieser Knopf kann Kontaktkorrosion bilden.


    Das geht soweit, dass sich der Widerstand dermaßen ändert, dass der Motor dann über den Klopfsensor anfängt zu regeln, was zumindest bei meinem Wagen die oberen Symptome erklärt. Wenn ich jetzt den Knopp herausdrehe, diesen erneuere/reinige und wieder einsetze, ist alles wieder gut und läuft super, bis sich wieder Kontaktkorrosion bildet.


    Ich fahre nur Stadtverkehr, darum kann ich nicht sagen, ob es bei scharfer Autobahnfahrt bei erhöhter Korrossionsbedingte Übergangswiderstände der Motor Schaden nehmen würde, da die Motorsteuerung ja in dem Moment nicht weiss was da für ein Sprit gefahren wird und der Klopfregler den Lauf regelt...


    Da müsste mir jemand aus dem Forum widersprechen oder auch nicht. Jedenfalls ist es nicht gesund, wenn dieser Widerstand der auf der Motorsteuerung sitzt nicht den korrekten Wert hat. Daher würde ich raten diesen Knopp bei Euch auf Kontaktkorrosion hin zu untersuchen und ggf. diesen zu reinigen/ersetzen (kostet keine 5 Euro) und dann den Motorlauf gegenüber vorher zu vergleichen, sowie die Erfahrungen hier zu posten.


    Jedenfalls ist mein Auto nach der Reinigung/Erneuerung des Widerstandes wieder ein ganzes Stück ruhiger und besser.


    So, und nun seid Ihr dran :)


    Sollte ich mich irren, dann bitte den Vortrag löschen/versetzen. Danke!


    Schöne Grüße


    Jorge

    ich fahre sonst eine 220SE Heckflosse BJ. 1964 und ein A124 E320 (Cabrio) BJ. 1994. Als Alltagswagen habe ich mir ein C 180 T von Dezember 96 angelacht.

  • Hallo,
    jetzt bin ich das Taxi endlich los, jetzt steht ab Samstag wieder eine C-Klasse auf meinem Hof.
    Mein Arbeitskollege, ein ganz lieber Kerl, der eigentlich behutsam mit seinen Sachen umgeht hat es jetzt auch geschafft.
    Sein C200 M111.945 Bj98 ist nach nur 126tkm auch gestorben.
    Ich soll jetzt seinen Motor zerlegen und wieder aufbauen, wird wahrscheinlich billiger als ein Komplettmotor.


    Aber die Ursache ist mir noch nicht klar, wo der 945 doch angeblich schon eine Kolbenboden-Kühlung hat.
    Lambdasonde wie hier angeschnitten kann ich mir kaum vorstellen dann wäre es ja auch vielleicht mal ein anderer Kolben, der 3. oder 2., nur weil der 4. hinten sitzt? Das ist doch kein luftgekühlter VW-Käfer-Motor oder doch xD
    Sollte vielleicht die Einspritzdüse am 4.Zylinder schadhaft sein? Ich habe das Auto ja noch nicht hier, kann auch noch nicht sagen wie die Einspritzanlage aufgebaut ist, kenn mich mit Mercedes ja nicht so aus, außer mit dem CDI aus eigener leidlicher Erfahrung <X


    Ist eine Mercedes-Werkstatt in der Lage die Einspritzanlage, wie beim CDI auch, auszumessen?
    Die paar Zehner Euro würde ich schon noch investieren bevor das Auto dann zurück auf die Straße geht.


    Vielleicht hat irgendjemand ja eine Kniffige Idee wie man den Tod fürs nächste mal verhindern kann.
    Sonst muss man ab sofort allen M111 meine spezial-Lufthutze verpassen, die ich dann noch Entwerfe :D


    Freue mich auf Tipps,
    Gruß Kay

  • Hi,


    ich hab auch nochmal einen Ansatz für dieses Thema.


    Ich habe ja heute mein Spritfilter erneuert und vorher mal den Kraftstoffdruck gemessen.


    Sollwerte M111 PMS:
    Leerlauf mit Unterdruck: 3,2 bis 3,6 bar (Unterdruckdose am Kraftstoffrail)
    Leerlauf ohne Unterdruck: 2,7 bis 4,2 bar
    Motor aus: > 3,0 bar (unmittelbar nach dem ausschalten, Messuhr angeschlossen lassen)
    nach 30 min: > 2,5 bar


    Meine Istwerte vor dem Filterwechseln waren jeweils 0,2 bar unter Minimum. (also zu mageres Gemisch, ich hatte auch manchmal bei maximaler Last keinen Durchzug)
    Meine Istwerte nach dem Filterwechsel waren jeweils bei Minimum,oder auch 0,05 bar drüber. Bisher bin ich noch nicht viel gefahren, hab aber noch kein Leistungsloch vernommen, trozdem denke ich, dass da noch was im argen liegt?! Mal beobachten.


    Was meintet ihr könnte den Krafstoffdruck noch beeinflussen? Leckage->wohl eher nicht, Leitungen dicht->glaub ich auch nicht, woher?!, Pumpe zu wenig leistung->möglich (ist sie mit anderen Motoren indentisch z.B. 230K?).


    mfg Raphi


  • Was meintet ihr könnte den Krafstoffdruck noch beeinflussen?


    Der Druckregler am Rail, z.B. wenn da Dreck im Ventil sitzt, die Membrane alt und/oder porös ist...


    Gruß,
    Eumel

  • mal ne frage...ich bin an neuer W202 fahrer...hab nen c180er bj 2000 mit 98.000 tkm auf der uhr
    könnte mir das jzt auf der autobahn auch einfach so bei 180 oder so passieren??
    oder liegt des am alter und an der anzahl der gelaufenen km ??

  • neues Futter fürs Thema; Also ich fahre ein vormopf C180 mit dem M111920. Der mit dem Knopf auf der Motorsteuerung für Super oder Normalbenzin. Wir erinnern uns; Knopp drupp bedeutet Super Benzin, Knopp runter bedeutet Normalbenzin.


    Wo soll denn der Knopp sein, habe bei mir nachsehen wollen, bin aber nicht fündig geworden. Hat vielleicht mal jemand ein Bild davon?


    Gruß Ayk

  • Da musst Du unter dem Spritzwasserbehälter schauen. Dort wirst Du fündig.
    Viele Grüße
    Stefan