W202 Gebrauchtwagentest

  • Ich bin ja nie den Zäh-180 wirklich gefahren, aber beispielsweise finde ich auch sehr erstaunlich, dass dieser länger auf 100 braucht, als mein W213, wenn ich nur den einen Motor mit (was ein Zufall) 90kW bzw. 122PS einsetze. Bei einem Auto welches rund 700kg mehr wiegt.

    Leistung ist nur ein Wert, bei optimaler Drehzahl. Aber wie sehen denn die Drehmomentwerte aus...?

    Man kann zwar Äpfel mit Birnen vergleichen... Aber viel mehr, als dass beides Obstfrüchte haben sich nicht gemein...


    Und zum Thema Überholen... Wo steht dass man Überholen muss? Den Stress macht man sich dabei selbst... Bleibt man dahinter und rollt mit, ist das definitiv entspannter, wie mit mehr Leistung, die man nutzt um den ein-oder anderen Verkehrsteilnehmer hinter sich zu lassen.

    Entspannung fängt schon da an, zu begreifen, dass man nicht schneller sein muss, als andere. Man bildet sich nur ein, dass man es müsste.

    Die Zeiten, in denen die LKW's an Steigungen mühsam hochgekrochen sind, sind definitiv vorbei.

    Um bei der Beschleunigungsleistung mancher LKW bis 80km/h mitzuhalten, muss man teilweise schon richtig gut motorisiert sein.


    Gruß


    Jürgen

  • Es ist auch nicht die "Leistung", die den Unterschied macht.

    Sondern? (außer das angesprochene Gewicht.


    Die Zeiten, in denen die LKW's an Steigungen mühsam hochgekrochen sind, sind definitiv vorbei.

    Also letzten Sonntag gab es sie ganz offensichtlich noch.


    Ansonsten ist überholen natürlich kein muss, aber den mit 40 Sachen schleichenden LKW auf der Autobahn zu überholen, möchte man trotzdem.

  • Mit 60-70 auf einer Landstraßen hinter LKWs fahren ist nicht gerade entspannt. Wenn möglich überholen.

    Entspannt ist das schon, wenn man sich nicht zum Ziel setzt, unbedingt schneller sein zu müssen... 😜 Du verstehst nicht das eigentliche Problem... Das liegt nämlich daran, dass man glaubt, nicht die Zeit zu haben, auch mal nur mit 60 über die Landstraße zu tuckern. Und genau das verursacht den selbstgemachten Streß.

    Aber auch das Überholen sollte in dem Fall mit einem 180er problemlos möglich sein...


    Gruß


    Jürgen

  • Ich habe 0 Stress hinter dem LKW zu tuckern. Früher auf dem Arbeitsweg oft gemacht, weil man dann gleich wieder ähh hinterm nächsten LKW hing.

    Wo möglich permanent zu überholen brachte btw. auf ~20km Landstraße sowieso nichts. Die Leute hingen dann meist vor mir oder mit einem Auto zwischen uns an der 1. Ampel Innerorts rum.


    Wenn aber mal in weiter Ferne kein LKW zu sehen ist, überhole ich durchaus 1-3 LKWs, um dann wieder gemütlich mit Tempomat 100-105 zu fahren. Ist dann nochmal entspannter. Und mit einem schwachen Auto ist das schon nervig, weil man gute Lücken teils nicht nutzen kann, weil viel länger/unsouveräner so ein Überholvorgang durchführen ist.


    Mitm CLS500 bin ich im Alltag auch nicht schneller, aber mal "vor einer" Kurve, Kuppe, ... kurz durchziehen zu können ist halt schon ein Unterschied. Auch bei mehr Gegenverkehr. Da kann man Lücken besser ausnutzen, weil man gleich dran vorbei ist.

  • Schließe mich Jürgen voll und ganz an. Wenn es nicht wirklich was bringt fahre ich auch mal eine Weile "" entspannt "" hinterher. Mal ganz ehrlich, wie oft hat man schon überholt und stellt dann kurze Zeit später fest, dass man an Zeit nur ein paar Minuten gewonnen hat? Stellte schon oft fest, daß bei einer Urlaubsfahrt ins Allgäu, bei schnellerer Fahrt auf der A81, zum Bodensee, nicht viel Zeit gewonnen wurde. Diesen Streß tue ich mir nicht mehr an. Lockere 120 - 130km, mehr geht sowieso fast nicht mehr. Kann passieren, daß 150 kurzzeitig auch mal drin sind. Beobachte oft, daß nach einiger Zeit der, der mich unbedingt überholen mußte, plötzlich wieder vor mir ist.


    Gruß Günther

  • Da halte ich eher mehr Abstand zum LKW, damit die Überholer einscheren können und mach den Tempomaten rein.

    Grüße aus der Baustellenhaupt- und Fächerstadt

    ... xundbleiwe und Kotzbeutel tragen


    Peter